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Ich muss immer wieder widerstehen die beiden einfach direkt zusammen kommen zu lassen-
Aber nein, ich werde euch und mich weiter Foltern :,)

"Mhhh uhghhh so warm...", murrte Kenma. Im Hintergrund hörte man den Klingelton seines Weckers. Die Augen geschlossen tastete er nach seinem Handy. Als er den kalten Bildschirm spürt, nahm tippte er ziellos darauf herum in der Hoffnung die „Schlummern" oder „Stopp" Taste zu treffen, bis der Ton verstummte.

Nochmals grummelte er. Er wollte weiterschlafen, denn es war gemütlich so wie es war. Kenma war von einer unglaublich angenehmen Wärme umhüllt, seine Decke bedeckte ihn perfekt und seine Liegeposition hätte nicht schöner sein können.

Mit dem Kopf schmiegte er sich noch enger an sein Kissen, als er dabei mit seiner Stirn etwas berührte. War das Stoff?

Mit den Händen tastete er nach was auch immer das war und spürte eine muskulöse Brust neben sich. Er spürte die tiefen Atemzüge und bemerkte nun auch die Arme, die um ihn Lagen.

Nun öffnete er doch die Augen und wachte vollends auf. Er war gefangen in den Armen des Teufels.
Nah neben Kenma's Gesicht war das Kuroo's, welcher tief am Schlafen war. Kenma sah auf zu ihm und betrachtete dessen entspanntes Gesicht.

Kuroo's Lippen waren leicht geöffnet, einige Haarsträhnen hingen ihn in's Gesicht.
Langsam schob er den starken muskulösen Arm von sich hinunter, was den Teufel jedoch dazu veranlasste ihn noch fester zu Umarmen.

Jeder weiter Versuch sich zu befreien war Zwecklos und so würde er Kuroo wohl aufwecken müssen.

„Hey, Kuroo. Wach auf.", sagte er leise und stupste sein Gegenüber an.
„Hm? Was?", verschlafen blickte der Teufel auf und entdeckte den Menschenjungen in seinen Armen.

„Oh, Kenma. Guten Morgen.", raunte er. Seine Stimme war noch tiefer als sonst vom Schlaf.
„Kuroo du musst mich loslassen.", stellte Kenma neutral fest.
Zuerst war der Teufel verwirrt, doch nachdem Kenma noch hinzufügte, dass er zur Schule musste, ließ er widerwillig los.

Nun folgte er dem Jungen leicht schwebend ins Bad, sah ihm interessiert beim umziehen zu und lächelte glücklich, als Kenma seinen Toast in kleinen Stücken vernaschte.
Er reichte Kenma seine Schultasche und folgte ihn bis zur Haustür.

„Dafür was ich so für dich tue, darf ich doch sicher mit?", er zwinkerte Kenma verführerisch zu.
„Kann ich was dagegen machen?", antworte Kenma rethorisch und verließ das Haus.
„Nein!", flötete Kuroo und folgte dem Jungen glücklich.

In der Schule angekommen, wurde Kenma von Yoko begrüßt. „Hey Kenma! Alles gut? Ach ja ich hab dir was mitgebracht, ein Moment!"
Sie kramte in ihrer Tasche während Kenma gleichgültig dastand.

Kuroo währenddessen ballerte ihn mit Fragen zu. „Hey, das ist doch die mit den gestreiften Unterhosen und grünen Augen! Seit wann kennt ihr euch? Hast du etwa ne Freundin gefunden? Bin ich dir egal, huh? Nein du könntest sie nie über jemanden so gutaussehend wie mich wählen, nicht wahr mein Süßer?"
Den letzten Part flüsterte er Kenma von hinten ins Ohr wurde jedoch kalt ignoriert.

„Ah! Hier ist es!", rief Yoko und zog eine Box hervor. „Ich war heute morgen noch bei del Café und have dir etwas Apfelkuchen mitgebracht!"
„Danke.", sagte Kenma und nahm an.

„Für dich doch immer Kenma-chan! Ah stimmt, wir schreiben doch demnächst diese Englisch Arbeit! Weißt du, ich bin wirklich schrecklich in Englisch aber du kannst das super gut! Also wollte ich fragen... naja, ob du mir etwas helfen könntest."

Wieder sah sie ihn mit ihrem bittenden Blick an, den sie nun schon so oft angewandt hatte.
Schweigend stand Kenma einige Sekunden da und überlegte was er nun sagen sollte.

Hell's heavenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt