Danke danke danke für die lieben Kommentare D:
Damit habe ich gar nicht gerechnet.
So, es hat mich irgendwie einiges an Überwindung gekostet das hier zu schreiben.
Wirklich glücklich bin ich mit dem Kapitel nicht... aber naja XDviel Spaß :D
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**Kapitel 17: Zwei Seiten einer Medaille**
Schon Tage zuvor hatte Dipper begonnen, immer wieder das Internet zu durchstöbern. Durch sein Studium und dem kleinen Nebenjob im Markt hatte er nicht viel Geld. Daher hatte er mit Bill ausgemacht, keine Geschenke zu kaufen. Dafür würde er sich einfach um ein tolles Abendessen kümmern, da sein Partner selbst an Weihnachten noch ein paar Stunden in die Bar musste. Der ehemalige Dämon, der in den letzten Wochen um so vieles menschlicher geworden war, hatte auf die Bitte nur mit den Schultern gezuckt. Wahrscheinlich weil er es eh nicht verstand, was ihm der Brünette damit sagen wollte. Dipper hatte es erstmal einfach so hingenommen. Mit dem seltsamen Gedanken im Hinterkopf, dass Bill sich sicher nicht dran halten würde.
Nun saß er erneut an seinem Laptop, während der Blonde noch im Bad war und lass sich erneut das Rezept durch, was er machen wollte. Er hatte nur geringfügig Ahnung vom kochen und irgendwie hatte er schon ein wenig Panik sich in die Küche zu stellen und das Essen zuzubereiten. Das Rezept wollte aber nicht in seinen Kopf und er nicht der Grund für die erste Lebensmittelvergiftung seines Freundes sein. „Irgendwie spinnt die Wassertemperatur schon wieder...", hörte er es hinter sich und schlug die Klappe des Gerätes vor sich zu. Wand sich um und empfing den verwirrten Gesichtsausdruck des Blonden mit einem ertappten Grinsen. Räusperte sich anschließend: „Was? Das Wasser?... Ach so ja... wird immer schlimmer..". Bill zog die Augenbrauen zusammen und nahm die Hand hinunter, über der das Handtuch lag und er sich gerade die Haare trocken frottierte. „Wieso habe ich das Gefühl, dich bei irgendwas erwischt zu haben?" - „Tzz... mich doch nicht. Ich habe noch nie was angestellt. Weist doch, ich bin der... zuverlässige Zwilling. Du... hast mich eben nur erschreckt", brabbelte der Brünette. Skeptisch sah der Blonde hinüber und gab einen Ton von sich, der soviel hieß wie „von wegen". Er wand sich kopfschüttelnd ab und griff nach einem schwarzen Hemd, das auf einem Bügel an Dippers Kleiderschrank hing. „Wenn die Menschheit wegen dieser Weihnachtszeit nicht schon völlig durchdrehen würde, würde ich mir Sorgen machen", grummelte Bill vor sich her. Aber Dipper hörte schon nicht mehr zu.Er musterte in Gedanken versunken, wie sein Freund ihm den Rücken zu wand. Den hübschen Po und die langen Beine in eine schwarze Hose gehüllt hatte, an der noch immer der Knopf und Reißverschluss aufstand. Der nackte Rücken mit dem eindeutigen Mal auf der Haut. Es war mittlerweile verheilt, aber die damalige Wunde hatte dunkle Narben auf der so hellen Haut hinterlassen. Nur sie beide wussten, was es mit dem verzerrten Bild auf sich hatte und nur Dipper wusste die Bedeutung hinter dem Dreieck in der Mitte des Rads. Es erinnerte ihn immer wieder daran, was Bill eigentlich sein sollte. Dass sie mal gegeneinander gekämpft hatten und dass sie Feinde waren. Dass furchtbare Dinge damals von dem Dämon getan wurden und er vielen Leuten wehgetan hatte. Auch ihm und Mabel. Vielen Menschen in Gravity Falls, die sich heute nicht mehr an den kurzen Weltuntergang erinnern konnten und auch irgendwo ihrer Familie.
Der nackte Rücken wurde in schwarzen Stoff gehüllt und das Bildnis verschwand wieder, damit es niemand sehen konnte. Dipper musterte die Statur des Dämons. Er bereute nicht wie es gerade lief. Dass Bill bei ihm und sie so vertraut miteinander waren. Jeder hatte eine zweite Chance verdient. Bill nahm seine Strafe ein Mensch zu sein, wie jede andere vorherige Aufgabe einfach hin. Aber Dipper wusste von den Alpträumen, die der Blonde niemals zugeben würde. Er wusste von dem stetig anwesenden Gefühl, dass Bill fühlen konnte, wie dieser Körper alterte und verging. Das war wohl mehr Strafe für ihn, als einfach irgendwo hin verbannt worden zu sein. „Wann bist du wieder zu Hause?", fragte der Brünette und erhob sich. Ging hinüber zu dem anderen, der über das Hemd, das er sich in die Hose gesteckt hatte, die Anzugweste zog. Dipper nahm sich einfach heraus, sie zuzuknöpfen. „Hm... Achtzehnuhr denke ich. Ist das zu spät?" - „Nö, alles gut.", lächelte er und dachte sich, dass er dann genug Zeit hatte die Küche in Schutt und Asche zu legen. Er zupfte noch ein wenig den Stoff gerade, ehe er den Blonden musterte. „Das ist schon verdammt heiß so ganz in schwarz" - „Ich glaube verstanden zu haben, dass man Geschenke erst Weihnachten auspackt". Ein freches Grinsen lag auf Bill Lippen, was Dipper schmollen ließ: „Gemeinheit".
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All I want is... BillxDipper
RomanceNachdem Seltsamageddon konnte sich Bill in die Traumwelt zurückziehen ohne gänzlich vernichtet zu werden. Zwischen den Welten trieb er, bis er eines Tages gefunden und in gewahrsam genommen wurde. Seine Strafe: Ein Leben als Mensch! Mitten in New Y...