"Schatz! Sieh mal jemand hat uns einen Gutschein für Takoyaki, ein Backbuch und eine CD meiner liebsten Jazzband geschenkt!", rief Frau Kozume ihrem Mann zu.
"Oh dieses Band, sind das nicht die Farben vom Nekoma Wappen?", fragte Herr Kozume seine Frau.
"Ach ja! Das stimmt! Meinst du etwa das der Teufel..?", staunte sie ungläubig.
"Wer weiß...", Herr Kozume umarmte seine Frau, "Seien wir doch einfach froh darüber."***
Es war Mai und Blumen und Sträucher erblühten, die Sonne ließ ihre strahlen tanzen und Kenma musste seit längerem wieder in die Schule gehen. Es war sein letztes Jahr an der Schule, dann würde er seinen Abschluss haben.
Dennoch lernte er nicht sonderlich viel mehr, sondern sprach auch weiterhin hin und wieder über seinen Block während dem Unterricht mit Kuro oder sie unterhielten sich in den Pausen etwas abseits, wenn der Teufel mal wenig zu tun hatte und unbedingt mit zur Schule wollte.
Letztlich lies Kenma wieder kleine Küsse auf die Wange zu und Kuro gab ihm sobald es möglich war einen süßen Schmatzer.
So wie jetzt gerade, als er über den Schulhof ging, da es Pause war und er sich ein Eis an dem kleinen Stand nahe der Schule holen wollte. Kuro flog neben Kenma und küsste ihn auf die Wange, dann strubbelte er Kenma durch die Haare.
Dieser lachte.
"Nicht draußen, Kuro das hab ich schon tausendmall gesagt.", flüsterte er amüsiert, weil der Teufel nun beleidigt dreinsah."Hey Kenma, du musst heute mit mir wo hin.", meinte Kuro, "Keine Ausreden."
Kenma schwieg, weil sie nahe des Eisstandes waren aber egal wie seine Antwort ausgesehen hätte, der Teufel hatte sich fest entschieden den Menschen zu diesem kleinen ausflug zu zwingen.Kenma war wirklich selten draußen und verbrachte die ganze Zeit in seinem Zimmer. Kuro wollte das der Junge auch ein wenig Sonne abbekam und sich an der Natur erfreute.
So war es dann auch, dass er Kenma nach der Schule mit sich zog. Sie fuhren eine Weile mit der Bahn bis sie in einem der Außenbezirke von Tokyo angekommen waren. Nach kurzer Wegstrecke sah man einen Waldrand zwischen den kleinen Häusern hervorlugen.
Kuro rannt darauf zu: "Komm schon Kenma! Etwas mehr Motivation wenn ich bitten darf!"
Kenma lief weiterhin in seinem Tempo, bis er dann auch am Wald ankam. Dort hatte Kuro irgendein seltsames Kraut aufgesammelt und sich den Halm in den Mund gesteckt. Dann nahm er Kenmas Hand und führte ihn in den Wald hinein.Schweigend ging es eine Weile so zwischen den Bäumen hindurch, bis sie zu einem kleinen Hügel kamen.
"Und hopp!", machte Kuro und hüpfte auf der anderen Seite den Hügel hinunter.Als Kenma an dessen Spitze angekommen war, erstreckte sich vor ihm eine kleine Lichtung an der ein Bach entlangfloss. Hier und dort wuchsen ein paar Blumen und ein großer Bereich war von grün schimmerndem Moos bedeckt.
Kuroo hatte sich schon längst auf das weiche Moss gelegt und lag da mit den Händen unter dem Kopf verschränkt, während die Sonnenstrahlen durch die Baumdecke hindurch auf sein hübsches Gesicht strahlte.
Kenma ging zu dem Bach und schöpfte etwas Wasser in sein Hände um ein paar Schlucke zu nehmen. Es war warm. Sehr warm. Und dieses kühle Wasser war genau die Abkühlung die er brauchte.
"Oh was ist das?", fragte Kuro als er auf einmal neben Kenma saß und deutete auf eine Pflanze die dort wuchs.
"Johanniskraut, glaub ich.", meinte Kenma uninteressiert und ging zu einem großen Stein im Schatten der Bäume am Rand der Lichtung."Eh? Nicht essen!", meinte Kenma als er sah was der Teufel tat. Dieser sah erschrocken zu dem Menschen herüber wie als hätte der ihn gerade bei einer Straftat ertappt mit dem Johanniskraut in der Hand und den Blüten und Blättern der Pflanze im Mund.

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Hell's heaven
FanfictionDie Liebe ist für den Teufel erotisch und bindend. Seinen Partner zu finden ist eines jedes Teufels Ziel um sein schwarzes Herz zu erwärmen. Findet er die ihm zugehörige Seele, so wird er sich von ihr nicht mehr trennen können. Doch was passiert, we...