✶⊶⊷⊶⊷❍ chapter thirteen ❍⊶⊷⊶⊷✶
»HEY, MÄDCHEN!«
Der ältere Herr hinter der Theke lächelt mich wie immer freundlich an, was mich sogar ein wenig aufmuntert.
»Guten Tag, Mister Doolittle.«
»Wieder das Normale?«
Als ich hinter der Theke zum Stehen komme, nimmt er bereits den Löffel und ein Becher in die Hand, bevor er den Blick mit erhobener Augenbraue wieder auf mich legt.
»Nein, heute nehme ich mal...«
Langsam sehe ich zu jeder Sorte, bis ich bei einem Schildchen hängenbleibe.
»Bitte einmal Vanille.«
Das hat Hardin immer genommen...Mister Doolittle nickt und beugt sich leicht nach vorne. »Wie es aussieht, nehmt ihr heute die Sorte des anderen.«
Eigentlich wollte ich ihn fragen, was er damit meint, doch als er den Frojo auf die Theke stellt und über meine Schulter sieht, wird mir alles sofort klar.
Nein. Das wäre doch total unmöglich, dass...Doch dort sitzt er.
Ich merke erst, dass ich mich wirklich umgedreht habe, nachdem Hardin und ich uns erneut wieder direkt ansehen.»Keine Sorge wegen dem Geld, Kleines. Anscheinend seid ihr beide heute etwas neben der Spur und da muss ich euch auch noch nicht das Geld aus der Tasche ziehen.«
Mit einem unbeholfenen Danke und einem kurzen Lächeln nehme ich den Becher, gehe, bleibe jedoch wenige Meter vor dem Tisch stehen.Die beiden Kinder neben mir beäugen mich kritisch, während die Mutter an ihrem Handy tippt und nur abwesend sagt, ihr Nachwuchs solle ruhig sein.
Zögernd setze ich mich an den Tisch, umgreife den kalten Becher und beäuge den cremigen Inhalt.
»Anscheinend wusstest du irgendwie, dass ich hier sitze, sonst hättest du nicht Vanille genommen.«, raunt er, weswegen mein Blick ganz langsam zu ihm wandert.
»Anscheinend wusstest du, dass ich kommen werde, sonst hättest du nicht meine Sorte genommen.«Sein Mundwinkel zuckt leicht nach oben und er senkt den Blick auf den Frojo. »Ich wusste gar nicht, dass diese Sorte Memphis Scout Anelia Kaczmarek heißt.«
Er...
Zum ersten Mal höre ich meinen vollen Namen aus seinem Mund und es ist, als hätte mir jemand eine Pille gegeben, die sofortige Glücklichkeit bringt.Ein kurzes Lachen kommt über meine Lippen, was ich selbst nicht wirklich glauben kann. Doch anscheinend hilft es, die Situation etwas zu lockern, da die Anspannung aus Hardins Körper flieht.
»Das Schicksal möchte also wirklich, dass wir uns ausreden.«, murmle ich, tauche den Löffel in den Becher und stecke ihn in den Mund, wobei Hardin jede dieser Bewegungen genau beobachtet.
Dank diesem Blick verschlucke ich mich leicht und beginne hektisch zu husten, was die nächsten zwanzig Sekunden anhält und meinem Gegenüber natürlich zum Schmunzeln bringt, ehe er wieder sofort ernst wird.»Ich habe nur eine Frage, die mich wirklich interessiert.«
»Die da wäre?«
Da sich sein Unterkiefer leicht anspannt, macht sich ein ungutes Gefühl in meinem Bauch frei.
»Hast du Zed gestern gefickt?«
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𝐅𝐈𝐍𝐄 𝐋𝐈𝐍𝐄 ⚘ ( 𝘩𝘢𝘳𝘥𝘪𝘯 𝘴𝘤𝘰𝘵𝘵. )
Fanfic"everybody has a chapter they don't read out loud." WIRD ÜBERARBEITET credit; thelakeisfullofblood © 2020 | german