Schockiert blickte ich Malfoy an. Er krümmte sich auf dem Boden vor Schmerzen. Ich wollte gerade auf ihn zu laufen, als Hermine mich zurück hielt.
„Mia, was wird das", zischte sie mit zu. In diesem Moment wusste ich es selbst nicht so recht. Ich war einfach so geschockt, das Seidenschnabel ihn verletzt hatte.„Ich..Ich weiß es nicht", stotterte ich komplett aufgebracht. Hagrid eilte bereits zu ihm und hob ihn auf.
„Der Unterricht ist beendet!", schrie er und Hermine zog mich von den anderen Weg wieder in Richtung Schloss.„Und du willst mir erzählen da läuft nichts zwischen euch? So wie ihr euch angestarrt habt?" Ich lief rot an.
„Also...ähm...eigentlich läuft da wirklich nichts zwischen uns ", nuschelte ich verlegen, doch Hermine warf mir nur einen kritischen Blick zu.
„Und was war das vor der Unterrichtsstunde als ihr euch gestritten habt? Man hat die Spannung zwischen euch förmlich greifen können" fragte sie weiter.
„Also das war doch eigentlich nur ein Streit oder" fragte ich und wand verlegen meinen Blick ab.
„Streit? Man konnte sich ehrlich gesagt nicht entscheiden ob ihr euch gleich erwürgen oder abknutschen wollt", lachte sie nun auf.
„Also so schlimm?", fragte ich schockiert
„Ja so schlimm war das." lachte Hermine erneut auf. "Wollen wir uns vielleicht nach dem Unterricht zusammen in den Gemeinschaftsraum kuscheln und du kannst mir alles erzählen?", frage sie besorgt und ich sprang ihr um den Hals.
„Danke Mine. Du bist die beste Freundin der Welt.", nuschelte ich in ihre Schulter.
„Ist ja gut", lachte sie, „aber jetzt müssen wir uns beeilen, sonst kommen wir zu spät zum Unterricht", mahnte sie und wir liefen los.Um ein Haar kamen wir zu spät zu Zaubertränke, schafften es aber schnell in die Klasse zu schlüpfen, bevor er schon mit wehendem Umhang den Raum betrat. Er blickte die Klasse missbilligend an was kein Wunder war, schließlich hatten wir mit Ravenclaw Unterricht, und es war überall bekannt das er nur Slytherin mochte . Als sein Blick meinen streifte huschte ein Lächeln über seine Lippen, denn ich war die einzige Griffendor welche er mochte. Ich konnte es mir selbst nicht erklären, denn ich hatte nie etwas besonderes getan, was dazu geführt haben könnte, eher habe ich mit meinem Streichen dafür gesorgt das er mich nicht mehr mögen würde. Ich schob es auf mein großes Interesse an Zaubertränken,
Nach dem Unterricht verzichteten Hermine und ich auf Mittag und verzogen uns in den Gemeinschaftsraum.
„Jetzt erzähl schon.", forderte Hermine mich auf und zappelte auf dem Sofa rum.
„An sich gibt es da nicht so viel zu erzählen.", wich ich ihr aus.
„Egal dann erzähl jedes kleinste Detail", quietschte Hermine auf.Ich lies mich breitschlagen und begann zu erzählen:
„Okay. An sich begann alles im 1. Schuljahr im Zug auf dem Weg nach Hogwarts: Wir begegneten uns schon dort und von Anfang an fand ich ihn unsympathisch. Er beleidigte mich wegen meines Vater, damals wusste ich noch nicht einmal wie bekannt er war und nahm es mir ziemlich zu Herzen. Ich weiß noch wie ich mich an ihm vorbei quetschen wollte, als er mich am Handgelenk festhielt und mir erneut drohte. Ich berührte fast seine Nasenspitze und aus seine sturmgrauen Augen sprühten damals funken. Aber ich hatte keine Angst vor ihm. Nachdem er auf dem Bahnhof auch noch Ron und Harry schlecht gemacht hat, habe ich mir geschworen ihn auf ewig als meinen Feind zu sehen. Die nächsten Jahre haben Freddie, Georgie und ich vor allem ihm immer wieder Streiche gespielt. Natürlich wusste er wer es war und rächte sich auch immer wieder bei uns. Doch dieses Jahr hat sich viel verändert. Auch dieses Jahr haben wir ihm Streiche gespielt aber er ist nicht so schön ausgerastet wie sonst. Ich hatte mich in Blaise verknallt und blickte öfters zum Slytherintisch. Oft saß Malfoy dort und starrte vor sich ihn und manchmal schaute er auch mich an. Meist hatte ich aber nur Augen für Blaise. Langsam bemerkte Blaise mich und beim Quidditschspeil bei welchem Fred vom Klatscher erwischt wurde saßen wir sogar nebeneinander.
Als ich Freddie dann an dem Tag besuchen wollte an welchem er auch wieder aufgewacht war, begegnete ich Malfoy. Er machte mich sofort blöd an und sagte, dass mein Freund wahrscheinlich bald den Toten Hallo sagen würde.", ich schluckte einen Schwall Tränen runter als ich daran dachte und erzählte weiter, „Daraufhin fing ich an zu weinen, und du glaubst nicht was als Nächstes passiert ist, er hat auf einmal meine Schulter getätschelt und mich bedauert angesehen. Der Draco Malfoy welcher mich seit Jahren immer wieder schlecht machte. So schnell die Fürsorge kam, so schnell ging sie leider wieder und er meinte Freddie habe es verdient zu sterben. Danach hatte ihn geschlagen und bin weggerannt.
Ein paar Wochen später kam er zu mir als ich aus dem Großen Saal gestürmt war und wollte sich entschuldigen. Ich habe ihn angeschrien und gemeint, dass er sich das hätte früher überlegen sollen, bevor er meinem besten Freund den Tod wünsche. Er stand da wie ein Häufchen Elend und dann gab es diesen einen Moment in dem wir uns nur anstarrten. Nach und nach verloren wir uns in diesen Augen des anderen bis er sich wieder zusammen riss.", Hermine seufzte bei so viel Kitsch auf und ich fing an kichern bevor ich weiter redete, „ einige Wochen gingen wir uns aus dem Weg und in dieser Zeit verschwanden auch meine Gefühle für Blaise. Bis ich an Tag unserer Abreise mit Malfoy zusammen prallte. Mein ganzer Kofferinhalt hatte sich auf dem Boden verteilt und er hat einen Slip von mir gefunden!", Hermine keuchte auf, „keine Sorge. Er hat zwar dumme Sprüche gerissen, aber Freddie und Georgie haben mich gerettet. Allerdings meinten sie dann als wir zum Zug gegangen sind. Das Malfoy mich angestarrt habe. Was ich ihnen natürlich nicht wirklich geglaubt hatte. Aber leider war ich an diesem Tag vom Pech verfolgt, denn kurz vor der Ankunft bin ich wieder in ihn reingelaufen. Und du glaubst nicht was ich gesagt habe" sagte ich und machte eine bedeutungsvolle Pause.
„Was? Sag schon", quengelte Hermine.
„Ich habe gesagt das er gut RICHT! Ich dachte das ich es nur gedacht hatte aber dann hat er mich darauf aufmerksam gemacht", ich lief bei den Gedanken daran wieder rot an.
„Oh Mia. Ich bist vielleicht verpeilt ". Lachte Hermine.
„Ich hatte ihn dann perplex angestarrt und er hat mich so einem Pedoblick gefragt ob mir gefalle was ich sehe. Ich habe natürlich nur mit den Augen gerollt und danach hatten wir uns ein Blickduell geliefert" , wir mussten kichern weil es sich so komisch anhörte, " Nach einer Zeit kam dann Blaise und hat Malfoy gerufen. Danach hatte wir uns zum Glück nicht mehr gesehen und was heute passiert ist weißt du ja." beendete ich schließlich meinen langen Bericht.Hermine quietschte vergnügt auf.
"Ich kann einfach nicht sagen was zwischen uns ist", jammerte ich auf.
" Oh Mia. Ich glaube du hast dich in das Herz unseres Eisprinzen geschlichen. Ich weiß nur nicht ob das je was werden wird. Du Griffendor und Tochter von einem guten Auror welcher unter den Todessern gefürchtet war und er Slytherin und Sohn von einem ehemaligen Todessers." seufzte sie auf. " Er beleidigt uns zwar immer und ich weiß nicht was du an ihm findest, aber ich würde es dir gönnen wenn du glücklich wärst."
" Wer sagt das ich das will", warf ich ein verschränkte die Arme vor der Brust so wie ich es immer tat wenn ich nicht einverstanden damit war, was jemand sagte.
Hermine jedoch zog nur die Augenbrauen hoch und blickte mich kritisch an.
"Du willst es also nicht?", fragte Hermine erneut und ich nickte.
"Wieso sollte ich was von IHM wollen. Wir sind Feinde, seit dem ersten Augenblick"
"Wenn du es sagst. Ich finde ihr würdet toll zueinander passen."
"Jetzt mal ehrlich du willst mir erzählen wie gut ich doch mit einem gefühlslosem Menschen zusammen passen", beschwerte ich mich und Hermine fing an zu kichern.
"Bei dir scheint er nun mal nicht so gefühlslos zu sein"
" Du bist gemein. Können wir über was anderes reden?", fragte ich um vom Thema abzulenken.
" Okay, lass uns Hausaufgaben machen", schlug sie vor und ich stöhnte bei dem bloßen Gedanken auf, denn für Snape sollten wir ein Pergament über Vielsafttrank schreiben, welchen wir im nächsten Jahr behandeln würden.
Schnell machten wir uns an die Arbeit.
Danke fürs Lesen
Jojo 😊🤪
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Is it true love?
Romance„Wird auch mal Zeit", fing nun auch Freddie an zu maulen. „Ist ja schon gut. Ich bin hier. Wollen wir endlich los? Sonst fährt der Zug ohne uns los", lachte ich und die Zwillinge sahen mich ungläubig an. „Du bist unverbesserlich Prinzessin", lachte...