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Am nächsten Tag war Yoko vorbei gekommen und hatte ihnen Essen mitgebracht das bei ihrer Familienfeier übrig geblieben war.
Nun, offiziell hatte sie nur Kenma das Essen gebracht, aber Kuro würde derjenige sein, der es dem Jungen wieder warm machen und servieren würde.

Kenma hatte sich schon sehr daran gewöhnt von dem Teufel umsorgt zu werden. Um ehrlich zu sein hatte er keine Ahnung von Wäsche waschen oder kochen.
Aber darum musste er sich ja nun auch nicht kümmern.

Als sie am Abend das Essen von Yoko zubereiteten, fragte Kuro: "Wo hast du eigentlich so gut tanzen gelernt KenKen?"
"Meine Mom.", antwortete dieser nur schlicht.
"Sie hat es dir beigebracht?", fragte der Teufel nach und Kenma nickte still.

"Deine Mutter ist wirklich unglaublich! Was mag sie noch so außer tanzen?"
"Takoyaki, Jazz, Backen", zählte der Menschenjunge ein paar Dinge auf und Kuro notierte sie sich heimlich.
"Wieso?", fragte Kenma dann.

"Nur so.", lächelte Kuro.

"Und was machen wir heute?", setzte er dann noch hinterher.
Kenma zuckte mit den Schultern.
"Hmmm... ich hab's!", rief Kuro nach kurzem überlegen.
Dann verschwand er irgendwo im Haus, man hörte es klappern und der Teufel schien irgendwelche Dinge von links nach rechts zu tragen.

"Okay! Komm hoch!", rief Kuro von oben und Kenma schlurfte die Treppe hinauf. Aus seinem Zimmer strahlte violettes Licht. Als er näher trat sah er auch von was dieses Licht ausgestrahlt wurde:

Auf sein Bett hatte Kuro ein großes weißes Handtuch gelegt uns an den rändern schwebten kleine lila Flammen.
Auf Kenmas Schreibtisch war ein glühendes Räucherstäbchen und auch die Flammen schienen einen Duft auszustoßen, denn leicht sah man Schwaden in der Luft hängen.
Es roch süßlich, nach Süßholzraspeln, nach Kiefern und Rosen.

Allein dass lies den Jungen schon entspannen. Neben der Tür stand Kuroo in einem schwarzen Kimono der aus sehr dünnem Stoff bestand. Wo hatte er den denn jetzt her?
In seinen Händen hielt Kuroo einen weißen Bademantel.

"Zieh dich aus.", sagte er.

Als Kenma nichts tat, entfernte der Teufel kurzerhand dessen Hemd und Hose, hüllte Kenma in den Bademantel und zog dem Jungen dann auch noch die Unterhose aus.
Dann Band er den Mantel an Kenmas Taille zu und strich den Stoff dann aber von dessen Schultern herunter so dass Kenmas Oberkörper nun frei lag.

Dann schob er den Jungen zu dessen Bett und ließ ihn dort sich auf den Bauch hinlegen. Kenma hatte inzwischen verstanden was Kuroos Plan war und machte einfach mit.

Der Teufel schloss die Tür und griff nach einer kleinen Glasflasche in der eine goldene dickflüssige Masse zu sehen war.
Er öffnete dieses und ließ etwas der Flüssigkeit auf seine Hände fließen. Dann schloss er den Glasbehälter wieder, stellte ihn ab und verrieb das Öl auf seinen Händen.

Nun stieg er auf das Bett, ein Bein links eines reichts neben Kenma, wobei er Kniete und legte dann seine warm geriebenen Hände auf den Rücken des Jungen.
Kurz nahm er sich noch etwas mehr Öl, dann fing er an zu massieren.

Zuerst drückte er Kreisend an Kenmas verspanntem Nacken bis der Junge sich merklich entspannte. Dann arbeitete sich der Teufel nach und nach den Rücken des Menschen herunter, wobei er teils die Muskeln wieder in ihre richtige Position springen ließ.
Wenn er einen Knoten fand, würde er dort etwas länger mit seinen starken Händen verweilen, dann ging es weiter herunter.

Bald schon war er dort angelangt, wo der Stoff des Bademantels Kenma wieder anfing zu verdecken.
Kuro nahm sich nochmals Öl und massierte noch etwas länger Kenmas Rücken, als er eine besonders verspannte Stelle entdeckte.
Er massierte darauf und Kenma entfuhr ein keuchen.

Hell's heavenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt