𝙫𝙞𝙞𝙞. "nachrichten."

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✶⊶⊷⊶⊷❍ chapter eight ❍⊶⊷⊶⊷✶

UNGEFÄHR EINE STUNDE später haben wir den See umrundet und kehren zum Parkplatz zurück, wobei Percy bereits seinen Corgi in den Kofferraum verfrachtet, während ich mich zu Mercury hocke und ihm den Hals kraule

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UNGEFÄHR EINE STUNDE später haben wir den See umrundet und kehren zum Parkplatz zurück, wobei Percy bereits seinen Corgi in den Kofferraum verfrachtet, während ich mich zu Mercury hocke und ihm den Hals kraule. »Du bist mal wieder ein ganz braver gewesen, Freddie.«
Freddie Mercury. Eigentlich nenne ich den Pitbull nur Mercury, doch das ist sein voller Name.

Hechelnd dreht er en Kopf zur Seite, damit ich ihn weiter verwöhne, was mir sofort ein Schmunzeln auf die Lippen zaubert.
Dieser Hund hilft mir genau wie Percy durch schwere Zeiten, weshalb ich ihm ein Kuss zwischen die Augen drücke und mich wieder erhebe, um auch Mercury in den Kofferraum zu verfrachten, als ich aus dem Augenwinkel erkenne, wie ein schwarzer Wagen in das Waldstück einbiegt.

Sofort weiß ich, wer es ist. Ich kenne sein Auto.
Hardin.

Fast hätte ich gelächelt, da wir mal gesagt haben, wir fahren immer nur zu dem Platz, um nachzudenken, doch als ich erkenne, dass auch der Beifahrersitz belegt ist, dreht sich alles in mir um und die Emotionen treten stärker hervor als sie sollten.
Tessa fucking Young.

»M?«
Percy runzelt leicht besorgt die Stirn und hilft dem Pitbull in den Kofferraum, bevor er sich direkt vor mich stellt und seine Hände auf meine Schultern legt.

»Okay, warte.«
Hastig läuft er zum Auto und kehrt mit einer winzigen Tablette und meiner Wasserflasche wieder.
»Ist nur der Adrenalinbooster.«

»Kannst du zurückfahren?«
Langsam nehme ich ihm beide Dinge aus den Händen.

»Klar.« Flink schließt er die Kofferraumklappe und läuft zum Fahrersitz, während ich das Arzneimittel wegwerfe und nur ein Schluck Wasser trinke.

Diesmal ist es nicht die Störung, die mich zum Heulen wütend macht...

+++

Auch am nächsten Tag spüre ich diese leere und irgendwie brennende Wunde in meiner Brust, weswegen ich brav die Tabletten nehme und den Tag an der Uni ohne weitere Hindernisse hinter mich bringe.
Aber jetzt geht es erstmal zu meinem letzten Kurs...

Irgendwie bin ich in letzter Zeit diejenige, welche immer zeitig den Raum betritt. Dafür habe ich freie Auswahl bei den Plätzen.

Während ich mein Notizblock mit der Edding geschriebenen Überschrift Geschichte & Sprache heraushole, erscheint eine Nachricht auf meinem Handy.

Dr. Ursula Ramirez

Innerlich verziehe ich das Gesicht, bevor ich das Smartphone in die Hand nehmen will, um die hoffentlich positiven Sätze zu lesen, doch der Stuhl neben mir nach hinten geschoben wird und sich ein tätowierter Arm auf den Tisch legt.
Langsam lasse ich das Handy sinken und hole, ohne rauf zu sehen, meine winzige Federmappe aus dem Rucksack.
»Was willst du, Hardin

𝐅𝐈𝐍𝐄 𝐋𝐈𝐍𝐄 ⚘ ( 𝘩𝘢𝘳𝘥𝘪𝘯 𝘴𝘤𝘰𝘵𝘵. )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt