Kapitel 10: Entscheidung

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Somit melde ich mich auch wieder, hat jetzt wirklich lange gedauert, da ich lange Krank war >.<
Eigentlich ging mir alles bis Kapitel 12 locker von der Hand, aber 13 raubt mir die Nerven.
So wirklich weis ich noch nicht, wie ich meine Vorstellungen über Bill umsetzen soll. Auch um zu zeigen, dass er sich wirklich anpasst und erst im zweiten Teil durchdreht XD
Aber hier jetzt erstmal Kapitel 10 für euch ♥
Hoffe es gefällt.
Bis bald!

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**Kapitel 10: Entscheidung **

Dipper hatte den perfekten Plan ausgetüftelt. Seit dem Kuss ging ihm Bill noch weniger aus dem Kopf als eh schon. Früher hatte er sich nur Gedanken darum gemacht, wie er dem Blonden vom Ärger machen fernhalten konnte. Wie er ihn Integrieren sollte. Aber es hatte sich herausgestellt, dass Bill sich diesen Sachen selber angenommen hatte. Vielleicht lag es an dessen Menschlichkeit, dass er deutlich ruhiger war als damals. Nicht so... Sprunghaft. Aber trotzdem Laut und Ehrlich wie vom ersten Tag. Erst war es nur Erleichterung gewesen, dass sich der Dämon einlebte. Dann Faszination, dass er sich an das Menschsein so gut gewöhnte und es umsetzte und mittlerweile war aus der Erleichterung und der Faszination, Erkenntnis geworden. Erkenntnis dafür, dass er es liebte ihn Reden zu hören. Diese melodische tiefe Stimme. Ihm zuzusehen, wenn er etwas machte wie Kochen. Einfach zu wissen, dass Bill um ihm war, löste in Dipper ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit aus, was er noch nie wirklich gespürt hatte.
Nach diesem Kuss, als sie zusammen in Bills Bett geschlafen hatten, war Dipper einfach nur verwirrt gewesen. Aber jetzt, wo er ein paar Tage darüber nachgedacht hatte und der Blonde durch seine Arbeit nicht dauernd um ihm war, wusste er, was er wollte. Er wollte ihn. Egal was ihre Vergangenheit dazu sagte, hier ging es um die Zukunft und das zählte doch. Der Brünette wusste genau, wie sehr sich Bill verändert hatte, vor allem für Mabel und ihn. Da wird ihm keiner etwas Gegenteiliges erzählen können.

Der Student hatte extra seine Brieftasche auf seinem Schreibtisch liegen gelassen, als er das Haus verlassen hatte. Bill hatte da noch geschlafen. Dessen Schlafrhythmus funktionierte mittlerweile deutlich besser und er schlief Morgens länger als noch vor einer Woche. Da Dipper aber seine Schwester als Komplizin eingespannt hatte, machte er sich mit seinem Plan keine Sorgen. Er fuhr ganz normal zu Uni. Ging in seine Vorlesung, anschließend hatte er Pause, dann nochmal eine Vorlesung. Dann bekam er eine Nachricht von Mabel. Sie wäre Duschen gewesen und Bill in der Zeit gegangen.
Das war's mit dem schönen Plan, dachte sich der Brünette, als er auf die Uhr sah. Um die Uhrzeit würde der Dämon noch nicht zur Arbeit gehen. Aber vielleicht... Daher schrieb er Bill eine Nachricht: Sitze im Café bei der Uni. Ich habe mein Portmonee vergessen. Kannst du es mir bringen, bevor du zur Arbeit musst?
Perfekt! Das danach aber rein gar nichts mehr „Perfekt" war, bemerkte Dipper erst als es zu spät war.
Er sass in der Mitte des Cafés an einem Tisch um den Barhocker standen. Er hing über seinen Büchern, um die Zeit totzuschlagen. Immer wieder sah er nervös nach oben und dann wieder hinunter. Bill ließ sich wirklich Zeit. „Hey, Mason!", wurde er plötzlich angesprochen. Als Dipper den Kopf hob, sah er einen anderen blonden vor sich stehen, als den, den er erwartete. „Hi Steve.", lächelte er freundlich. „Was machst du hier ganz alleine? Die anderen Sitzen in der Bibliothek zusammen.", Dipper wurde ein wenig nervös. Er strich sich ein paar Locken hinters Ohr, während er mit den Schultern zuckte. „Ich warte auf jemanden.", sagte er ehrlich. Steves Augenbrauen hoben sich. Es gab mal eine Zeit, da hatte der Brünette wirklich auf ihn gestanden. Aber es hatte sich herausgestellt, dass es einfach nur eine Liebelei war, einfach, weil er jemandem ähnlich sah. Aber heute wusste er es besser. „Wow... also ein Date? Freut mich zu hören.", grinste der Blonde, was Dipper durchaus verlegen werden ließ.
„Entschuldigung.", wurden sie in ihrem Gespräch gestört. Die Kellnerin hielt Dipper seine Brieftasche hin. „Ein junger gutaussehender Mann hat das gerade für sie abgegeben.", Dipper blinzelte imitiert und nahm es ihr ab. „Wie abgegeben?", sie deutete nach draußen. „Er stand draußen und sah ein wenig... naja... niedergeschlagen aus. Dann ist er gegangen.", sofort sprang Dipper auf und rannte nach draußen. Er drehte sich nach rechts. Er drehte sich nach links, aber keine Anzeichen von dem Mann dem er heute doch sein Herz ausschütten wollte. Wieso war er den nicht reingekommen. Durch das Fenster erkannte er Steve immer noch an dem Tisch sitzen. Irgendwie schien es Dipper, wenn auch schmerzlich zu dämmern. Bill muss sie gesehen haben und ist gegangen. Oder er hatte keine Zeit wegen der Arbeit? Dipper hoffte auf letzteres, aber er glaubte nicht dran.

All I want is... BillxDipperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt