Kapitel 5

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Lee

Möglichst leise beginne ich den Teig für die Pancakes für Yuma zu machen. Ich weis, dass er die am liebsten isst.

Nachdem ich alles für unser Frühstück zubereitet habe stell ich es auf ein Tablett und trage es hinauf in Yuma's Zimmer.

Sachte klopfte ich an seiner Tür an, da er nicht antwortet betrete ich das Zimmer.

Aww, mein Engel schläft noch, er liegt seitlich und klammert sich fest an die Decke. Seine wuschligen Haare sind total zersaust und er hat leichte Augenrinne unter seinen Augen. Mein armes Baby, sieht so aus, als ob er nicht gut geschlafen hat. Ich nähere mich ihm ganz leise, stelle das Tablett auf seinen Nachttisch und setzte mich neben ihn aufs Bett. Sachte beginne ich damit durch seine Haare zu streichen.

Ich weiß nicht wie lange ich neben ihm gesessen bin, sicher eine Stunde oder mehr. Yuma schläft immer noch. Eigentlich will ich ihn ja nicht aufwecken, aber es ist Zeit für ihn aufzustehen. Traurig darüber, dass ich meinen Engel aufwecken muss rüttle ich sachte an seiner Schulter.

Wie eine Katze knurrt er ein wenig und rollt sich noch weiter in die Decke ein.

Verdammt er ist so süß. Wie soll ich mich denn bitte zurückhalten, wenn er so perfekt ist.

Aber jetzt muss er aufstehen. Wieder rüttle ich ihn an seiner Schulter und diesmal dreht er sich zu mir um, seine Augen immer ich geschlossen.

"Mhhm, lass mich noch schlafen, Mum!"

"Tut mir leid mein Engel, aber es ist Zeit aufzustehen."

Bei meiner Stimme reißt es Yuma. Sofort sind seine Augen weit aufgerissen und er rutscht ans andere Ende des Bettes.

"Morgen Kleiner, wie hast du geschlafen?", geschockt starrt er mich an.

"... Nicht gut", nuschelt Yuma leise vor sich hin.

"Das tut mir leid, aber du wirst dich schon noch daran gewöhnen hier zu schlafen."

"...Warum hast du ihm gestern weh getan?"

"Was meist du? Wem?"

"Dem Jungen, den du gestern mir mir entführt hast, er hat gestern Abend geschrien, ich hab's gehört"

"Oh, tut mir leid, dass du das gehört hast und deshalb nicht schlafen konntest."

"Das tut dir leid?!", schreit mich Yuma an. "Der Junge sollte dir leid tun nicht ich!"

"Der Junge ist mir scheiß egal, du bist mir wichtig, nur du!"

"D-Du bist ein Monster!"

Autsch, das tut weh, ich meine ich weiß, dass ich ein Arsch sein kann, aber es von Yuma zu hören ist trotzdem schmerzhaft.

"Hör zu, ich weiß, dass ich kein guter Mensch bin, aber ich versuche mich wirklich zusammenzureißen, für dich. Du bist mir wichtig, sehr wichtig. Und darum will ich dir alles geben was du willst, ich werde dich beschützen und jedem den Kopf abreißen der dir Schaden zufügen will. Aber ich bitte dich, hasse mich nicht ich tu alles aber hasse mich bitte nicht mein Engel"

"Für mich? Du hast mich verdammt noch mal entführt und sperrst mich hier ein und erwartest das ich dich mag?!"

"Bitte, ich werd mich bemühen so nett zu sein wie ich kann, nur bitte hasse mich nicht."

"...."

Yuma sieht ziemlich traurig und fertig aus. Vielleicht können ihn die Pancakes, die ich nach dem Rezept seiner Schwester gekocht habe, aufmuntern.

Mein kleiner PrinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt