Kapitel 9

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Lee

"Danke, ihr wart mir heute eine echte Hilfe, ohne euch hätte ich Yuma wahrscheinlich nie gefunden."

"Kein Problem, wir helfen gerne. Aber pass das nächst mal besser auf!"

"Keine Angst, ich werde Yuma so schnell nirgends mehr alleine lassen."

"Gut zu hören. Eines noch, sei nich zu streng zu ihm, er wollte doch nur zu seiner Familie, er hat sie seit zwei Wochen nicht mehr gesehen."

"Kenshin, ich weiß das du dir sorgen um ihn machst. Ich werde ihn nicht so hart bestrafen, keine Angst."

"Das will ich hoffen. Tschau."

"Tschau.", ich winke ihnen noch einmal bevor sie in ihr Auto steigen und nach Hause fahren.

Ich sollte mal nach Yuma schauen, ich muss unbedingt mit ihm reden.

Vorsichtig stütze ich mich auf eine Krücke, die ich noch Zuhause liegen gehabt habe und humple die Treppen nach oben zu Yuma's Zimmer.
Ohne anzuklopfen betrete ich den Raum. Yuma liegt in der Decke zusammengerollt auf seinem Bett und schluchzt leise.

"Yuma, ich will mit dir reden."

"...", er rührt sich nicht.

"Yuma!", schreibe ich ihn an. Er richtet sich sofort auf und rutscht ans Ende seines Bettes.

"B-bitte, e-es tut m-mir leid.."

"Warum? Warum hast du versucht abzuhauen? War ich gemein zu dir? Hab ich dich schlecht behandelt? Warum?", hasst er mich einfach oder warum wollte er weg von mir?

Ich bin total fertig. Ich war den ganzen Tag draußen in der Kälte und hab nach meinem Baby gesucht.

"I-Ich wollte, ich wollte nur nach h-Hause...."

"Du bist Zuhause, du wohnst hier bei mir. Yuma, ich brauche dich doch hier bei mir...", jetzt kann ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und lasse ihnen freien Lauf.

"N-nein, nein. Ich wohne in Alton, bei meiner Familie, nicht hier!", schreit Yuma mir ins Gesicht.

Ich wollte gerade etwas dagegen sagen, als Yuma zu husten beginnt. Er war wohl zu landete in der Kälte.

"Yuma, zieh deine nassen Sachen aus, sonst erkältest du dich noch. Ich geh und mach die eine Wärmflasche. Wenn ich wiederkomme hast du die Sachen ausgezogen, verstanden?", drohe ich ihm noch, bevor ich mich auf den Weg in die Küche mache um ihm eine Wärmeflasche zu machen.

Nachdem ich diese gemacht habe gehe ich wieder zu Yuma hoch, doch als ich das Zimmer betreten habe hat mein kleiner immer noch seine nassen Sachen an.

"Ich hab doch gesagt, dass du die nassen Sache ausziehen sollst! Warum hast du das nicht getan?"

"Weil ich sonst nichts anderes zum anziehen hab!"

"Das ist mir egal, du ziehst die Sachen aus, sonst ziehe ich sie dir aus!"

"Nein, ich will nicht!"

So langsam geht mir der Kleine echt auf die Nerven, ich will doch nur nett sein, verstehend er das nicht?
Da Yuma seine Sachen nicht selbst auszieht gehe ich auf ihn zu und drück ihn ins Bett, das ich sein Gewand ausziehen kann.

"Lass mich los, hör auf!"

"Sei still!", ich ziehe Yuma einfach den Pullover über den Kopf. Dabei muss ich sein Halsband kurz von der Kette lösen, mach sie dann aber sofort wieder dran. Als nächstes ziehe ich ihm die Socken aus, danach seine Hose. Alles was er jetzt noch an hat sind seine Boxershorts. Doch da diese auch nass sind ziehe ich sie ihm auch aus.

Mein kleiner PrinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt