Nur Einer von Zweien kann der richtige seien

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Die Professoren gingen die einzelnen Jahrgänge durch. Angefangen beim Ersten, bis hin zum Zweiten, weiter zum Dritten. Sprich; Wir waren die Letzten auf der Liste gewesen, was uns genug Zeit für die Vorbereitungen des Streiches einräumte.

Während die ersten Klassen befragt wurden, hatten Angelina und Fred sich um die nötigen Zutaten gekümmert, während George und ich das nötige Material zusammengesucht hatten. Das Ganze fand in ihrem Zimmer statt, denn für Chaos waren die Zwillinge bekannt gewesen, neben ihrer Streiche.

Als die zweiten Klassen befragt wurden, hatten wir die Zutaten zurecht geschnitten und abgewogen gehabt. Es war eine ziemliche Sauerei gewesen, woran Fred nicht ganz unschuldig gewesen war; Er hatte sich einen Spaß erlaubt, in dem er jeden einzelnen von uns mit übrig gebliebener, geschmolzener Schokolade beworfen hatte. Dementsprechend sahen wir genau so aus, als hätten wir in purer Schokolade gebadet. Doch dafür schmeckte es wenigstens.

In der Zeit, als die dritten Klassen befragt worden, hatten wir Vier uns eine Pause genehmigt. So saßen wir eine ganze Stunde im Gemeinschaftsraum vor dem Kamin, redeten und lachten. Angelina laß währenddessen ihr Buch weiter, Fred und George sammelten neue Ideen für ihren Shop und ich kuschelte mich an meinen Freund, mit geschlossen Augen und träumte in aller Seelenruhe vor mich hin.

Die vierten Klassen waren an der Reihe gewesen und so bereiteten wir den Furunkelsaft vor- Das ganze Zimmer roch fürchterlich. Die Zwillinge waren ziemlich vorsichtig bei der Herstellung gewesen und ließen uns nicht daran teilhaben. Kein Wunder- Ein Fehler und alles ging schief. So redeten Angelina und ich über unsere Zukunftspläne. Sie erzählte mir, dass sie Kinder haben wollte, ebenso natürlich einen Ehemann. Was sie beruflich machen wollte, wusste sie selbst noch nicht wirklich, doch mir ging es ähnlich.

Die fünften Klassen wurden befragt, der Jahrgang von Harry, Ron und Hermine. Somit beendeten wir das Brauen und Vorbereiten der Pralinen. Angelina und ich gaben uns große Mühe bei der Verpackung und die Jungs waren stolz auf uns gewesen. Alles war vorbereitet. Gerade als wir fertig waren, ihr Zimmer wieder auf Vordermann zu bringen, stürmte das goldene Trio in ihr Zimmer und so verging die letzte Stunde vor unserer Befragung damit, dass sie uns erzählten was geschehen war, was sie vermuteten und wie alles weiter gehen würde-

Wir würden weitermachten, keine Frage.

———

„Kim Finnigan!" Fiel mein Name, nachdem Kati eilig das Zimmer verlassen hatte.

Nervös sah ich zu George, der mir aufmunternd zunickte und dabei breit grinste. Er gab mir das Gefühl von Sicherheit und so lief ich die steinernen Stufen nach oben in das Zimmer, in dem Snape mich bereits erwartete. Und nicht nur er- Auch einige Mitglieder des Rates saßen auf einigen Stühlen neben ihm. Vorsichtig schloss ich die Tür hinter mir.

„Setzen Sie sich!" Einer der Männer deutete auf den Stuhl, welcher genau vor dem Lehrerpult stand.

Es fühlte sich komisch an, doch ich ließ mir nichts anmerken und setzte mich still schweigend hin.

„Nun. Mrs Finnigan. Sie sind sich sicherlich im klaren darüber, warum Sie hier sitzen, richtig?"

„Ja, Sir." Lautete meine Antwort.

Zustimmend nickte der Professor. Es kam mir so vor, als würde er seiner Aufgabe nicht sonderlich freudig nachgehen.

„Erlauben Sie mir zuerst die Frage; Was denken Sie? Schenken sie den Gerüchten um den dunklen Lord und seine angebliche Wiederkehr jeglichen Glauben?"

Ich musste lügen. Etwas anderes war einfach nicht sicher.

„Nein, Sir. Man hört vieles-" setzte ich zu einer Erklärung an „Doch schenke ich diesen Aussagen keinerlei Beachtung."