Plötzlich wachte ich auf, da irgendwas gegen mein Bein stieß.
Langsam erinnerte ich mich , was letzte Nacht vorgefallen war...
Es waren 3 Wochen nach meinem 18.Geburtstag und meine Eltern haben mir eine Reise mit meiner besten Freundin nach New York geschenkt. ICH MEINE OH MEIN GOTT , sowas machten sie nämlich eigentlich nicht. Sie waren immer vorsichtig gewesen, was meine Freizeit und Aktivitäten anging. Wenn ich einen Freund hatte, dann hatten wir quasi nie Privatsphäre. Er durfte nicht bei mir schlafen, ich durfte mich nicht alleine mit ihm treffen und schon gar nicht auf irgendwelche Partys gehen. Na ja um ehrlich zu sein durfte ich eh nie auf Partys gehen. Das Einzige was sie immer sagten als ich fragte war: "Nein, Ann du weißt was wir davon halten." "Aber ihr wisst doch, dass ich vernünftig bin.. Ich werde mir keine Alkoholvergiftung zulegen und keine wilden Orgien feiern!" "Ja, das sagen sie alle erst. Bis es dann auf einmal doch passiert." Damit war das Ende der Diskussion erreicht-zahlreiche Versuche weiter zu diskutieren schlugen fehl. Deswegen war ich um so mehr überrascht, als sie mir diese Reise schenkten.
Ok zurück zu gestern Abend...
"Feli?" "Ja?" "Lass uns so richtig die Sau rauslassen! Bitte! Ich war noch nie auf einer richtigen Party und.. ich möchte diese Gelegenheit auf gar keinen Fall verpassen! " "Hmm..Süße, das hier ist New York-hier sind die Partys anders als bei uns. Bist du wirklich bereit?" "Aber Hallo!", sagte ich und war fröhlich von der Couch in meinem Hotelzimmer aufgesprungen. Das Zimmer war sehr groß für ein normales Hotelzimmer, was ich ziemlich mochte. Die Couch war aus weißem Kunstleder und stand vor dem Flachbildfernseher, der zwar nicht besonders groß, aber ausreichend war. "Dann los, lass uns was zum anziehen finden! ", hatte Feli voller Begeisterung geantwortet.
Wir haben uns beide jeweils unser bestes Partyoutfit ausgesucht, was bei mir ein schwarzes Minikleid mit roten Pumps und bei Feli ein roter Minirock ,eine schwarzen Bluse mit Spitze auf dem Rücken und schwarzen Pumps bedeutete.
Wir hatten beschlossen in den Club in der First Avenue zu gehen, da Feli gehört hatte , dass es da so richtig abging.
Als wir angekommen waren, konnte ich es kaum fassen. Ich glaube ich war noch nie irgendwo, wo ich so viel Spaß hatte! Wir hatten die ganze Nacht durch getanzt. .. und dann war da dieser Typ - groß, schlank, dunkelblonde Haare, grüne Augen und echt verdammt heiß.
Feli hatte direkt bemerkt, wie ich ihn anstarrte. "Ann? ANN? Komm mal wieder zu dir." "Äh ja? Was ist los?" "Ich seh doch wie du den Typen anstarrst! Also wenn du mich fragen würdest-ich würde mir so eine Chance nicht entgehen lassen. Er ist echt verdammt heiß." "Oooh ja, das ist er. Einfach perfekt." "Na also! Du solltest zu ihm gehen!", hatte sie gesagt und mich in Richtung 'heißer Typ' geschoben. Selbstbewusst und möglichst sexy war ich auf ihn zugegangen. Wisst ihr eigentlich wie schwer es ist den perfekten sexy Laufstyle zu haben?! Du musst leicht mit der Hüfte schwingen, aber darfst auch keinen zu dollen Hüftschwung besitzen. Ziemlich unlogisch ich weiß, aber mit etwas glück funktioniert diese absurde Technik. In meinem Fall hatte sie glücklicher Weise funktioniert. Er hatte mich direkt bemerkt und musterte mich langsam von unten nach oben, wobei er einen kurzen Stopp auf Höhe meiner Augen machte, bevor er mich angesprochen hatte. "Halloo" , sagte er in einem leicht verführerischem Ton. "Hi" "Ich bin Connor, und du?" "Ich bin Ann." "Ann, was ein wundervoller Name." Er hatte angefangen mir langsam näher zu kommen. Er hatte mir tief in die Augen geschaut und in dem Moment machte mein Herz einen Satz. Ich musste probieren mich unter Kontrolle zu behalten, sonst hätte ich mich direkt auf ihn gestürzt.
Wir tanzten und redeten die ganze Nacht durch. Es war wundervoll.
So gegen 3 Uhr nachts war Feli zu mir und Connor gekommen. Sie hatte gefragt, ob wir die Jungs nicht vielleicht mit ins Hotel nehmen sollten. Da sagte ich natürlich nicht nein.
Kaum waren wir im Hotelzimmer angekommen, war Feli zum 'Zimmerservice-Telefon' gestürmt. Sie hatte Snacks und Champagner bestellt. Es waren keine zwei Minuten vergangen, da klopfte es an der Tür und wir bekamen unsere Snacks und den Champagner.
Irgendwann hatte Connor die Idee gehabt, Flaschendrehen zu spielen. Unter dem Vorwand, dass wir uns dadurch ja besser kennenlernen könnten.Man hatte ihm direkt angesehen , dass dies nicht der wahre Grund war. Na ja, auf jeden Fall war das Ganze harmlos angefangen mit ein paar Fragen und Telefonstreichen... So war dies aber nicht geblieben.
"Ann...Ich beobachte ja schon die ganze Zeit die Blicke von dir und Connor... küss ihn!"
Endlich, auf diese Aufgabe hatte ich irgendwie gewartet. Ich weiß nicht wieso, aber es war mir einfach so verdammt schwer gefallen mich zurückzuhalten und mich nicht direkt auf ihn zu stürzen. Auf jeden Fall war es jetzt soweit gewesen.Ich war langsamen Schrittes auf ihn zugegangen und als ich vor ihn gestanden hatte, setzte ich mich auf seinen Schoss. Im nächsten Augenblick hatte er mir in die Augen geguckt. Nicht auf meinen Körper oder so , sondern einfach nur in meine Augen. Langsam war ich ihm näher gekommen, bis sich unsere Lippen letztendlich berührt hatten. Es war wundervoll. Er war so zärtlich und liebevoll gewesen... Ich war immernoch vollkommen überwältigt von diesem wundervollem Gefühl gewesen, als ich gemerkt hatte, wie seine Zunge langsam in meinen Mund glitt. Jetzt hatten meine Gedanken vollkommen verrückt gespielt.
"Wollt ihr Beiden euch jemals voneinander lösen?",hatte Feli gefragt und gekichert. Connor und ich waren quasi gleichzeitig zusammengezuckt. Ich muss wohl leicht rot angelaufen gewesen sein, denn Feli hatte immernoch nicht aufhören können zu lachen.So um 6 Uhr morgens hatten wir dann beschloßen auch mal ein wenig zu schlafen. Connor und ich waren in das Schlafzimmer gegangen und Feli und Ben hatten die Couch genommen.
Kaum waren wir im Schlafzimmer hatte er sein T-Shirt und seine Skinny Jeans ausgezogen. Ich hatte direkt beschlossen nicht meinen Schlafanzug zu holen, sondern einfach in Unterwäsche zu schlafen. Dass ich mich auszog, hatte ihn wohl ziemlich angeturnt, denn er starrte mich mit einem unglaublich sexy Lächeln an. Er war auf mich zugekommen und nahm mich wie eine Prinzessin auf seine Arme. Er hatte mich zum Bett getragen und mich vorsichtig aufs große, rote Doppelbett gelegt. Er war zu mir unter die Decke gekommen und hatte mich an sich gezogen. Ich wollte nie wieder da weg.
*unglaublich lauter Knall*
"Hast du das gehört?", hatte ich gefragt. "Ja...wird schon nichts wildes sein. Vielleicht sind Feli und Ben ja vom Sofa gefallen", hatte er geantwortet und kurz gelacht. Oh mein Gott dieses sexy Lachen.
"Du hast wahrscheinlich Recht... obwohl es gewaltig lauter war als das!"
"Süße, mach dir keine Sorgen! Ich bin bei dir. Direkt nachdem wir geschlafen haben, gucken wir nach. Versprochen"
"Okay...Danke" , hatte ich geantwortet und kuschelte mich an seinen nackten Oberkörper. Er hatte mir durchs Haar gestreichelt, bis ich letztendlich eingeschlafen war."Was war dieser Knall?" , murmelte ich vor mich hin... ich guckte neben mich und fand Connor schlafend und seine Arme um mich geschlungen.
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hopeless
Mystery / ThrillerAngst, Panik, Verzweiflung. So etwas haben Ann und die Anderen noch nie gesehen. Zombies, oder doch etwas vollkommen anderes? Ein gigantisches Hochhaus stürzt ein, tausende von toten Menschen auf den Straßen-und keiner kümmert sich darum. Niemand -n...