✶⊶⊷⊶⊷❍ chapter one ❍⊶⊷⊶⊷✶
MIT EINEM LEICHTEN Lächeln auf den Lippen schlendere ich durch den Gang der Zimmer und schiele in jeden Raum, um die neuen Gesichter in meinem Kopf aufzunehmen. Kleines Ritual von mir...
Zimmer B10. Schmunzelnd umgreife ich den Türrahmen und schwinge mich mit quietschenden Sohlen in den Raum, nur, um noch ein neues Gesicht zu erkennen.
»Memphis!«
Mein bester Freund Percy wirft seinem neuen Zimmergenossen einen kurzen Blick zu, ehe er von seinem Bett aufspringt und wenige Schritte in meine Richtung kommt.
»Oh, ähm... Dylan, das ist Memphis. Memphis, Dylan.«, stellt er uns rasch vor, doch der Typ hebt nur kurz die Hand und täuscht ein schwaches Lächeln an. Aufgrund seiner schulterlangen blonden Haare und der leicht gebräunten Haut gehe ich ganz stark davon aus, dass er aus Kalifornien ist. Nachfragen werde ich ein andermal...Schulterzuckend drehe ich mich wieder zu dem Jungen vor mir, zucke mit den Mundwinkeln und schmeiße mich danach auf sein Bett.
»Schade, dass ich jetzt nicht mehr hier pennen kann, wenn die Mädels mir auf den Zeiger gehen.«, spreche ich laut aus, während das Buch, was Percy aktuell liest in meinen Händen landet.
Dylans Blick wandert sofort von mir zu meinem besten Freund. »Oh... Seid ihr etwa zusammen oder so? Ich-«
»Nein, nein, nein.«, erwidert Percy rasch, weswegen ich eine Braue hebe und über den Rand des Buches zu ihm schiele.
»Das hat jetzt meine Gefühle verletzt. Du könntest dich glücklich schätzen, jemanden wie mich zu haben, P.«Um ehrlich zu sein, waren Percy Brennan und ich schon mal ein Paar, doch irgendwie haben wir nie richtig etwas gefühlt...
Wir haben einfach nur die Zeit miteinander genossen, deswegen sind wir eine Stufe wieder nach unten gegangen und schließlich beste Freunde geworden. Zwar ist er komplett anders als meine anderen Freunde, aber Percy weiß eine Sache mehr, weswegen er auch immer gut auf mich aufpasst...»Aber keine Angst, Dylan. Ich habe nur ab und zu hier mal geschlafen und das in getrennten Betten. Die Laken und so sind alle wieder gereinigt worden, verständlicherweise.«
Sunnyboy nickt kurz und gibt ein erleichtertes Lächeln von sich, bevor er die nächste Kiste aufpackt und Bilder auf das kleine Regal des Campusquartieres stellt.»Hier sind auch erst welche langgelaufen, die zu B22 wollten.«, murmelt Percy und setzt sich ans Fußende seines Bettes, weswegen ich die Beine über seinen Schoß lege.
Dylan beäugt uns mit hochgeschobenen Augenbrauen, wendet den Blick jedoch wieder ab. Er ist aber nicht der Einzige, der uns nicht glauben will, dass Percy und ich kein Paar sind. Fast jeder behauptet das, weil wir einfach so locker in der Gegenwart des anderen sind. Das nennt man Beste Freunde, Leute. Jungs und Mädchen können auch nur befreundet sein.»Ich gehe gleich mal gucken. Ich würde ja fragen, ob du mitkommen willst, aber das spare ich mir.«
Und das ist auch gerechtfertigt, da Percy nicht wirklich mit meinen anderen Freunden klarkommt. Sie sind so: Party, Alkohol und 24/7 abhängen, wobei P eher Lernen, in Parks gehen und Serien durchsuchten ist.
Ich bin von beidem etwas, weswegen ich mit beiden Arten super klarkomme.
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𝐅𝐈𝐍𝐄 𝐋𝐈𝐍𝐄 ⚘ ( 𝘩𝘢𝘳𝘥𝘪𝘯 𝘴𝘤𝘰𝘵𝘵. )
Fanfiction"everybody has a chapter they don't read out loud." WIRD ÜBERARBEITET credit; thelakeisfullofblood © 2020 | german