Kapitel 5: Vertrauen

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Hallo zusammen,

ich hoffe die Story gefällt irgendwem dadrausen?!
Würde mich echt über eine Regung freuen :D

LG

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**Kapitel 5: Vertrauen**

Bill öffnete gerade die Tür vom Badezimmer, als er genau in dieser stehen blieb. Langsam ließ er die Hand, über der das Handtuch lag und er sich die nassen Haare abtrocknete sinken. „So kann es aber nicht weiter gehen.", hörte er Dippers Stimme. „Verstehe ich ja, aber was willst du machen? Bill rauswerfen? Auch wenn du das von damals noch immer nicht ganz überwunden hast, er will sich ändern.", konterte Mabel und man konnte sich bei ihren Worten bildlich das Kopfschütteln vorstellen. „Er hat sich schon geändert." - „Das weiß ich ja... aber... wir kommen ja auch gerade so immer durch. Aber jetzt sind wir einer mehr. Das Geld wird nicht ewig reichen. Ich werde mir einen anderen Job suchen.", meinte der Brünette. „Hää? Du magst doch den Market und deinen Chef." - „Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun!" - „Dann... keine Ahnung... lass uns Bill fragen ob..." - „Nein!", dieses eine Wort reichte für Ruhe in der Diskussion. „Er ist noch nicht so weit. Was ist..., wenn er durchdreht? Oder sonst was?" - „Wow... Dipper ich bin wirklich enttäuscht! Du hast so viel Angst, vor dem was passiert ist - vor sechs Jahren passiert ist - das du blind bist für das, was Heute vor dir steht.". Kurz herrschte wieder Ruhe, als ein Stuhl auf dem Boden kratzte und man anschließend Schritte hören konnte. „Wie auch immer. Wir brauchen eine Lösung, und zwar schnell. Die nächste Miete ist bald fällig!".

Die ganze Zeit hatte Bill mit der Stirn am Türrahmen des Badezimmers gelehnt und die Diskussion verfolgt. Doch als er den Schatten bemerkte, der die Küche verlassen wollte, war er schnell zurückgegangen und hatte die Tür des Zimmers geschlossen. Erst als er sich sicher war, dass Dipper seine Zimmertüre ebenfalls geschlossen hatte, ging er hinaus.

Kurz sah er neben sich auf den Durchgang. Er hatte nicht gewusste, dass der Brünette so wenig von ihm hielt. Ihm so wenig vertrauen schenkte. Auch, wenn er jetzt schon eine Weile bei ihnen war. Er hatte es geahnt... aber das Gefühl immer wieder verdrängt. „Hey...", wurde er aus den Gedanken gerissen. Verwirrt sah er zurück und erkannte die Blauhaarige, wie sie eigentlich auf den Weg in ihr Zimmer war. Mabel war zwar überdreht, kindisch und laut, aber schon immer hatte sie ein Radar für die Gefühlswelt anderer gehabt. „Hey...", meinte Bill nur und ging an ihr vorbei ins Wohnzimmer. Die Kleinere sah ihm nach und seufzte. Folgte dem Dämon schließlich und setzte sich auf den Sandsack, der dem Sofa gegenüberstand. „Du hast es gehört, oder?" - „Was soll ich gehört haben?", Mabel schmunzelte und wurde dann wieder Ernst. Ein seltener Ausdruck auf ihrem Gesicht. Bill seufzte und lehnte sich auf dem Sofa zurück, den Kopf in den Nacken legend. „Dipper meint es nicht so.", versuchte das Mädchen ihn aufzumuntern und das einzige was der Blonde machen konnte, war überheblich kurz zu lachen. „Klar. Gerade er!", wieder herrschte Stille.

Das Rascheln des Sandsacks war das Einzige was man kurz hören konnte, als neben Bill sich das Sofa bewegte. Mabel hatte sich daneben gesetzte und die gleiche Haltung angenommen wie er. Sah mit hinauf an die Zimmerdecke. „Konnte auch mal einen neuen Anstrich gebrauchen.", meinte sie und grinste, drehte dann das Gesicht zu dem Dämon. Bill schmunzelte und setzte sich wieder auf. Stützte die Ellbogen auf den Knien ab. Strich sich durch die noch feuchten Haare. „Was soll ich jetzt machen?", fragte er und hörte sich verzweifelt an. Mabel setzte sich ebenfalls auf und lehnte den Kopf an die Schulter des Blonden. „Was Dipper da sagt, ist schwachsinnig. Du bist doch dabei dich zu verändern. Du bist nicht mehr das Arschloch von damals.", sie hob den Blick und begann die blonden Haare mit den Fingern zu zwirbeln. „Wir finden einen Weg. Ich habe morgen keine Uni und dann schauen wir zusammen nach einer Lösung.", sie gab dem Dämon einen Kuss auf die Wange. „Ich habe mir schon immer einen großen Bruder gewünscht.", kicherte sie und stand auf. „Mach dir nicht so viele Gedanken, Bill. Das wird schon.", wie immer war sie optimistischer Ansicht. Was anderes hätte auch nicht zu ihr gepasst.

All I want is... BillxDipperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt