#Tag 1 - 12:32 Uhr

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"FEEEELIIIII, BEEEEEEEEEEN", riefen Connor und ich als wir nach unserer Entdeckungstour wieder im Hotelzimmer waren.

"AUUUFWAAAACHEN"

"Mmmmh?" , antwortete Feli müde.

"Wir müssen hier weg, und zwar sofort!"

"Mmmhhh wiesooo? Können wir nicht noch ein wenig bleiben?, fragte Feli und kuschelte sich wieder an Ben.

"Nein, das können wir nicht!", sagte ich und fing an sie aus dem Bett zu ziehen.

"Lass uns doch erstmal den Zimmerservice rufen und frühstücken", schlug sie vor und rieb sich die Augen.

"Feli... Ich glaube es gibt keinen Zimmerservice mehr."

"WAS? Wie meinst du das?"

"Alle Menschen hier sind tot."

"WAAAS? OH MEIN GOTT , CONNOR STIMMT DAS?"

"Ja, und jetzt raus aus dem Bett , Sachen packen und abhauen!!!"

"Ann, bitte erklär es mir!"

"Keine Zeit Feli. Wenn wir hier weg sind, dann erklär ich es dir."

Während Feli und Ben ihre Sachen packten, checkten Connor und ich die Lage im Hotel. Niemand in Sicht. Der lange Flur war komplett leer. Wir gingen durch den Flur mit seinen roten Wänden und dem Parkettfußboden und guckten in jeden Raum rein. In der Küche war niemand, aber sie schienen mitten im Kochen gewesen zu sein, bevor sie verschwanden. In den Hotelzimmern war auch niemand...

Auf einmal hörten wir ein leises Schluchzen.Wir folgten dem Geräusch die weiße Treppe in die nächste Etage hinauf. Hier waren die Luxuszimmer. Der Flur hatte eine weiße Tapete, roten Teppich und einen riesigen goldenen Kronleuchter. Wir gingen dem Geräusch weiter hinterher, bis wir vor einem Zimmer standen.

*Connor klopfte*

Das Schluchzen verstummte plötzlich, aber niemand machte die Tür auf.

"Okay, wir gehen jetzt rein ok? Kannst du Karate?", fragte er mich und grinste mich sexy an. "Ja, kann ich wirklich!", antwortete ich und lachte kurz. "Okay, gut. Eins, zwei, drei!" Er stieß die Tür auf und wir standen in einem riesen großen Zimmer. Ein gewaltiger, großer Kornleuchter, weiße Wände, rosa Teppich und ein riesen Herz-Doppelbett. Die Hochzeitssuit. Rechts und links waren zwei Türen. Ich schlug vor, dass wir uns aufteilen, aber Connor hielt mich zurück.

"Nein, Ann. Ich möchte nicht, dass dir was passiert." " Connor, ich kann schon auf mich aufpassen." "Aber doppelt hält besser", sagte er und zwinkerte mir zu "und außerdem bist du mir echt wichtig geworden...Hat er das grade wirklich gesagt?

*rumpeln*

Wir guckten uns gleichzeitig an und beschloßen gemeinsam die Tür zu öffnen, von der das Geräusch kam.

"Eins, zwei, drei",flüsterte mir Connor zu un machte bei drei die Tür auf. Ich hatte mich schon mit einem Kerzenständer bewaffnet und auf das Schlimmste vorbereitet, als wir in dem Badezimmer eine Frau und ihren Mann fanden. Das Badezimmer war komplett weiß. Es hatte eine Herzförmige Badewanne, eine riesen Tropendusche und einen Whirpool. Natürlich hatte es auch ein Waschbecken, aber das war nicht so interessant. Die Frau trug einen blauen Schlafanzug und der Mann hatte nur eine Hose an. Beim genaueren Betrachten sahen wir, was wirklich passiert war. Dem Mann war der Kopf aufgeschlitzt worden. Seine Frau hatte ihn anscheinend draußen so aufgefunden und hatte ihn dann mit hoch genommen. Keine Ahnung wieso man so etwas tut.

Als sie uns bemerkte, schrie sie laut los und fing an noch doller zu weinen.

"Hey, können wir ihnen helfen?", fragte ich und ging auf sie zu. "HELFEN? Ich habe gestern geheiratet und am nächsten Morgen find-finde ich mein-meinen frisch vermählten Mann t-t-tot und aufgeschlitzt auf der Straße! " "Okay.. sollen wir Sie mitnehmen?" "OKAY? GAR NICHTS IST OKAY! UND MITNEHMEN WOHIN? IHR SEID EINFACH SO HIER REINGEPLATZT UND WOLLT MICH MITNEHMEN?" "Nein, wir meinen es gut. Wie Sie sicherlich gesehen haben, ist nicht nur ihr Mann tot. Connor, ich und unsere beiden Freunde dachten wir wären die Einzigen überlebenden. Und dann hörten wir sie weinen. Und nun haben wir sie gefunden und wenn sie wollen können sie mit uns kommen, wir müssen hier so schnell wie möglich weg!", antwortete ich freundlich. "Hmm.. okay. Nett von euch aber ich bleibe bei ihm."

Jetzt viel mir etwas weiteres an dem Mann auf. Seine Haut hatte sich leicht verfärbt. Seine Wunde am Kopf ist lila angeschwollen und blutverschmiert und seine Haut hatte einen leichten Grünton angenommen.

"W-w-war er schon immer s-so grün?", fragte ich ängstlich und zeigte auf den Mann. Seine Frau schrie auf und entfernte sich langsam von dem Mann. "N-Nein, war er nicht", antwortete sie voller Panik. "Wollen Sie immernoch bei ihm bleiben?", fragte Connor und zog eine Augenbraue hoch.Gott, wie sexy er ist. "Nein, oder doch... ach keine Ahnung. Ich meine, ich kenne euch ja auch kaum..."

Ich sah,wie sich sein einer Finger bewegte. "S-sein Finger! Oh mein Gott sein Finger hat sich bewegt!", schrie ich. Irgendwie war mir komisch... und leicht schwindelig.

"Ann? Alles gut?" , fragte mich Connor und sah mich besorgt an. "Ja, alles gu.." und schon wurd mir schwarz vor Augen.

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