Cara
Alles, was Ryan jemals für mich gemacht hat, war umwerfend. Doch dass er mir meinen größten Wunsch, wieder nach Rom zu fliegen, erfüllt hat...Mir fehlen die Worte. Es war ein Traum, ja genau ein Traum. Ein Traum, der nie in Erfüllung gehen würde, doch Ryan hat es möglich gemacht und dafür liebe ich ihn.
Vor einer Woche meinte Dr. Brown, ich hätte nur noch ein paar Tage, wenn ich keine neue Lunge bekomme und ich denke nicht, dass morgen durch ein Zufall auf einmal eine neue Lunge für mich da ist.
Also versuche ich alles zu genießen. Wir bleiben in unserem Hotelzimmer und jede Kleinigkeit, die Ryan für mich tut, nehme ich mehr war, als vorher. Wenn er mir hilft, auf Toilette zu gehen oder mich zu waschen, einfach weil ich zu schwach bin.
Wir sind wie ein altes Ehepaar, welches sich gegenseitig hilft. Es ist einfach nur absurd, dass er mir helfen muss, auf die Toilette zu gehen, aber es verbindet uns auf einer anderen Ebene.
Am nächsten Tag ist es endlich so weit. Es fühlt sich so an, wie als würde ich mich das letzte Mal so richtig rausputzen. Doch dieses Gefühl, dass das alles hier das Letzte sein wird, was ich in meinem Leben mache, wird durch das Gefühl von Liebe durch Ryan vertrieben.
Auf dem Konzert tanzen wir zu langsamen Liedern und wenn schnelle Lieder kommen, tanzt Ryan ganz wild, während ich nur rumstehe, doch es macht mir nichts aus, denn er macht es für mich. Er tanz so wild, nur um mich zum Lachen zu bringen. Und es funktioniert. Ich lache die ganze Zeit.
Alles ist perfekt. Nach dem Konzert gehen wir zu meinem Lieblingsitaliener in Rom. Ich liebe dieses Restaurant einfach. Der Kellner kann mit Flaschen jonglieren und ich finde es so gemütlich in dieser kleinen, engen Gasse, in der immer wieder Einwohner Roms vorbei laufen. Neben uns sitzen New Yorker, mit denen wir uns eine Weile unterhalten.
Ehrlich gesagt war es noch nicht mal so wichtig, dass ich auf dieses Konzert hier gehe. Ja bevor ich herkam dachte ich, es sei mein größter Traum, aber jetzt wo ich hier bin, realisiere ich, dass es darum geht, dass ich diese Zeit mit Ryan verbringe. Egal ob ich in Rom oder im Krankenhaus bin.
Als wir wieder im Hotel ankommen, bin ich eigentlich total kaputt, aber ich habe das Verlangen noch eine einzige Sache mit Ryan zu machen, bevor ich keine zeit mehr dazu habe.
Ryan sitzt auf dem Bett und klickt durch die verschiedenen Kanäle im Fernseher, als ich langsam anfange meine Schuhe auszuziehen, dann kommt meine Jacke, meine Hose und dann mein Oberteil.
Ein bisschen schwierig mit der Gasflasche, die ich die ganze Zeit mit mir rumtragen muss. Aber irgendwie schaffe ich es.
Ryan fällt die Fernbedienung aus der Hand und er starrt mich mit offenem Mund an.
"Was machst du da?" fragt er völlig entgeistert.
"Mich ausziehen, was sonst..." Nach ein paar Sekunden stehe ich völlig nackt vor ihm, doch er reagiert immer noch nicht. Bevor ich noch im Boden versinke, laufe ich langsam zu ihm und öffne die Knöpfe an seinem Hemd.
Doch plötzlich hält er meine Hand fest und ich werde unsicher.
"Willst du das wirklich?" Er schaut mich an, um zu erkennen, ob ich das ernst meine. Er weiß, dass ich noch nie Sex hatte und dass ich eigentlich noch warten wollte.
"Ja, ich bin mir zu 100 Prozent sicher."
Nachdem ich das gesagt habe, dreht er mich auf den Rücken und zieht sich selbst das Hemd aus. Einen Augenschlag später liegt er nackt über mir und es ist gleichzeitig das seltsamste und das schönste Gefühl meines Lebens. Er ist vorsichtig und sanft.
Danach küsst er mich innig und wir liegen eingekuschelt in der Decke ineinander verschlungen.
Ich denke, dass das die beste Erinnerung sein wird, die ich mit ihm haben werde.
"Ryan, ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch. Wie fühlst du dich? Geht es dir gut?" Er sieht besorgt aus.
"Mir geht es besser als gut. Das war das perfekte erste Mal."
Erleichtert darüber lächelt er mich an, wie ein kleiner Junge.
"Cara, du wirst für immer bei mir sein. Du und ich, für immer."
"Für immer und ewig."
Langsam fallen mir die Augen zu, denn der Tag hat mich mehr erschöpf, als ich gedacht hatte.
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You and Me, Forever
Romansa,,Aua! Pass doch auf, wo du hintrittst! Geht's noch?" - schimpft Cara wütend. Sie schaut hoch und sieht einen sehr gutaussehenden Junge. ,, Sorry, war nicht mit Absicht. Hey, glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick, oder soll ich dir nochmal a...