Hier ein neues Kapitel für euch. Ich habe es etwas... naja kompakter gestaltet, weil es mir nicht um Stan und Ford geht, sondern ja um Bill und Dipper :D
Ich hoffe es gefällt euch >.<
Lasst mir gerne ein Kommentar da ♥
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** Kapitel 15: Aufgeflogen **
Die Tage in denen Stan und Ford nun in der Stadt waren, rannten nur so vor sich her. Sie machten alles mit ihren Enkeln, was man im Winter eben veranstalten konnte. Da Bill Dipper nun auch nicht gänzlich blöd dastehen lassen wollte, versuchte er tagsüber zu der ein oder anderen Aktivität mitzugehen. Während sich Mabel dann um ihre Onkel kümmerte, versuchte Dipper unauffällig Bill die Weihnachtszeit etwas näherzubringen. So gehörte Schlittschuhlaufen auf der Eisbahn am Rockefeller Rink oder Schneemänner bauen in Central Park dazu.
Auf der Eisbahn kam das erste Fiasko, als Bill sich durch sein Wissen mehr zutraute, als seine Beine mitmachten. Eher unbeholfen hielt er sich an der Seitenbegrenzung fest und versuchte einfach stehenzubleiben, wo er war. Natürlich hatte er die Rechnung nicht mit den Zwillingen gemacht. „Du kannst doch sonst immer alles", kicherte Dipper der versuchte seinen Freund zu stützen. „Das ist nicht witzig. Das sieht viel einfacher aus, wenn man nur zusieht, als wenn man es wirklich macht." - „Nach 5000 Jahren hast du endlich an Erkenntnis gewonnen", lachte Dipper und bemerkte, nicht wie nah er eigentlich dem Rest der Gruppe war.
Im Park ging es schließlich weiter, indem Bill sich schwer damit tat, den Sinn in einem Schneemann bauen zu erkennen. Ebenso in einer Schneeballschlacht. Reine Zeitvergeudung. Aber Mabel wäre nicht sie, wenn sie den Blonden nicht einfach zu den Aktivitäten zwingen würde. Nach und nach verstand auch „Andy" endlich den Sinn hinter dem ganzen. Es machte einfach Spaß, mehr musste man nicht wissen. Zur beinahe der gleichen Uhrzeit an den Nachmittagen, verabschiedete sich Bill schließlich von der Gruppe und machte sich auf den Weg nach Hause und dann zur Arbeit.
Durch die anstehenden Weihnachtsfeiern, machte Bill zu diesen Abenden oft Überstunden, wie auch zu dieser Schicht. Es war halb vier am Morgen, als er endlich die Wohnung betrat. Müde wurden die Klamotten einfach nur über den Schreibtischstuhl geworfen, ehe er zu Dipper ins Bett kletterte und dieser ihn zu sich zog. „Du bist spät..", flüsterte er und strich durch die blonden Haare, musterte das Gesicht im Schein der Straßenlaterne ein wenig. Ein gebrummtes „hm", war alles, was er als Antwort hörte, als es nur wenige Minuten brauchte, eher die gleichmäßigen Atemzüge wahrnahm. Seine Lippen setzten sich aufs Bills Stirn, ehe er ihn näher zog und auch nochmal die Augen schloss.Zum letzten Frühstück mit ihren Onkels, da diese am Mittag wieder abfahren würden, tauchten die Zwillinge alleine auf. „Was? Wo ist Andy?", fragte Stanley der einen narren an dem gutaussehenden Blonden gefressen hatte. Er war kein verzogener Kerl, sagte auch schon mal seine Meinung und war seiner Meinung nach sehr authentisch, wenigstens das was er kennengelernt hatte. Dipper warf einen vorsichtigen Blick zu seiner Schwester, doch dieser wurde abgelenkt, als das Frühstück serviert wurde. „Dann lasst uns mal unser letztes gemeinsames Essen genießen, bis zum Sommer wird es noch ein Weilchen dauern.", lachte der Geizhals und trank von seinem Kaffee.
„So, er liegt also noch im Bett? Oder versuchst du ihn vor uns zu verstecken?", sie aßen gerade in Ruhe, als Ford mit der Frage um die Ecke kam. Verwirrt hoben die Kinder den Kopf und Dipper antworte leicht stotternd. „Warum sollte ich ihn vor euch verstecken? ... Andy ist ein eigenständiger Mensch und arbeitet viel. Da darf er auch mal ausschlafen.", dieses alberne erwischte Lachen lag Dipper wieder auf den Lippen, als Ford etwas auf den Tisch haute. „Jetzt reicht es mir aber oder glaubst du, ich kann nicht eins und eins zusammenzählen? Ich habe euch reden gehört, auf der Eisbahn „nach 5000 Jahren endlich an Erkenntnis gewonnen"? Ein normaler Mensch, der trotzdem keinen Plan vom Winter oder Weihnachten hat?", streng sah Ford seines Neffen an, nur Stan schien äußerst verwirrt zu sein. „Was hast du den für ein Problem? Vielleicht kennt er das ja wirklich nicht." - „Mach die Augen auf, Stanley. Ab dem Moment in dem Einkaufszentrum, als ich euch ein Hemd bringen wollte und eurer Gespräch gehört habe, kam mir irgendwas seltsam vor. Ich habe mich weggestellt und als Mabel den Vorhang aufgerissen hatte, konnte ich durch den Spiegel etwas auf seinem Rücken erkennen, doch ich wusste nicht was. Das hat mir keine Ruhe gelassen. Aber dann fiel es mit wie Schuppen von den Augen. Es war das Cipher-Wheel. Das Zeichen Bill zu vernichten und woher sollte ein x-beliebiger Mensch solche Bilder auf der Haut haben, wenn nicht Bill selber. Nicht war? Lügt mich nicht weiter an.", Ford hatte sich in Rage geredet, war dabei aber noch immer ruhig genug, um keine Aufmerksamkeit auf den Tisch zu lenken.
Einzig Dipper war mit jeder Silbe seines Onkels die Farbe aus dem Gesicht gewichen und schließlich hatte er die Gabel fallen lassen. Es klingelten gerade alle Alarmglocken und er hörte die panische Stimme seines Mitbewohners im Hinterkopf, als der erste Abend so misslungen war. Wieso hatte er verdammt noch mal nicht auf ihn gehört? „Dipper... Mabel... ist das wahr? Ist Andy... Bill... was ich noch immer nicht begreifen kann." - „Wir können es ja auch nicht", sagte der Brünette schließlich leise und senkte den Blick. „Verdammt noch mal, Junge. Hast du eigentlich nichts von mir gelernt. Wieso ist er bei euch? Was will er und hat er euch schon so sehr in seiner Gewalt, dass ihr ihn..." - „Stopp!", dieses Mal was es Mabel die das Wort erhob. „Bill ist nicht mehr das, was er damals war. Er hat sich komplett geändert. Er ist zuverlässig und hilfsbereit und lernt unglaublich schnell und er liebt Dipper.".
Ford begann zu lachen: „Lieben? Als würde dieses... dieses Ding überhaupt irgendwas von Gefühlen wissen. Werdet wach, er nutzt euch aus! Er hätte fast unsere Welt zerstört! Viel schlimmer, dass wir eigentlich dachten, dass wir ihn vernichtet haben und nun ist er wieder da? Ich wusste das er einen Weg finden würde zurückzukommen. Wir müssen herausfinden, was er dieses Mal will!" - „Nein, Mabel hat recht. Bill hat keine Fähigkeiten mehr. Er ist ein Mensch. Er arbeitet, er putzt und kocht und wäscht die Wäsche. Er hilft sogar einer alten Frau in der Nachbarschaft! Er hat sich verändert und das er mich liebt ist keine Falle. Auch wenn er noch immer unsicher ist und selber nicht weis, was er hier soll, er hat Freunde gefunden und es gibt Menschen, die ihn schätzen. Und ja, ich liebe ihn auch und das lasse ich mir nicht kaputt machen. Es ist nicht mehr euer Problem."
Ford saß kopfschüttelnd einfach nur da, während Stan einfach nicht wusste, was er sagen sollte. Aber er sah mehr in dem Jungen vor sich, der deutlich Erwachsen geworden war und auch wenn es sein Bruder nicht erkennen wollte, die Gefühle des Studenten sind kein Trugschluss. „Und ich dachte wirklich, du hast mehr gelernt in all den Jahren. Ich bin wirklich enttäuscht von dir, Dipper.", die Worte kamen so abwertend bei dem Jungen an, dass sich dieser nur noch auf die Unterlippe beißen konnte. „Und du bist so festgefahren, in deiner dämlichen Welt, dass du Gefühle nicht mehr erkennst. Weißt du was schön ist, dass ich nicht bei euch wohnen muss.", Dipper warf wütend seine Serviette auf den Teller und stand auf. Sich seine Jacke nehmend, verließ er kurz danach das Restaurant.Wut und Enttäuschung kämpften in ihm einen Ringkampf. Er wusste nicht, ob er schreien oder heulen sollte. Seine Füße trugen ihn einfach durch die Straßen zur U-Bahn und auch dort wurde der Kopf nicht leerer. Was hatte er eigentlich erwartet? Dass sie Bill mit offenen Armen empfangen würden? In der Familie Willkommen hießen ohne Wenn und Aber? Dass sie ihn einfach Akzeptierten, weil Dipper Gefühle für ihn hatte? War das alles nur gelogen? Vielleicht hatte Ford recht und Bill hatte ihn verhext?
Dipper schreckte bei dem Gedanken selber ein wenig hoch und bemerkte, dass er beinahe seinen Ausstieg verpasst hätte, so wie er in dem Wirrwarr versunken war. Er sprang noch aus der Bahn und stand einen kurzen Moment einfach am Gleis und bewegte sich nicht. Was dachte er den da? Er wusste doch selber am besten, wie er Bill damals gefunden hatte. Das war keine Manipulation! Er liebt ihn! Und Bill...
Plötzlich setzten sich Dippers Füße in Bewegung und er rannte nach Hause. Lief die Treppen hoch, öffnete die Türe und sah gerade aus in die Küche. Dort stand Bill in Shorts und Shirt, mit einer Kaffeetasse in der Hand, an der Arbeitsfläche lehnend. „Was machst du den hier?", fragte er und Dipper schloss die Türe, ging hinüber und schlang einfach die Arme um die schmale Taille des Dämons. Das Gesicht drückte er einfach an dessen Dekolleté. Verwirrt sah der Größere auf den braunen Haarschopf. „Was ist mit dir los? Ist was passiert?". Vorsichtig stellte er die Tasse an Seite und legte eine Hand auf den Hinterkopf und eine auf den Rücken oder eher die Jacke des Brünetten. Doch eine Antwort ließ auf sich warten, während Dipper den Geruch des Blonden, den er jetzt jeden Abend neben sich hatte, in sich aufsog. „Ich liebe dich, weißt du das?", er sah lächelnd zu den blauen Augen auf. Bill hob eine Augenbraue und strich durch die braunen Haare. „Ich weiß. Das habe ich auch nie bezweifelt.", er musterte die schokoladenfarbenen Augen vor sich und langsam dämmerte es ihm.
Dipper der so panisch hier hereinkam. Viel früher als eigentlich angedacht. Dann diese Liebeserklärung. „Sie wissen es? Und sie haben es nicht gut aufgenommen.", Dipper senkte den Kopf und legte sein Gesicht dort wieder ab, wo es vorher war. Bill seufzte. „Ich habe dir gesagt, es ist eine blöde Idee." - „Du bist nicht mehr das von damals." - „Das wird vor allem Ford aber nie verstehen. Aber ein gutes gibt es." - „Was soll daran gut sein?", grummelnd sah Dipper wieder zu seinem Freund auf. „Sie sind dort und wir sind hier. Also kann mir niemand verbieten dich zu küssen, wenn ich es will.", ein freches Grinsen von Bills Seite. Rote Wangen auf Dippers. „Idiot!", sie knuddelten sich lachend, ehe Bill sich aber doch den angekündigten Kuss einforderte.** Kapitel 15 ende **
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All I want is... BillxDipper
RomanceNachdem Seltsamageddon konnte sich Bill in die Traumwelt zurückziehen ohne gänzlich vernichtet zu werden. Zwischen den Welten trieb er, bis er eines Tages gefunden und in gewahrsam genommen wurde. Seine Strafe: Ein Leben als Mensch! Mitten in New Y...