Okay das musste ich erst einmal verdauen. Blaise Zabini mein Schwarm seit der 1. Klasse und derjenige welcher mich seit 2 Wochen ignoriert hatte setzt sich jetzt auf einmal neben mich. Aber wieso? Wir sahen uns immer noch an. Schnell senkte ich meinen Blick. „Hey...was ist?", fragte ich schüchtern und traute mich nicht aufzublicken. „Ich..ich wollte nur fragen wie es dir geht" auch er wirkte schüchtern was sonst gar nicht seine Art war. „Eigentlich ganz gut. Ich hatte mich nur gewundert wieso du letztens so schnell abgehauen bist. Hab ich dich oder deine Freunde irgendwie beleidigt?", fragte ich in deutlich entspannter bei seiner Schüchternheit. „Nein alles gut ich....mir ging es an diesem Tag einfach scheiße.", sagte er verlegen und als ich aufblickte spürte ich seinen forschenden Blick. „Oh sieh, das Spiel fängt an", meinte ich schnell weil die Situation peinlich wurde.
Blaise blieb bei mir sitzen obwohl es die Griffendor-Sitzreihe war. Allerdings feuerte er durchgehend sein Team an, was total verständlich war. Ich freute mich gerade über ein Tor was Griffendor gemacht hatte als Blaise sich zu mir rüber beugte und mir ins Ohr flüsterte: „Du siehst süß aus wenn du dich freust. Weißt du das?" Ich lief knallrot an. Und starrte auf Georgie der gerade an uns vorbei flog um den Schock zu verdauen. Blaise bemerkte den Blick und zog sich wieder zurück. Was war bloß mit ihm los? Hatte er das falsch aufgenommen?Ein paar Minuten später sah ich wie Harry von einem Klatscher förmlich gejagt wurde. Egal wie oft er einen Bogen drehte oder einen Looping machte er verschwand nicht. Nun flog er steil gen Himmel, den Klatschern immer noch hinter sich. Er flog höher und höher bis er hinter den Wolken verschwand. Hoffentlich passiert ihm nichts, dachte ich mir. Während die anderen Spieler weiter spielten beobachteten alle Zuschauer den Himmel. „Oh Gott wo bleibt er denn? Nicht das ihm etwas passiert ist.", murmelte ich vor mich hin. Blaise meinte aufmunternd: „Ihm wird schon nichts passieren. So viel wie er schon in seinem Leben durch gemacht hat." Ich blickte ihn dankend an als auf einmal ein schlaffer Harry vom Himmel flog. Auch Fred bemerkte ihn und wollte gerade zu ihm fliegen als ihn der Klatscher welcher zuvor Harry gejagt hatte am Kopf erwischte. „Oh Gott! Freddie!", rief ich und eilte die Treppe runter zum Platz auf dem Freddie und Harry bewusstlos lagen.
Ich kniete mich über Fred denn bei Harry standen schon zig andere Leute außerdem war mir Freddies Wohlbefinden wichtiger. „Freddie! Freddie! FREDDIEE!", rief ich doch er wachte nicht auf. Madame Pomfrey kam schon angeeilt und untersuchte die beiden. „Sie müssen beide ins Krankenzimmer", meinte sie knapp und sah sich dabei Freddies Kopfverletzung an. „Werden sie es schaffen?", fragte ich besorgt. „Harry auf jeden Fall. Er ist zwar mehrere Meter vom Himmel gefallen doch Mr. Weasley konnte seinen Sturz mildern. Diesen hat es allerdings sehr stark erwischt. Ich muss ihn genauer untersuchen um den Schaden festzustellen." Wie schrecklich. Ich blickte mich nach Georgie um und streifte dabei Blaises Blick. Wieder lag dort eine Spur Wut drin. Langsam regte mich das auf. Wieso reagierte er so gekränkt? Etwa weil ich mit um Freddie sorge? Ich suchte weiter nach Georgie. Als ich ihn sah musste ich ein bisschen kichern obwohl es in diesem Moment wohl gar nicht passte. Er versuchte sich gerade durch die Menschenmenge zu quengeln um zu seinem Bruder zu kommen wird dabei aber durchgehend von Schaulustigen wieder nach hinten gedrückt. Der Arme. Schnell lief ich zu ihm nahm ihn bei der Hand und zog in durch die Menge mit.
Als wir wieder bei Madame Pomfrey ankamen trug sie gerade Fred mit Wingasium Leviosa davon. Schnell folgten wir ihr und bombardierten sie mit Fragen.
„Wird er überleben?" -Mia
„Wie lange wird er schlafen?" -Georgie
„Wir es irgendwelche Nachfolgen geben?" -Mia
„Wird beim Bruder behindert? Ach Quatsch das ist er schon." -Georgie
„GEORGIE! Das ist nicht die Zeit zu spaßen" -Mia
„Das wollte ich nicht ist mir so rausgerutscht. Ich bin bloß so überfordert." -Georgie
„JETZT SEID DOCH MAL LEISE. SO KANN MAN SICH JA GAR NICHT KONZENTRIEREN. DAS HILFT MR. WEASLEY AUCH NICHT!", unterbrach uns Madame Pomfrey.
„Entschuldigen Sie", sprachen wir im Chor und blieben den Rest des Weges still. Leider brachte uns dies gar nichts den beim Krankenzimmer angekommen, müssen wir draußen bleiben.Nach 2h kam sie wieder raus. „Er wird es schaffen. Lasst ihn in Ruhe und wir schauen morgen weiter.", meinte Madame Pomfrey. „Und schlaft ihr auch eine Runde. Ihr seht sehr geschaffen aus" Ohne wiederrede trotteten wir schweigend zum Gemeinschaftsraum. Wir waren beide viel zu müde um zu reden.
Im Schlafsaal lagen Hermine und Lavender schon in ihren Betten. Allerdings las Hermine noch. „Und wie gehts ihm?" fragte sie mich als sie mich entdeckte. „Wir sollen ihm Ruhe gönnen." sagte ich bloß wechselte nur schnell meine Sachen und fiel ins Bett.Am nächsten Morgen schlief ich lange aus. In der Nacht wachte ich immer wieder auf. Ich träumte wie Blaise Fred Todesflüche an den Hals hetzte und Madame Pomfrey Georgie und mir Gift ins Trinkwasser schüttet weil wir sie nervten.
Leider ging es Fred nicht besser erzählte mir Georgie als ich zum Frühstück ging. Ich setzte mich nur neben ihn und nagte an einer Brotscheibe. „Gibt es gar keine Besserung?", fragte ich Trübe. „Nein", antwortet George mir. Und wir schwiegen weiter vor uns hin und Hingen beide unseren Gedanken nach.Die nächsten Tage liefen alle gleich ab. Es gab keine wirklich Besserung bei Fred. Georgie und ich waren wahrscheinlich noch nie so ruhig.
Nun war es schon eine ganze Woche her das Fred vom Klatscher erwischt wurde. Ich hatte mir zum Frühstück nur einen Apfel genommen und war nun auf dem Weg dem Weg zum Krankenzimmer als mir Malfoy entgegen kam. Was wollte der den hier. Er blieb genau vor mir stehen und musterte mich spöttisch. Er ist über die Ferien schon heiß geword- STOPP. Wir reden über Malfoy. Draco Malfoy. „Na auf dem Weg zu deinem Freund? Hoffen wir mal er sagt nicht bald den Toten hallo." „DAS NIMMST DU ZURÜCK!", schrie ich ihn an, doch brach bei dem Gedanken fast zusammen, „Er...er darf nicht sterben. Er ist...ist doch mein..bes..bester Freund" schniefte ich und blickte zu Boden denn ich spürte das mir die Tränen hochkamen. Ich zuckte zusammen als mir jemand die Schulter tätschelte. Ich blickte auf und sah in Malfoys Gesicht. In seinem Gesicht lag bedauern, was aber ganz schnell verschwand als er meinen verwunderten Blick bemerkte. „Danke", flüsterte ich. „Ist schon okay, aber verdient hätte er es" KLATSCH. Ich klatschen ihm mit meiner Flachen Hand gegen die Wange welche danach rot leuchtete. „Du Arsch" schrie ich und machte mich schnell auf den Weg zum Krankenzimmer. Nach 5 Schritten drehte ich mich noch einmal um. Malfoy stand immer noch an der gleichen Stelle und hielt seine glühende Wange. „Wie dumm kann man sein um so etwas zu sagen?", schrie ich ihn an und schmiss meinen Apfel in meiner Hand nach ihn. Er traf ihn mitten auf dem Hinterkopf denn er hatte sich noch nicht umgedreht."Autsch", entwich es ihm. „Verdient", schrie ich noch bevor ich endgültig davon stampfte.
Draco
Was hatte ich gerade bloß gesagt. Es tat mir wirklich leid. Ich ärgere sie zwar gerne und kann sie nicht wirklich leiden, aber ihr bester Freund liegt seit einer Woche im Koma. Ich habe sie noch nie so ruhig und zurückhaltend erlebt.
Langsam hob ich den Apfel auf rieb ihn sauber und biss rein.
Was hatte ich mir dabei gedacht ihr die Schulter zu tätscheln? Sie denkt doch jetzt sicher ich sei verrückt. Vor allem nach meinem Kommentar. Ich wollte nicht zeigen das Draco Malfoy eine schwache Seite hat. Welche Mitleid hat und nicht jeden schikaniert. Und ich hatte es mal wieder geschafft.Mias Sicht
Bei Krankenzimmer angekommen setzte ich mich auf Freddies Bett und erzählte ihm von meinem Erlebnis mit Draco, ich verlor gerade die erste Träne, als seine Hand sich in meiner bewegte.
„Freddie...? Bist du wach?", fragte ich hoffnungsvoll.Danke fürs Lesen
Jojo 🍏😉
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Is it true love?
Romance„Wird auch mal Zeit", fing nun auch Freddie an zu maulen. „Ist ja schon gut. Ich bin hier. Wollen wir endlich los? Sonst fährt der Zug ohne uns los", lachte ich und die Zwillinge sahen mich ungläubig an. „Du bist unverbesserlich Prinzessin", lachte...