Kapitel 14

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Cara

Am nächsten Tag wache ich auf und kann gar nicht glauben, wie schön das Date mit Ryan war. Es fällt mir echt schwer, mich nicht in ihn zu verlieben. Er ist einfach ein Gesamtpacket. Er sieht so verdammt gut aus, er hilft Menschen in Not durch seinen Beruf und sein Charakter ist aus Gold. 

Ich bin hin und her gerissen, als ich aus meinem gemütlichen Bett steige und in mein angrenzendes Badezimmer laufe. Zum Glück habe ich ein eigenes Badezimmer, sonst müsste ich mir eins mit meinem Bruder teilen. Igitt. Also ich habe ja nichts gegen meinen Bruder, aber er ist nicht sehr ordentlich. 

Ich dusche mich und versuche meine ganzen Gedanken an Ryan zu ordnen, als ich auf einmal einen stechenden Schmerz in meinen Brustkorb spüre. 

Au! Scheiße, tut das weh.

Ich steige aus der Dusche, weil ich das Gefühl habe, ich würde gleich umkippen. Gerade als ich aus dem Bad gehen möchte, lassen meine Beine nach und ich stürze mit einem lauten Knall auf den harten Boden. 

Na toll, was soll ich jetzt machen. Eigentlich will ich nicht, dass mir irgend jemand hilft, da ich eine eigenständige und unabhängige Frau bin, doch ich spüre diese Angst, die mich jedes Mal überkommt, wenn ich einen neuen Anfall bekomme.

Ich sollte doch nach jemanden rufen...

Also schreie ich so laut ich kann, doch niemand scheint mich zu hören. Das verpasst mir Panik. Nein, nein, nein. Nicht aufregen! Doch da ist es schon zu spät. Ich schnappe nach Luft, doch sie gelangt einfach nicht in meine Lunge. 

Was soll ich machen? Mein Handy!!! Ich versuche zum Bett zu kriechen und meine Fingerspitzen berühren gerade noch mein Handy, sodass es mir direkt in die Hände fällt. 

Ich versuche meine Tante anzurufen, doch sie geht nicht ran. Wahrscheinlich arbeitet sie. Der nächste auf der Liste ist mein Bruder. Es klingelt....Bitte geh ran, bitte...Doch nur der Anrufbeantworter geht ran. 

Ok, einatmen und versuchen auszuatmen. Ich schaff das. Oh man ich weiß nicht wen ich noch anrufen könnte....Ryan! 

Ich wähle die Nummer und endlich höre ich seine raue Stimme an meinem Ohr. Ich will schon ansetzen und sagen, dass ich Hilfe brauche und ich zu Hause sei, doch das Nächste, was ich sehe ist nur noch schwarz. 

You and Me, ForeverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt