Kapitel 34 Ferienlager?

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Pov Jacke

Ich schreckte auf als ich ihn sah und schaute zu Boden. ,,Ich war nur ein wenig spazieren." Sagte ich leise. „Warum bitte Mitten in der Nacht?" Fragte er. ,,Ich...habe mich eingeengt gefühlt." - „Schau mir gefälligst in die Augen wenn du mit mir redest." Sagte er streng. Ich sah ihn an und umarmte ihn. Er seufzte. ,,Michael...ich hatte wieder dieses schreckliche Gefühl." Er erwiderte die Umarmung. „Ach baby."

In der Küche

In der Küche machte er mir ein Kamillentee. Ich saß auf einem Stuhl und umfasste die Tee Tasse. ,,Na? Möchtest du vielleicht darüber reden?" Ich nickte. „Du musst es wirklich nicht aber es würde dir helfen." Er legte seine Hand auf meine und lächelte mich an. Ich lächelte auch und fing an zu erzählen. ,,Ich also...ich fühle mich seit ein paar Tagen irgendwie leer. Als ob mich jemand verlassen hätte. Versteh mich nicht falsch, ich habe keine Gefühle mehr für Jason." Er nickte verstehend. „Aber immer wenn du mich alleine lässt oder wenn ich überhaupt alleine bin. Fühle ich mich immer so und habe den Gedanke mich zu ritzen aber das will ich ja nicht. Ich sitze manchmal au meinem Bett und dieser Jemand in meinem Kopf sagt mir, was für Abschaum ich sei. Dass ich es nicht verdient hätte zu leben oder dass ich mich lieber im Bett verkriechen sollte damit ich kein Platz der Welt verschwende. Ich würde eigentlich lieber sterben als mir sowas jeden Tag anhören zu müssen." Er stand auf und umarmte mich. Plötzlich rollten mir Tränen über die Wangen. Ich ließ die Tasse los und erwiderte die Umarmung. Mein Leben ist so sinnlos.Warum fühle ich überhaupt das alles? Warum musste ich auch wieder fühlen können? Es ist ja eigentlich meine Schuld.Es ist nur weil ich meine Vergangenheit nicht vergessen kann. Weil ich mir immer einrede es nicht verdient zu haben. Dass ich Michael und mein Leben nicht verdient hätte. Ich sollte mir helfen lassen unzwar schnell.

Am nächsten Morgen

Heute haben wir nochmal als Familie über meine Gesundheit geredet und alle stimmten zu, mich erstmal nicht in die Schule zu schicken. Die Ferien sind ja in eine Woche also was bringt es? ,,Kind, dein Vater und ich haben beschlossen wir schicken dich in den Sommerferien in ein Ferienlager." Das kann ich nicht. „Aber ihr wisst doch, ich kann mit Fremden Leuten nicht umgehen. Ihr wisst ich habe eine Soziale Angst. Also warum?" - ,,Keine Sorge, alles wird gut. Wir werden immer erreichbar sein. Außerdem musst du lernen alleine zu leben. Du musst auch lernen alleine Freundschaften zu schließen aber das wichtigste ist, wenn du uns brauchst sind wir immer für dich da." Sagte Mom. „Du verschwindest ja nicht. Der Ferienlager dauert ja nur die halben Sommerferien(22Tage)." Sagte Dad. ,,Nagut." Stimmte ich zu aber froh war ich nicht.

Ich ging in meinem Zimmer und legte mich aufs Bett. Ich muss nachdenken. Ich werde es 100% nicht schaffen. Nicht...ohne Michael. Vielleicht kann ich sie ja davon überzeugen. Ich meine, Michael an meine Seite. Wo vor hätte ich dann Angst? Ich stand auf und sah mich im Spiegel an. Ich fühle mich echt wohl in meine Kleidung. Michael kann wirklich alles lösen. Ich hatte einen hellblauen oversize Hoodie an mit einem weißen Rock und kurzen schwarzen Strümpfen.

Später bin ich dann zu Michael. In seinem Zimmer sah ich dass er schlief. Bestimmt war er erschöpft. Ich legte mich zu Daddy und kuschelte mich an ihm. Ich war ihm so nah. Es fühlt sich einfach so richtig an. Er legte sein Arm um mich und schmunzelte. ,,Hast du mich etwa (gähnt) vermisst?"  Ich nickte. Dann legte er sein Bein auf meinen. ,,Wie geht es dir, bae?" - ,,Bae?" Er lachte. ,,Gefällt es dir nicht?" - ,,Doch doch. Mir geht es gut weil ich ja bei dir bin." Er streichelte meinen Rücken. ,,Ich würde es dort nicht schaffen...nicht ohne dich." Er setzte sich auf. ,,Sag sowas doch nicht. Du schaffst das denn du bist Jacke. Denk mal darüber nach was du alles durch gemacht hast. Du kannst dich nicht von sowas fürchten." Ich setzte mich auch. ,,Denkst du?" Er lächelte breit. ,,Natürlich schaffst du das!" Er umarmte mich und wir legten uns auch in dieser Position wieder hin. ,,Ich liebe dich." Murmelte ich in seine Brust. ,,Ich dich auch, Kitty."

Am nächsten Morgen

Ich würde von einem Lärm aufweckt und setzte mich aufrecht hin. Ich schaute mich um und sah Michael sich anziehen. Er schaute mich an und lächelte schief. ,,Tut mir leid, habe ich dich etwa geweckt?" Ich nickte. Er lachte kurz. ,,Muss ich nicht auch zur Schule?" Er kam mir näher. ,,Nein aber du kannst ein wenig raus. Frische Luft wird dir gut tuen." Er küsste meine Wange, nahm seine Tasche und ging. Jetzt war ich wieder alleine. ,,Ha...du schaffst das schon. Konzentriere dich darauf mit fremden Reden zu können." Ich stand auf und wollte runter. „Duschen geht vor."

Nachdem Duschen

Ich ging frisch aus der Dusche und schaute in meinem Schrank rein. „Sollte ich süß oder cool aussehen?" Ich dachte nach dann pickte ich doch süß aus. Ich suchte mir einen weißen Hoodie mit Hello Kitty drauf und einen hellblauen Rock. Dazu zog ich meine kurzen Weißen Strümpfe an. Ich schaute mich im Spiegel an und fühlte mich wieder wohl. Ich kann nicht sagen oder denken dass ich hübsch bin. ,,Nein. Ich sollte nicht so denken. Ich sehe verdammt süß aus und und niemand kann daran was ändern. Niemand kann mir vom Gegenteil überzeugen." Wenn ich mir helfen möchte, muss ich mir treu sein. Ich muss positiv denken.

Im Park

Ich war mittlerweile im Park und spazierte. Ich lief langsam mit den Kopfhörer an und schaute um mich herum. Eigentlich ist es schön hier. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich ging ran.

Anruf:
James:,,Jacke? Bist du es?"
Jacke:,,J-ja...und du?"
James:,,Ich bin's, James."
Jacke:,,Oh..."
James:,,Was ist los Kitty?"
Jacke:,,Ich...komme vorbei."
James:,,Du klingst ja traurig was ist los?"
Jacke:,,I-Ich bin auf dem Weg."

Aufgelegt

Ich atmete ein und aus. Ich muss es durch ziehen. Er ist ja auch nur ein Mensch. Es tut weh zu wissen, dass ich ihm gleich weh tun werde. Es tut so weh.

*Hello, Ja ich bin's. Ich immer noch am Leben  hehe. Also wie gehts? Was macht ihr so? Könnt mir gern schreiben oder auf insta telefonieren denn ich weiß wie es sich anfühlt allein zu sein und mit jemanden reden zu müssen. Also ich bin für euch da!<3 love u and here is the loveliest person on this earth. iamnotfreakingout

I can't feel anything...(DDLB) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt