10. Kapitel

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„Freddieeee", schrie ich überglücklich und umarmte ihn stürmisch.
„Hilfe, Mia!", schrie er belustigt.
„Oh sorry! Alles gut? Wie geht es dir? Brauchst du etwas? Soll ich dir eine Decke bringen? Soll ich aufhören zu reden?" überschüttete ich ihn mit fragen.
„Mia? Ich bin zwar noch ziemlich müde aber sonst ist alles gut", sagte er und nahm wieder meine Hand.
„Möchtest du dich vielleicht aufrecht hinsetzen?", fragte ich ihn und hielt ihm meine andere Hand hin.
„Gerne", erwiderte er und ich zog ihn an beiden Händen hoch in eine Umarmung. „Ich hab dich lieb", flüsterte ich ihm in einer Umarmung zu. „Ich dich doch auch, Prinzessin" „Ich dachte du stirbst. Ich ich verliere dich.", schluchzte ich. „Prinzessin, ich bin doch hier", er hielt mich nun eine Armlänge von sich entfernt und sah mir in die Augen. „Ich überlebe alles das weißt du doch", kicherte er, drückte mir einen Kuss auf die Wange und umarmte mich wieder.
Wir saßen noch einige Minuten so bis wir hörten, das die Tür schwer ins Schloss fiel.
Hatte uns jemand beobachtet?

Draco:

Ich kehrte noch einmal zurück um mich bei Cooper zu entschuldigen, ich hatte es wirklich nicht so gemeint und wusste selbst nicht was in mich gefahren war. Schnellen Schrittes ging ich zum Krankenzimmer denn dort vermutete ich sie. Auf dem Weg überlegte ich mir verschiedenste Arten mich zu entschuldigen. Sollte ich mich einfach ganz ehrlich entschuldigen, sodass sie sieht wie hart es mich getroffen hat sie so verärgert zu sehen, oder sollte ich meine arrogante Fassade beibehalten, sodass sie zwar merkte das ich es bereute so hart gewesen zu sein aber trotzdem merkt das ich sie nicht sonderlich leiden konnte? Nach langen Überlegungen und vielem Hin und her entschied mit für die 2. Option. Niemand durfte je erfahren das ich eine einfühlsame Seite hatte. Es würde mich und die Existenz meiner Familie zerstören. Ich wollte nicht wieder von meinem Vater gefoltert werden, weil ich so ein verantwortungsloser Sohn für ihn war.

Endlich war ich angekommen. Doch ich hörte Stimmen von drinnen. War Weasley 2 auch da? Ich öffnete leise die Tür einen Spalt breit und entdeckte den Weasley der gestürzt war und Cooper auf dem Krankenbett sitzen. Er hielt sie auf Armlänge von sich entfernt und redete auf sie ein. Sie schniefte immer noch bis er ihr einen langen Kuss auf die Wange gab und sie in die Arme nahm.
Ich blickte sie noch eine Zeit lang an bis ich schnell davon ging. Ich hörte noch die Tür ins Schloss fallen, und hoffte, dass sie mich nicht bemerkt hatten.

In der nächsten Woche dachte ich sehr viel über Cooper nach. Sie tat mir so leid. Ich hatte sie und ihren Weasley stark verletzt. Natürlich konnte ich sie nicht leiden, aber hassen tat ich sie auch nicht. Sie sah so zerstört aus nachdem was ich gesagt hatte. Wir mussten miteinander reden.

Mia POV:

Ich war immer noch überglücklich das es Freddie besser ging, aber ich dachte in der vergangenen Woche viel über Malfoy und sein Verhalten nach. War er wirklich so ein schlechter Mensch? Für einen kurzen Moment brach seine Fassade, er zeigte Mitgefühl. Was ich von ihm gar nicht kannte. Eins war mir klar: Wir mussten mit einander reden.

Eine weitere Woche verstrich und ein Gespräch zwischen Malfoy und mir ist immer noch nicht zustande gekommen. Ich merkte wie er mich machmal von seinem Tisch beobachtete wenn ich mit den Jungs rumalberte. Doch wenn ich ihn dann anblickte senkte sein Blick sich wieder. Mit Blaise hatte ich in der Zeit zu meinem Bedauern keinen Kontakt gehabt. Seit dem Spiel ging er mir aus dem Weg und ich wusste einfach nicht wieso.

Ich zog mir schnell meine Uniform aus und suchte mir meine Lieblingsleggins und einen Hoodie von Georgie raus. ( es war ein großes G rauf gestickt.)
Schnell rannte ich in den Gemeinschaftsraum in welchem schon Freddie, Georgie, Lavender und das Goldene Trio auf mich warteten. „Kann los gehen", sagte ich und stützte meine Hände in die Hüften und schnappte nach Luft. „Um deine Fitness scheint es nicht so gut zu stehen oder?", fragte Georgie mich lachend. „Renn du mal in 2 Minuten in deinen Schlafsaal zieh dich um und komm wieder runter", erwiderte ich nur spöttisch. „Können wir los? Ich habe Hunger und wenn Mia nicht noch so lange in der Bibliothek gewesen wäre dann könnten wir schon essen", mischte sich Ron genervt in unsere Neckereien ein. „Jaja schon gut Fressmaschine", sagte Hermine trocken und alle fingen an zu lachen.

Is it true love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt