𝙫. "panik."

1.3K 55 4
                                    

✶⊶⊷⊶⊷❍ chapter five ❍⊶⊷⊶⊷✶

PLÖTZLICH HABE ICH das Gefühl, dass mein Herz ganz stehenbleibt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

PLÖTZLICH HABE ICH das Gefühl, dass mein Herz ganz stehenbleibt. Aus Angst. Aus Trauer. Aufgrund meiner verfickten Krankheit...
Ich weiß es nicht.

Als Hardin ihn entdeckt, ballt er sofort die Hände zu Fäusten und stellt sich kampfbereit hin, was irgendwie noch mehr Panik in mir aufsteigen lässt.

Meine Hände zittern, als ich aufstehe und wie in Zeitlupe zu Hardin stolpere, um ihn direkt in die Augen zusehen und den Kopf zu schütteln. Um ihn zu zeigen, dass er auf keine dumme Idee kommen soll, er jedoch nur zu Robbie sieht.

Ganz langsam drehe ich mich schließlich auch um, während ich mein Herz in meinen Ohren pochen hören kann, obwohl ich dachte, dass es vergessen hat, seine Funktion zu erfüllen.

»Hey Memphis.«
Robbie kommt genau vor mir zum Stehen, bevor er durch die ganze kleine Runde schaut.
»Siehst gut aus.«

Ach halts Maul.

»Du solltest besser gehen.«, sage ich langsam, doch merke selbst, dass es total dumm klingt. Ich kann ihn nicht von einer Party schmeißen, welche ich nicht veranstalte.

»Und wie. Am besten jetzt gleich.«, höre ich Hardin hinter mir sagen, wobei ich die Anspannung in seinem Körper förmlich in meinem Rücken wahrnehme.
Robbie schüttelt schmunzelnd den Kopf und sieht von Hardin zu mir.

»Erstens, ich bin eh gleich wieder weg und zweitens... Lerne endlich die Wahrheit nicht zu verstecken, Memphis.«

Sein Blick bleibt bei Jace hängen, welcher kurz nickt und dann beide wieder nach draußen verschwinden.
Was...

Ich spüre plötzlich meinen Körper nicht mehr... Es ist, als würde ich mich selbst von jemanden in der Ecke des Raumes betrachten.
Hängende Schultern, zitternden Hände, kompletter Vollidiot... Endlose Traurigkeit.

Robbie hat recht.
Quatsch. Hat er nicht. Robbie ist ein Arschloch.

Verdammt ich will hier weg.

Mit einem letzten Keuchen stolpere ich nach vorne, während sich der Alkohol und die Trauer in mir mischen und ein gefährliches Monster bilden.
Jemand ruft meinen Namen. Meinen Zweitnamen.

Doch ich kämpfe mich weiter durch die Meute, bis ich die kühle Luft in meine Lungen ziehe und das mit sehr viel Kraft.
Meine Hände zittern und ich merke, wie sich alles in mir aufbäumt.

Panik. Pure Panik füllt meinen Körper.

Ich habe eine Panikattacke.

Unbeholfen ziehe ich mein Handy aus meiner Tasche und das mit so viel Schwung, sodass es auf den Rasen fällt.

Schluchzend will ich mich danach bücken. Ich heule? Seit wann heule ich?

Jemand schlingt von hinten seine Arme um mich und wirbelt mich zu sich herum.

𝐅𝐈𝐍𝐄 𝐋𝐈𝐍𝐄 ⚘ ( 𝘩𝘢𝘳𝘥𝘪𝘯 𝘴𝘤𝘰𝘵𝘵. )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt