Kapitel 14

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Yuma

Gestern nach dem Lee mit Daniel Sex hatte und er mir einen Blowjob gegeben hat, machte mir Lee einen Kakao und wir haben zusammen einen Film angeschaut. Daniel hat er davor noch kurz abgeduscht und dann nach unten in den Keller getragen. Er hat ihm auch erlaubt, sich die nächsten Tage auszuruhen.

"Hey mein Engel, was willst du heute machen?", fragt mich Lee, der gerade in unser Zimmer kommt.

"Kann ich mal raus? Es hat gestern wieder geschneit und ich war ewig nicht mehr draußen.", schmolle ich ein wenig und sehe ihn mit meinen süßesten Blick an.

"Hmm, aber nur wenn du immer neben mir bleibst.", stimmt Lee zu.

"Juhu, danke Lee!", ich springe auf, gib ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und laufe nach unten.

"Warte doch, es läuft dir schon nichts davon. Außerdem musst du dir noch was wärmeres anziehen.", aber das kommt zu spät, ich bin schon unten und suche mir meine Schuhe, die Lee mir bestellt hat.

Lee kommt schließlich auch die Treppe hinunter, in der Hand hat er einen Pullover von mir. Er reicht ihn mir, "Ich will ja nicht, das mein Baby friert.", und küsst meine Stirn.

"Danke, aber ich kann meine Schuhe nirgends finden.", ich nimm den Pullover und ziehe ihn an.

Lee öffnet einen Schrank und holt meine Schuhe aus dem obersten Fach. "Nur eine Absicherung, dass du nicht wieder versuchst abzuhauen."

Nachdem wir beide angezogen sind, öffnest Lee das Türschloss, welches mit einem Zahlencode gesichert ist und wir gehen endlich hinaus.

Ich will schon loslaufen, aber Lee hält mich zurück.

"Wir haben ausgemacht, dass du in meiner Nähe bleibst. Halt dich daran, sonst gehts wieder rein!"

"Okay.", ich nimm Lee an die Hand. Kurz sieht er mich überrascht an, küsst mich dann aber auf die Stirn und wir gehen eine Runde spazieren.

Die Bäume sind voller Schnee. Die Sonne scheint durch sie hindurch und erhitzt den gefrorenen Boden, so dass sich kleine Nebelwolken über den Boden bilden und den Wald in einen magischen Schleier hüllen. Ich liebe diese kalten Wintertage, es kommt mir immer so magisch vor, als sei ich der Realität entkommen und bin nun in einer anderen Welt. Als ich noch bei meiner Familie war, bin ich auch immer hinausgegangen, ich habe dann immer meine Zeichensachen mitgenommen und Bäume, die vom Schnee schon fast vollständig bedeckt sind abgezeichnet, mit Musik in meinen Ohren ist zeichnen das beste.

Irgendwie vermisse ich das, aber auf der anderen Seite, bin ich wirklich froh, dass ich jetzt nicht mehr alleine durch den Schnee stapfen muss, sondern Lee an meiner Seite habe. Es fühlt sich gut an nicht mehr alleine zu sein. Auch wenn ich meine Familie und Sami vermisse.

Lee führt mich weiter in den Wald hinein, bis wir an einer Lichtung ankommen. Die Lichtung liegt vor einer Klippe und man hat einen super Überblick über die Stadt.

"Und, gefällst dir?"

"Ja, das ist wirklich eine schöne Aussicht, danke dass du mich hier hergebracht hast.", Lee schlingt seinen Arm um mich und wir bleiben noch ein steinig stehen und genießen die Aussicht, bevor wir uns auf den Rückweg machen.

Schon von weitem kann ich unser Haus ausmachen. Es ist zwar im Wald und sicher schwer zu finden, aber wenn man weiß wo es ist kann man es erkennen.

"Kann ich noch ein wenig hier im Garten spielen, ich will noch nicht rein."

Lee scheint kurz zu überlegen, lässt dann aber meine Hand los und hebt etwas Schnee auf.

"Was hältst du dann von einer Schneeballschlacht?" Kaum hat er das gesagt, wirft er mich auch schon mit einem Schneeball ab.

Mein kleiner PrinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt