Kapitel 11: Du... Wir!

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Hallo meine lieben Leser,
Danke für die Review zu meiner FF und das sie scheinbar wirklich so viel anklang findet :D
Ich hätte das wirklich nicht gedacht. Durch Krankheit und privatem Chaos bin ich leider nicht
dazu gekommen in der letzten Zeit weiter zu schreiben. Ich hatte sogar ein Halloween-Spezial angefangen,
leider happert es da ziemlich und ich weis nicht, wann ich es rausgeben kann.

Ich hoffe aber ihr bleibt mir weiterhin erhalten. Ich kann nur nicht sagen, wie schnell ich die nächsten
Kapitel schreiben kann. Ich möchte diese FF aber wirklich wirklich gerne beenden und nicht abbrechen.
Als bitte seit geduldig mit mir ^^

Alles liebe und viel Spaß

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**Kapitel 11: Du... Wir!**

Es hatte sich am Leben der drei Mitbewohner nichts verändert, nachdem sich Dipper und Bill endlich ihre Gefühle gestanden hatten. Tagsüber sah man sich kaum und Abends genauso wenig, da der Blonde meistens zur Arbeit musste, wenn die Zwillinge hereinkamen. Ein kurzes Hallo, ein kurzer Kuss zwischen Tür und Angel, ein Streicheln über den Arm, wenn man sich in der Küche oder im Flur traf, mehr war es dann doch nicht geworden. Aber etwas hatte sich geändert. Die Atmosphäre. Bill war wieder ruhiger und lockerer unterwegs. Als wäre er endlich „angekommen". Dipper hatte die Nachhilfe Ersteinmal abgebrochen und lernte mehr, meistens in der Bibliothek. Irgendwie konnten die Drei sich einigen, etwas Ballast von dem Brünetten zu nehmen.

Heute hatten die Zwillinge frei. Sie wollten endlich anfangen für Weihnachten alles vorzubereiten. Mabel wollte endlich das Feeling haben. Auch wenn sie bei ihrer Freundin sein würde über die Feiertage, ein Baum und Glitter und Lichter gehörten schließlich dazu. Außerdem brauchte sie sich jetzt keine Sorgen mehr machen, ihren kleinen Bruder alleine zu lassen. Sie betrat das Badezimmer in dem Dipper vor dem Spiegel stand eine seiner widerspenstigen Locken bändigen wollte. „Einer sollte Bill wecken oder gehen wir doch alleine?", fragte sie und setzte sich auf den Wannenrand. Musterte ihren Bruder und kicherte: „Du weißt schon, dass das rein gar nichts bringt oder?" - „Lass mich. Diese Dinger nerven mich.", seufzte er und ließ es dann doch endlich. Er würde einfach eine Mütze drüber ziehen. Schneit sowieso draußen, aber die Frage hatte er nicht überhört. „Mh... ich würde ihn mitnehmen wollen. Er kennt sowas ja gar nicht.", sagte er und drehte sich zu seiner Schwester, lehnte sich mit der Hüfte ans Waschbecken. Irgendwann in den letzten Jahren war er dann doch größer geworden als sie. Auch wenn sein Ego nicht so gewachsen war, wie das seines Zwillings. „Gut, dann weck ihn. Ich mache Kaffee.", grinste sie und Dipper lies kurz den Kopf hängen.Warum den er?

Leise ging er durch den Flur ins Wohnzimmer. Einen Moment stand er am Fußende und beobachtete die schlafende Person. Bill lag auf dem Bauch. Die Decke bedeckte eigentlich nur noch den Po mit einem Stück, da der Rest vom Bett gerutscht war. Der Arm hing von der Kante und der Handrücken lag auf dem Laminat auf. Das Tanktop, was Bill manchmal zum Schlafen trug, es aber eigentlich nicht brauchte, da er nicht fror, war deutlich hochgerutscht. Dipper konnte einige der abgeheilten Narben des Cipher-Wheels auf der Haut erkennen. Er umkreiste das Bett und ging neben dem Schlafenden in die Hocke. Musterte das friedliche Gesicht, die leicht geöffneten Lippen. Lauschte dem friedlichen Ein- und Ausatmen, was nur von den Geräuschen aus der Küche übertönt wurde. Schmunzelnd zog Dipper sein Handy aus der Hosentasche und machte ein Foto. Als fester Freund durfte er das, oder?. Erst danach hob er die Hand und griff zärtlich in die blonden Haare um hindurch zu streichen. „Bill?", fragte er und strich gleichzeitig mit dem Daumen über den Wangenknochen, die Augenbraue und wenn er dran kam den Nasenrücken. Irgendwann ging ein Murmeln von dem Blonden aus und zog den Arm ein wenig aufs Bett hinauf, ehe er die Augen öffnete. Er brauchte einen Moment und zu realisieren, dass er geweckt wurde, um dann Dipper zu erkennen. „Morgen.", meinte der Brünetten und Bill schloss die Augen wieder. Der Kleinere grinste. Im nächsten Moment japste er erschrocken auf, als sich die Hand des Dämons auf sein Handgelenk legte und er aufs Bett gezogen wurde. „Spinnst du?", fragte er und es war am Blonden zu grinsen. „Warst so einladend nah.", Dipper schüttelte den Kopf und strich dem noch immer etwas schläfrigen die Haare aus der Stirn, ehe er sich vorbeugte und sich einen Kuss stahl. Ein Räuspern holte die Beiden aber schnell zurück ins hier und jetzt. „Wow, weit gekommen seit ihr beide ja nicht.", meinte Mabel sarkastisch anerkennend und verschränkte die Arme vor der Brust.

All I want is... BillxDipperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt