𝙭𝙭𝙫𝙞. "ehrlichkeit."

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✶⊶⊷⊶⊷❍ chapter twenty-six ❍⊶⊷⊶⊷✶

BEI DER SACHE mit dem Reh sollte ich Recht behalten

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BEI DER SACHE mit dem Reh sollte ich Recht behalten. Percy klebt mir, seit wir aus dem Krankenhaus raus sind, nur an den Fersen und fragt mich gerade zum dritten Mal wie es mir geht.
Da schalte ich das Radio an und drehe mich im Beifahrersitz zum Fenster.

Ich glaube es kommt nicht überraschend, wenn ich sage, dass ich an Hardin denken muss. In meinem Kopf ist nichts anderes als sein Gesicht, als er diese Worte gesagt hat.
Es tut mir leid.
Ja, was denn?
Dass er mich trotz all dieser abgefuckten Scheiße immer in seinen Armen hat, willkommen geheißen? Dass dank ihm die grauen Wolken in meinem Kopf mal nicht so schwer am Himmel hingen?
...dass er gar nicht so ein Arschloch ist?

»Memphis.«
»Mir geht es gut, wirklich.«, nuschle ich, ohne zu der Person neben mir zu gucken.
Natürlich weiß Percy, dass ich lüge.
Doch er sagt nichts. Er versucht auch nicht, die Situation zu verbessern. Er ist ein einfach da und manchmal reicht das vollkommen aus.

»Danke.«
»Kein Ding.«, erwidert mein bester Freund genauso leise und biegt auf das Grundstück der Verbindungshäuser. Hardins Wagen ist nicht vor seinem Gebäude.
Seufzend sehe ich wieder durch die Windschutzscheibe und gebe ein Seufzen von mir, als wir bei meiner Verbindung halten.
»Soll ich noch mit reinkommen?«
»Gerne.«
Das erleichterte Lächeln auf Percys Lippen entgeht mir dabei nicht.
Ich will nicht alleine sein.

Außerdem wird mich Percy immer am besten kennen. Auch wenn das mit Hardin wieder etwas werden sollte, dann steht dieser schwarzhaarige Junge neben mir trotzdem ganz oben auf Ich-kenne-dich-Liste. Verdammt, dieser Typ geht mich in jedem Zustand.

Nebeneinander steigen wir die Stufen nach oben und während ich aufschließe, geht mir mal wieder Hardin durch den Kopf.
Ich will einfach wissen, was er gerade macht. Was er gerade denkt.
»Memphis!«
Kurzzeitig zucke ich zusammen, doch als Molly mit einem Grinsen von dem Sofa zu uns gelaufen kommt, beruhige ich mich wieder.
»Was machst du denn hier?«, frage ich immer noch etwas angeschlagen und schicke Percy mit einem kurzen Blick nach oben in mein Zimmer.
Das Mädchen vor mir folgt ihm mit den Augen, ehe sie sich wieder an mich wendet.
»Du bist die ganze Zeit nicht ans Handy gegangen, also bin ich hergekommen, aber Kate hat gesagt, dass du die ganze Nacht nicht da warst, aber wahrscheinlich gleich auftauchst, also habe ich gewartet, denn-«
»Molly! Hole bitte mal kurz Luft.«, murmle ich etwas gedämpft und verziehe das Gesicht, da sich leichte Kopfschmerzen ankündigen. Bestimmt werde ich wegen dem eiskalten Wasser krank.

»Sorry. Auf jeden Fall wollte ich fragen, ob du von morgen bis Dienstag mit an das Haus am See von Zeds Freund kommen willst.«
»Wir haben aber unsere Kurse.«
Theatralisch rollt Molly mit den Augen, grinst jedoch weiterhin. »Ja, aber die paar Tage können wir fehlen. Wir sind alle krank oder so...« Bei mir stimmt es sogar. »...Auf jeden Fall bekommen wir nur an diesen Tagen das Haus und du weißt, wie cool das Grundstück ist.«

𝐅𝐈𝐍𝐄 𝐋𝐈𝐍𝐄 ⚘ ( 𝘩𝘢𝘳𝘥𝘪𝘯 𝘴𝘤𝘰𝘵𝘵. )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt