𝙭𝙭𝙞𝙞. "phase."

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✶⊶⊷⊶⊷❍ chapter twenty-two ❍⊶⊷⊶⊷✶

ALS HARDIN AUF den Krankenhausparkplatz brettert, habe ich mich bereits verkrampft

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ALS HARDIN AUF den Krankenhausparkplatz brettert, habe ich mich bereits verkrampft.
Oh Gott... Habe ich einen Anfall oder so?
Ich kann mich kaum bewegen.
Mein ganzer Körper ist steif.

Jemand reißt neben mir die Türe auf, hebt mich hoch und läuft los.
Watte legt sich auf meine Ohren, während ich einfach versuche, nicht von dem dunklen Loch eingeschlossen zu werden, welches immer näher auf mich zukommt.
Ein Ruf. Flehend. Verzweifelt.
Mehrere Hände ziehen mich auf eine Trage.
Lichter beginnen über mir zu tanzen und als ich diese warme Berührung verliere, welche mich die ganze Zeit gehalten hat, will ich danach rufen, doch ich kann nicht.
Etwas spitzes trifft meinen Arm.
Das schwarze Loch kommt näher...
Nur diesmal ist es friedlich.

+
GANZ VORSICHTIG ZIEHE ich die Luft ein.
Sie riecht komisch. So... sauber.
Ich hebe erneut den Brustkorb und öffne ganz langsam die Lider.
Krankenhaus. Das erste was ich denke, wenn ich den Geruch mit den weißen Wänden kombiniere.
»Mhmh?«
Huch, was war denn das?
Kam das aus meinem Mund?

»Memphis?«
Die Person ist zuerst ganz unscharf, bis ich Percys himmelblaue Augen ausmache und erleichtert ins Kissen sinke.
»Was ist passiert?«, krächze ich und blinzle mehrmals.
»Anscheinend hattest du eine Panikattacke, die mit einem epileptischen Anfall verbunden war.«
Epileptisch... Was? Scheiße.
Percy muss wohl meine Verwirrung gesehen haben, denn er sieht kurz hinter sich. Ursi tritt an das Bett und schaut mich aufmunternd an.
»Hey, Memphis. Wie geht's dir?«
»Was ist passiert?«, frage ich erneut, während ich immer noch Percys Hand halte.
»Wir wissen es auch noch nicht genau, aber anscheinend hat dein Gehirn solche Panik und Angst ausgeschüttet, dass dein ganzer Körper damit überfordert war. Wie Percy bereits gesagt hat, war es eine Art Panikattacke, aber mit epileptischen Anzeichen. Die Nervenzellen in deinem Gehirn haben dabei in einer so plötzlichen und kurzen Zeit synchron und unkontrolliert Impulse abgefeuert, dass jeder Muskel in deinem Körper irgendwie helfen wollte, aber sich letztendlich alles verkrampfte.«
Oh Gott. Hilfesuchend sehe ich zu Percy, doch...
»Was hast du denn gemacht?«, raune ich und fahre mit den Fingern an seinem Auge entlang, welches eine violette Farbe aufweist.
Warum ist mir das nicht eher aufgefallen?
»Das ist doch jetzt erstmal nicht wichtig. Wichtig ist, dass es dir gut geht.«
»P.«, gebe ich warnend von mir.
Er zögert, überwindet jedoch seinen Schatten. »Als ich die Nachricht bekam, dass du im Krankenhaus bist, habe ich einen zweiten Herzinfarkt bekommen. Den ersten hatte ich, weil du nicht ans Handy gegangen bist und nirgends zu finden warst.«
Der Junge schluckt. »Na ja, also bin ich so schnell es geht hierhergekommen - mitten um halb drei Uhr nachts - und habe Hardin dort sitzen sehen. Aufgewühlt wie eh und je. Aber das mir scheiß egal, denn als ich ihn gesehen habe, wurde ich so wütend und bin... auf ihn losgegangen.«

𝐅𝐈𝐍𝐄 𝐋𝐈𝐍𝐄 ⚘ ( 𝘩𝘢𝘳𝘥𝘪𝘯 𝘴𝘤𝘰𝘵𝘵. )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt