# Währenddessen im Gefängnis

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~Bens Sicht~

Nun waren sie da draußen. Ich machte mir Sorgen... um sie alle, aber besonders um Feli. Ich wollte nicht, dass ihr etwas zustößt. Ich liebte sie so sehr, dass ich dies nicht aushalten könnte.
Hier drin war auch komische Stimmung. Mittlerweile hatten viele von unserem Plan mitbekommen und waren daher sehr nervös.
Bevor ich zurück hier in die Halle gegangen war, hatte ich nochmal gecheckt, dass die Tür auch ganz geschlossen war. Ich hatte jedoch die Sicherheitsschlösser nicht zu gemacht, sondern einfach nur die Tür, da Connor und die anderen diese dann Notfalls aufknacken oder einrennen könnten, wenn sie es nicht schafften. Hinter der Tür hatten sich dann zwei Gefangene bereit erklärt Wache zu stehen, falls es Zombies schaffen sollten diese Tür einzurennen. Jetzt dürften wir sicher sein.
Nun machte ich mich langsam auf den Weg zu den paar Fenstern, die es hier gab, um die anderen zu beobachten.
Kaum war ich dort , sah ich die anderen auch schon. Doch als ich genauer hinschaute, blieb mein Herz für einen kurzen Moment stehen. Da waren nicht nur Feli und die anderen, sondern auch Zombies. Und das nicht gerade wenig. Mein erster Gedanke war loszustürmen und zu helfen, doch dann sah ich, dass sie eigentlich keine Hilfe brauchten. Zumindest nicht beim Kämpfen, da sie mit der Zombiehorde erstaunlich gut klar kamen.
Somit beschloss ich einfach von hier Wache zu halten und zur Not rauszustürmen und zu helfen.
Ich beobachtete meine Freunde noch eine ganze Weile und bekam mittlerweile echt respekt davor, wie schnell sie diese Zombiehorde verkleinerten.
Nach ein paar weiteren Minuten sah ich auf einmal etwas.
Einen Schatten.
Dieser war ganz schnell und kam von ein paar Bäumen in der Nähe des Gefängnises und rannte vorsichtig aufs Gefängnis zu.
Wer oder was war das?

Schnell ging ich zurück in die grose Halle und rannte den Weg zur Tür entlang. Mein Herz klopfte immer schneller, denn um so näher ich der Tür kam, desto deutlicher hörte ich Schreie und eine Person sprechen.
Nun waren es nur noch wenige Meter bis zur Tür und ich blieb hinter einer kleinen Ecke stehen. Die Schreie waren verstummt, doch man hörte eindeutige Schritte. Ich probierte meine Atmung zu beruhigen, denn wenn ich dort weiter wie ein halbverdurstendes Kamel atmen würde, würde diese Person oder es mich sicher bemerken. Leider klappte dies nicht und mein Atem blieb so laut, dass die Schritte eindeutig in meine Richtung kamen.
Ok, ganz ruhig, ein und aus. Ein und aus. Ein und aus.
Ich wollte fliehen, doch es war bereits zu spät und die Person oder es hatte mich erreicht. Ich hielt die Luft an. In diesem Augenblick kam ein Gesicht eines Mannes um die Ecke. Es war ganz blass und voller Blut. In seinen Augen lag etwas seltsames, was ich noch nicht genau deuten konnte. Es hatte so einen Hauch von Wahnsinn und ein wenig Angst glaubte ich auch in ihnen zu erkennen.
"Aaaah, da ist ja noch einer. Wo sind die anderen hmm? Wo sind die, die ihm das angetan haben? Wo sind diese wiederlichen Exemplare von Menschen hmm ? Ich hoffe du bist nicht so dumm wie deine Freunde davorne und sagst mir wo die sind, die ich suche, sonst kannst du den beiden in eine andere Welt folgen",drohte mir der Mann und kam mir mit einer blutigen Schaufel sehr nah.
Wovon redete er?
"E-es tut mir Leid, d-darf ich fragen um welche M-menschen es genau geht? Kennen Sie sie mit Namen ?", probierte ich stotternd höflich zu bleiben . "Du weißt ganz genau um wen es geht! Lüg mich nicht an! Ihr steckt doch alle nur unter einer Decke! Mit mir ist es eh schon aus, aber dann will ich ihn wenigstens befreien! Also SAG MIR WO ER IST UND WO DIESE MENSCHEN SIND, DIE IHM DAS ANGETAN HABEN! Oder warst du es etwa persönlich?!", schrie er mich halb an und hob seine Schaufel bedrohlich hoch. "I-ich weiß echt nicht von wem oder was Sie sprechen. Wir sind auch nur hier her geflohen",probierte ich ihm die Wahrheit zu erzählen, doch man sah in seinem Blick, dass er mir kein Wort glaubte. "Wenn das so ist sollte ich dir vielleicht einen Schlag auf den Kopf verpassen , damit du dich besser erinnerst",sagte er zuletzt und schlug hart zu. Alles drehte sich und dann war ich weg.

Als ich meine Augen wieder öffnete war er weg. Keine Spur mehr von ihm, doch man hörte ein leises Fluchen und Knacken den Gang hinunter.
Langsam probierte ich mich aufzusetzen, wobei mein Kopf tierisch schmerzte und mir leicht übel wurde. Trotzdem blieb ich stur und stand auf und wankte den Flur hinunter. Ich hielt mich die ganze Zeit an der Wand fest , um nicht umzukippen. Je weiter ich dem grauen Flur in Richtung Halle folgte, desto lauter wurden die Geräusche. Als ich dann um eine Ecke kam, sah ich ihn. Aber... was will er mit der Tür?
Er war an der Tür zu diesem verschlossenen Raum, wovon uns die Gefangenen erzählt hatten, dass er bereits verschlossen war, als sie kamen. War das eine Lüge?
Der Mann probierte diese Tür mit Gewalt aufzubrechen und fluchte die ganze Zeit. Was ist dahinter? Oder... er hatte von einer Person geredet.... wer ist dahinter?
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich wie ein Blöder in Gang stand und ihn anstarrte. Schnell probierte ich mich unbemerkt wieder hinter die Ecke zu schleichen. Plötzlich gaben meine Knie nach und ich fiel zu Boden. Sein Kopf schnellte zu mir rum und sofort sah er mich. "Und? Erinnerst du dich jetzt? Hinter dieser Tür ist mein Cousin Erwin. Nachdem die ganzen Wächter zu Zombies geworden sind, da sie von diesen Spinnen angegriffen wurden,haben eure Gefangenen die Spinnen und den letzten Wärter hier rein gesperrt, da sie wussten, dass die Spinnen es übertragen . Und sie konnten Erwin anscheinend nicht vertrauen, obwohl er ihnen sagte, dass er nicht infizierte worden ist , sperrten sie ihn mit hinein. Ich habe noch Hoffnung , dass er die überlebt hat".
Stimmte das wirklich? Wenn ja dann hätten sie uns gewaltig angelogen und saßen gar nicht in ihren Zellen fest. Sondern sie waren frei und konnten ihren Verbrechen wieder nachgehen und sperrten somit diesen Wächter mit hinein. Obwohl sie ihm nicht trauten, hätten sie ihn auf Spinnenangriff- Wunden untersuchen können und hätten ihn nicht einsperren müssen.
"Woher weißt du das , wenn du selber nicht hier warst?",fragte ich ihn, da mir die Sache unlogisch erschien. " Gottseidank hatte mein Cousin sein Handy noch, womit er mir eine Sms schrieb. Das war das letzte was ich seitdem von ihm gehört habe. Seitdam kam keine Antwort mehr auf Anrufe oder weitere Sms". Er schaute mich an und für einen kurzen Augenblick glaubte ich Trauer in seinen Augen zu sehen, doch dann wandelten sie sich zu purem Hass und Wahnsinn. "UND IHR SEID DARAN SCHULD",schrie er und kam mit der Schaufel auf mich zugerannt. Ich wollte weglaufen, doch meine Knie wollten mich noch nicht tragen, sodass ich wieder zusammensackte. Er kam immer näher und näher und schlug zu. Erst in den Bauch, dann in den Rücken, dann auf den Kopf. Ich hatte das Gefühl, dass er mir alles gebrochen hatte und als er dann von mir ablies wurde mir schwindelig. Langsam lag ich in etwas flüssigem . Ich hob meine Hand und sah es mir genauer an. Blut. Ich probierte mich Wach zu halten. Ich sah nur noch verschwommen , wie er die Tür letztendlich aufbekam und schnell den Flur wegrannte. Schon kamen die ersten Spinnen aus dem Raum gekrabbelt. Meine Augen wurden schwerer und was ich als letztes wahrnahm, war ein hungriges Stöhnen.

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Das ist jetzt wieder ein längeres Kapitel, da ich die nächsten 2 Wochen nicht updaten werde, da ich kein Internet habe ... Bis Bald
LG
Regenbogeneinhorn♡

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