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Die Überraschung war groß gewesen und ich freute mich so sehr darüber, dass ich es nicht einmal mehr in Worte fassen konnte.

Das Gefühl war unbeschreiblich.

Es vergingen gute fünf Minuten in denen ich George abgeknutscht, Fred's Harre verwuschelt und Angelina's Umarmungen genossen hatte, nachdem ich endlich wieder still auf meinem Platz saß und meine Mahlzeit zu mir nahm.

Auch sie freute sich riesig für mich und wünschte mir viel Glück mit den beiden Chaoten.

Doch unsere harmonische Stimmung sollte nicht lange an Halt bekommen-

„Was macht Draco Malfoy bei Harry, Ron und Hermine?" Grübelte ich laut, nachdem ich in ihre Richtung gesehen hatte „Findet ihr das nicht auch..- Komisch?"

„Vermutlich Malfoy sein." Grinste Fred.

Doch dieses Grinsen sollte ihm bald vergehen.

„Das sieht nicht gut aus." Nuschelte Angelina, nachdem Harry aufgestanden war und sich Malfoy gegenüber stellte „Das sieht gar nicht gut aus."

Etwas, was Potter noch nie getan hatte.

Die Situation musste daher ernst sein.

„Angelina hat recht-" stimmte ich meiner besten Freundin zu „Ich denke, wir sollten zu ihnen."

„Denkst du, Potter kann nicht alleine auf sich aufpassen, Kimi?" Fred zwinkerte mir zu.

„Fred. Ich denke die beiden haben recht." Kam es von seinem Zwillingsbruder „Die Situation sieht ziemlich angespannt aus."

„Urgh." Ächzte er „Gut. Dann los. Babysitter im Einsatz." Mit diesen Worten stand er auf und lief los.

Angelina und ich tauschten einen belustigten Blick aus, standen dann jedoch ebenfalls auf.

George griff nach meiner Hand.

So steuerten wir auf die Vier zu.

Ein Gefühl sagt mir, dass die Situation eskalieren würde- Es war ein ungutes Gefühl gewesen.

So näher wir ihnen kamen, desto deutlicher konnte ich feststellen, dass die Luft nahe zu brodelte.

„Der mutige Harry Potter-" keifte Malfoy in jenem Moment „Beschützt seine niederträchtigen Freunde."

„Niederträchtig?" Lachte Granger empört auf „Das einzig Niederträchtige hier bist du, Malfoy."

„Wie kannst du es wagen so mit mir zu reden?" Fuhr er sie an „Du wertloses, kleines Schlammblut."

„Halt den Mund, Malfoy!" Mischte sich nun auch Ron ein- Typisch für ihn, wenn es um Hermine ging.

„Nicht so vorlaut, Weaselbee." Lautete ein erneuter, schwacher Konter „Ich sehe deine Brüder nirgendwo."

„Dann solltest du dich vielleicht umdrehen." Fred klang genervt und sauer- Seine Stimme bebte und ich konnte sehen, dass er eine Faust in seiner Hosentasche ballte.

Es war kein Geheimnis gewesen, dass die gesamte Weasleyfamilie die Malfoy's nicht mochte, so wie auch meine Familie die Malfoy's verabscheute.

Doch so hatte ich Fred noch nie erlebt.

Auch George, der noch immer meine Hand hielt, wirkte sichtlich angespannt- Seine Kieferknochen traten hervor und sein Blick war finster gewesen.

Oh oh.

„Die Weasleyzwillinge!" Draco drehte sich zu ihnen um „Was für eine unangenehme Überraschung."

„Gibt es hier ein Problem, Potter?" Fragte George mit ebenso dunkler und rauer Stimme.

Nur Einer von Zweien kann der richtige seienWo Geschichten leben. Entdecke jetzt