𝙭𝙫𝙞𝙞𝙞. "geschenk."

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✶⊶⊷⊶⊷❍ chapter eighteen ❍⊶⊷⊶⊷✶

ICH HATTE HARDIN in mein Bett verfrachtet und mich auf das Sofa gelegt, da er es gemütlicher haben sollte

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ICH HATTE HARDIN in mein Bett verfrachtet und mich auf das Sofa gelegt, da er es gemütlicher haben sollte.
Außerdem ist es relativ klein, deswegen passen nicht wirklich zwei Personen hin, ohne halb aufeinander zu liegen.

.

Da mein Schlaf sowieso etwas zerbrechlich war, nehme ich das Wimmern und das unruhige Keuchen sofort war.

Erschrocken hebe ich den Kopf.
»Hardin?«

Meine Stimme geht jedoch unter, als er plötzlich aufschreit und er die Decke bis ans Fußende tritt.
Blitzschnell bin ich auf den Beinen und zu ihm gerannt, wo meine Hände auf seinen Schultern und dann auf seinen Wangen landen.

»Hardin, alles gut. Ich bin hier. Memphis ist hier. Es ist alles gut.«

Vorsichtig fahre ich durch sein Haar und verharre an seiner Wange. Mit geweiteten Augen sieht er mich erschrocken an, bevor er die Arme um mich schlingt und meinen Körper so fest ans sich zieht, dass mir kurz die Luft wegbleibt.

»Es war nur ein Traum.«, hauche ich, doch er schüttelt leicht mit dem Kopf.
Ich frage nicht nach.

Weitere fünf Minuten warte ich, bis er sich wieder beruhigt hat, dann löse ich mich leicht von ihm und will zum Sofa zurücktapsen...
Bis sich seine Hand um mein Gelenk schließt und mich leicht zu sich zurückzieht.
Langsam steige ich unter die Decke und warte, bis sich Hardin richtig hingelegt hat.

Ich weiß nicht, warum, aber er legt mich auf den Rücken, schlingt die Arme um mich und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge.
Das ist ungewohnt...

Behutsam streiche ich über seinen Rücken, wobei mir erst jetzt klar wird, dass er oberkörperfrei ist. Ich wiederrum trage das gewohnte Langarmshirt.

»Es war kein Traum.«, flüstert er drei Minuten später, weshalb ich kurz aufhöre, über seinen Rücken zu streicheln.
Er wird mir doch nicht erzählen...

»Als ich acht Jahre alt war, sind drei Männer in unser Zuhause in England eingebrochen. Ich bin durch den ganzen Krach aufgewacht und natürlich wollte ich wissen, was los ist, also...also bin ich runter gegangen. Die Männer haben eigentlich nach meinem Vater gesucht, welcher in der Kneipe gegenüber von uns mal wieder vollkommen besoffen war...«

Er holt tief Luft, während ich aufmerksam zuhöre und Hardin durch das Streicheln Bescheid gebe, dass ich da bin und er sich Zeit geben soll.

»Die Männer hatten meine Mutter auf... auf das Sofa gedrückt. Zwei von ihnen haben sich an ihr vergangen, während der dritte mich festgehalten hat, damit ich zusehe.«

Mein Herz hört auf zu schlagen, weswegen auch meine Finger steif werden.
W-Was?

»Ich habe zugesehen, wie meine Mutter vergewaltigt wurde und mein Vater... Es ist alles passiert, wegen diesem Dreckschwein.«

𝐅𝐈𝐍𝐄 𝐋𝐈𝐍𝐄 ⚘ ( 𝘩𝘢𝘳𝘥𝘪𝘯 𝘴𝘤𝘰𝘵𝘵. )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt