"Du magst Sport nicht besonders, was?", fragte der Teufel neckisch, als Kenma schon nach zwei Runden rennen vollkommen außer Atem war, jedoch wurde er vollkommen ignoriert. Eine weitere Runde später begann er Kenmas Zopf anzustupsen, während er entspannt neben dem erschöpften Menschen herflog. Danach fing er an, den Jungen zu kitzeln, dieser war jedoch entweder nicht kitzelig, oder verbarg sein Lachen unglaublich gut. "Maaan, ist doch voll langweilig mit dir!", beschwerte sich Kuroo und näherte sich Kenma ein wenig, um ihm ins Ohr zu flüstern: "Soll ich dich noch mehr ins Schwitzen bringen?"Langsam wanderten seine großen Hände, deren langen Nägel er wie die Krallen einer Katze eingefahren hatte, den Körper des Jungen herunter zu bewegen. Bald schon schob sich die erste Hand unter Kenmas Shirt und augenblicklich fing dieser an zu sprinten. Nach einigen Metern, die er vor dem lüsternen Teufel davongerannt war, rief der Lehrer seine Schüler zu sich um ihnen zu erklären, was sie als nächstes tun sollten. Den Rest des Unterrichts ergab sich für Kuroo keine Möglichkeit, den Körper des Jungen physisch etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
In der nächsten Unterrichtsstunde sah er jedoch seine Chance. Während Kenma konzentriert seine Aufgaben erledigte, näherte sich der Teufel und schob wieder eine Hand unter dessen Shirt. Sanft strich er über den nackten Oberkörper des anderen, während seine zweite Hand über die Innenseite Kenmas Oberschenkel strich. Immer mehr näherte er sich den empfindlichen Stellen des Menschen. Kenma spürte den Atem des Teufels warm in seinem Nacken, während er von warmen Händen berührt wurde. Langsam strichen sie ihm von der Seite des Rückens über den Bauch, unsichtbar für alle anderen. Die Finger wanderten nun in Richtung seiner Brust doch noch auffälliger war, dass die zweite Hand, die zuvor auf seinem Oberschenkel gelegen hatte, nun seinem Schritt immer näher kam. Bevor noch mehr passieren konnte stand Kenma schnell auf. "Ich muss mal.", sagte er und verließ rasch den Raum.
Als Kenma die Toiletten betreten und überprüft, dass sie allein waren, wandte er sich an den Teufel, der ihm wie Selbstverständlich gefolgt war. "Mach sowas nicht mitten im Unterricht!"
"Aber außerhalb der Schule schon?" Kenma fühlte Wut in ihm aufsteigen, als er den Kommentar hörte.
"Lass mich einfach in Ruhe! Hör auf mich in aller Öffentlichkeit zu betatschen und mit mir zu reden! Hör einfach auf mich zu belästigen!" Genervt wandte er den Blick ab und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Wand.
Doch Kuroo war sichtlich unbeeindruckt von dem kleinen Ausbruch des Menschen. Lächelnd schüttelte er den Kopf, als er sich auf den Rand eines der Waschbecken setzte. "Meine Wenigkeit wird dich nie mehr verlassen."
Kenma wusste, dass der Teufel die Wahrheit sprach und so entsandte er sich schnell einen Plan um diesen Störenfried ein wenig zu entschärfen: "Ich stelle ein paar Regeln auf."
"Und wenn ich sie nicht einhalte?", konterte der Teufel. Kuroo würde sich von einem Menschen nichts vorschreiben lassen, egal wie hübsch dieser war. Seelenpartner hin oder her: ER war derjenige, der die Befehle gab.
"Dann bringe ich mich um.", antwortete Kenma wie aus der Kanone geschossen. Sein Ton war allerdings inzwischen längst wieder uninteressiert und gleichgültig. "So läufst du direkt in meine Arme.", meinte der Teufel nur. Er hatte dem Menschen bei dieser Antwort ganz genau in die Augen gesehen und er konnte es mit Sicherheit sagen, wenn jemand log. Dieser Mensch meinte dass ernst, doch für Kuroo waren in diesem Fall Leben und Tod gleichermaßen recht.
"So wie ich deine Erzählungen verstanden habe, darf ich einfach nie in dieses Boot einsteigen. Dann komme ich nicht in die Unterwelt und auch nicht zu dir."
Was Kenma nicht wusste war, dass der Bereich des Fährmanns genau wie alle anderen Orte, die eine Seele nach dem Tod betrat, für den Teufel erreichbar waren. Jedoch machte es ihm Spaß in der Menschenwelt unfug zu treiben und so beschloss er, zumindest offiziell, auf den Menschen einzugehen. "Was sind die Regeln?", fragte er also.
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Hell's heaven
FanfictionDie Liebe ist für den Teufel erotisch und bindend. Seinen Partner zu finden ist eines jedes Teufels Ziel um sein schwarzes Herz zu erwärmen. Findet er die ihm zugehörige Seele, so wird er sich von ihr nicht mehr trennen können. Doch was passiert, we...