Licht streifte meine Augen. Langsam öffnete ich sie.
Wo war ich?!
Ich schaute mich um. Ich saß immernoch im Auto,doch ich war alleine. Verzweifelt blickte ich durch die Gegend, in der Hoffnung die anderen zu sehen.Doch Fehlanzeige- Keiner war dort.
Unser Auto stand irgendwo in einem Wald. Hätten wir auf einer Raststätte gestanden,hätte ich ja gedacht sie wären auf der Toilette, doch ich war in einem verdammten Wald.
Wie lange hatte ich geschlafen?
Was soll ich jetzt tun?
Wo sind die anderen?Alles Fragen,auf die ich keine Antwort bekommen würde,wenn ich nicht die anderen suchte.
So rappelte ich mich auf,um aus dem Auto auszusteigen,doch es war abgeschlossen.
Na super.
Suchend schaute ich mich im Auto nach einem Schlüssel um. Ich schaute auf den Vordersitzen und auf den Rücksitzen nach.
Fehlanzeige.
Im Kofferraum konnte ich nicht gucken,da ich keine Chance hatte vom Rücksitz aus hinein zu greifen.
"Hier muss es doch irgendetwas geben,womit ich die Tür aufkriegen kann...",flüsterte ich leise zu mir und schaute im Handschuhfach und in jeder einzelnen Ablage nach ,doch auch dort fande ich nichts brauchbares. Das Einzige,was ich fand ,war jede Menge Kaugummi,Wasser und ein paar Brötchen. Okay,verhungern müsste ich schonmal nicht. Aber ich könnte auch nicht für immer in diesem Auto bleiben. Ich lehnte mich zurück und entspannte mich für einen Moment. Ich müsste einen klaren Kopf bekommen,um einen Plan auszutüfteln,wie ich hier raus kam. Meine Augen schloss ich für einen Moment und probierte mich ganz auf eine Lösung zu konzentrieren.
-Keine Autoschlüssel
-keine scharfen Gegenstände
-keine Eisenstange
-keine Waffen
-Essen genug
-Wasservorrat
Wie soll ich hier raus kommen?! In Filmen schlagen sie immer die Fenster ein.... ob das so einfach geht? Was ist wenn,...Was war das?
Ich war mir nicht sicher,doch es hätte ein Schrei gewesen sein können. Es konnte aber auch sein,dass ich mich verhört hatte. Mein Körper war sich nicht sicher,was er glauben sollte,weshalb er schonmal eine ordentliche Portion Adrenalin in mein Blut brachte.
Plötzlich hörte ich erneut dieses Geräusch und nun war ich mir sicher- es war ein Schrei.
Erst jetzt wurde mir die Bedeutung dieses Schreis bewusst. Entweder hat dort einer von meinen Freunden geschrien,weil er Hilfe brauchte,oder hier sind Zombies. Hätte ich nicht in den letzten paar Tagen Zombies mit eigenen Augen gesehen,hätte ich gesagt die Zombies wären ausgeschlossen,doch es gibt sie wirklich.
Was ist,wenn Feli,Ben und Connor von Zombies zerfleischt werden?
Ich hatte keine andere Wahl- egal wie viel Panik sich in meinem Bauch mittlerweile breit gemacht hatte,ich musste nachgucken. Das Adrenalin schoss nur so durch meine Adern und mein Herz pochte mit doppelter Geschwindigkeit. Ich rutschte zum rechten Fenster und schaute beängstigt hinaus.
Lauter Bäume,lauter Erde,ein Kaninchen und Blumen. Ich sah nichts ungewöhnliches.
Wieder dieses Geräusch. Diesmal war es lauter.
Aus Reflex duckte ich mich und versteckte mich unter dem Fenster. Was zur Hölle war das.
Mein Körper schaltete den Kleinkindermodus ein,der hoffte,dass wenn man sich versteckt alles wieder gut wird. Doch ich wusste,dass dies nicht funktionierte. Was auch immer es war,es würde so schnell nicht aufhören- und schon gar nicht,weil ich mich versteckte. Trotzdem blieb ich einfach zusammengekauert unter dem Fenster sitzen .
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hopeless
Mystery / ThrillerAngst, Panik, Verzweiflung. So etwas haben Ann und die Anderen noch nie gesehen. Zombies, oder doch etwas vollkommen anderes? Ein gigantisches Hochhaus stürzt ein, tausende von toten Menschen auf den Straßen-und keiner kümmert sich darum. Niemand -n...