Kapitel 14: Das Spiel kann beginnen

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Es hat extrem lange gedauert, aber endlich habe ich zwei neue Kapitel geschafft bekommen.

Ich hoffe euch gefällt, was ich geschrieben habe ^^

glg Cherry

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Bill hatte auf Wunsch der Zwillinge und zur Überraschung seines Chefs, diesen Abend freigenommen. Allerdings auch gesagt, falls er Flüchten müsste, würde man ihn in der Bar finden. Die Beichte das die beiden Alten zu Besuch kommen würden, ist nun ein paar Tage her. Die Weihnachtsmärkte haben bereits weit ihre Tore aufgeschlagen. Bill hatte noch immer keine Ahnung von der Thematik und Dipper hatte sich alles ganz anders Vorgestellt. Mabel hatten sie zwar in ihren Plan eingeweiht, dass ganze zu tarnen und Bill dazu eine neue Identität zu geben, aber ob die Brünette das wirklich hinbekommen würde war fraglich. Eigentlich blieb ja auch alles beim alten, nur den Namen hatten sie geändert. Bill würde die nächsten Tage Andy heißen. „Und was ist, wenn sie mich nach meiner Familie fragen oder so?", fragte der Blonde und stand neben den Zwillingen an einem der Bahngleise, an denen jeden Moment die zwei alten Männer ankommen mussten. „Sie sind verbrannt, bei einem dramatischen Feuer in deiner Kindheit.", Dipper zog die Augenbrauen zusammen, während Bill eine Augenbraue in die Luft hob und beide sahen Mabel leicht fassungslos skeptisch an. „Was den? Ich habe mir da schon voll meine Gedanken gemacht. Bei dem Feuer sind auch alle Urkunden und so verbrannt und du bist dann bei deiner Oma aufgewachsen, die mittlerweile auch verstorben ist." - „Wieso sterben bei dir alle?", fragte ihr Bruder und Bill kicherte ruhig vor sich her. „Hör auf zu lachen! Das ist nicht witzig." - „Warum? Ist genau mein Humor! Alle sterben!" - „Bi... Andy!", rief er empört aus und schlug ihm gegen den Oberarm.
Mabel begann wie immer laut zu quietschen und winkte ihren Onkeln mit in den Himmel geräckten Händen zu. Die beiden nicht wirklich veränderten Männer, kamen auf ihre Enkel zu und umarmten einen nach dem anderen, nur Bill blieb im Hintergrund. Ein seltsames Gefühl beschlich ihn, dass das hier in einer Katastrophe enden wird. Früher oder später jedenfalls. „Wie geht es euch Kinder? Mensch ihr seit wirklich groß geworden", lachte Stan und klopfte Dipper auf die Schulter. Dieser sah sich nach seinem Freund um und nickte ihm zu, dass er hinzukommen sollte. Nur widerwillig setzte der Blonde einen Fuß vor den anderen. „Und wer ist das?", fragte Ford und musterte den Neuling. „Das ist B...", Dipper räuspert sich. „Andy mein Freund. Er hat heute frei und deshalb dachten wir, wir bringen das peinliche Treffen gleich mal hinter uns.", der Brünette ehemalige Kappenträger fühlte sich erwischt, aber seine Onkel schienen das gesagte nach kurzer Skepsis zu schlucken. „Ah, Andy also! Na dann, was sagt man da? Willkommen in der Familie?", versuchte Stan zu witzeln und sie verließen zusammen den Bahnhof. Vorerst machten sich die Fünf auf dem Weg zum Hotel, wo die alten Männer ihre Taschen abgeben konnten. Kurz darauf saßen sie alle zusammen in einem Restaurant und aßen erstmal etwas.
„Also Andy, was machst du so?", ganz in seinem Element Leute auszuhorchen, war es klar das Ford irgendwann damit begann. Vorsichtig lugte Dipper zu seinem Freund, aber dieser schien sich wie eigentlich noch nie, von der Anwesenheit des Zeitreisenden beeindrucken zu lassen. „Ich bin Barkeeper in einer Restaurant-Bar..." - „...und stellvertretender Geschäftsführer. Das kann man ruhig erwähnen", mischte sich Mabel ein und nippte an ihrer Limo. „Okay, verdient man da gut?" - „Gronkel Stan!" - „Was den? Geld zu verdienen ist keine Schande.", er zuckte mit den Schultern. „Ich glaube... es ist gut, wie es ist", versuchte Bill zu antworten. „Außerdem modelt er auch seit kurzem.", Dipper schlug sich an den Kopf, als Mabel das sagte. Genau solche Informationen sollten sie eigentlich für sich behalten. Wie einfach war es gerade für ihren wissenschaftlich belesenen Großonkel jetzt mehr herauszubekommen. „Wenn es genug abwirft, um sich in dieser Stadt eine Wohnung zu leisten, ist das doch gut." - „Andy wohnt bei uns.", bähm, den nächsten Volltreffer den die Brünette landete, ehe ihr Zwilling oder der Dämon eingreifen konnten. „Was?! Jetzt schon! Das ist aber ziemlich Früh", sagte Ford und Dipper zuckte mit den Schultern. „Es hat sich so ergeben. Nicht bedenkliches." - „Bedenklich ist, dass ihr beide gerade genug Platz habt. Wo schläft er." - „Bei Dipper!", Mabel kicherte. Mit großen Augen wurde die Brünette angesehen und Bill ließ seufzend die Schultern hängen. Er überlegte angestrengt, ob es zu spät war zu sagen, dass es im Geschäft einen Notfall gab und er gebraucht wurde um diesem Chaos hier zu entgehen. „Okay, bevor jetzt jemand was sagt: Ich bin Alt genug um zu wissen, was ich tue", versuchte Dipper kurzfristig die Wogen zu glätten, wurde aber argwöhnisch von seiner Familie angesehen. Das restliche Essen lief deutlich verkrampfter. Bill oder eher Andy sagte nichts weiter zu der Sache, hielt sich eigentlich ganz gegen seine Natur im Hintergrund und versuchte einfach nicht aufzufallen. Doch er spürte immer wieder den musternden Blick des Professors auf sich ruhen.

All I want is... BillxDipperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt