Schneller als mir lieb ist neigt sich der gemeinsame Abend dem Ende entgegen und die Ersten machen sich bereit heim zu gehen. „Ich denke ich gehe dann mal", gähnt Daichi und steht auf.
Auch die Erwachsenen stehen auf. „Das ist eine super Idee, ich denke das wäre das Beste für uns alle. Nach diesem anstrengenden Tag habt ihr euch eine erholsame Nacht verdient!"Gemeinsam machen wir uns auf und verlassen das Restaurant, um uns draußen voneinander zu verabschieden. Erschöpft seufze ich einmal und ziehe Suga in eine Umarmung.
„Was wird das denn jetzt", möchte dieser überrascht wissen.
„Ich darf doch meinen besten Freund umarmen! Oder brauche ich dafür eine Erlaubnis", gebe ich schmollend zurück, woraufhin Suga leise anfängt zu lachen.„Von mir brauchst du keine Erlaubnis aber ich möchte nicht, dass Noya eifersüchtig wird. Ich könnte es mir doch nie verzeihen, wenn wegen sich das Traumpaar wegen mir streiten würde!"
„Du bist so ein Vollidiot", nuschle ich, kann mir aber ein Grinsen nicht verkneifen. Ich brauche diese Umarmung, denn langsam kommen die Probleme auf mich zu.Den ganzen Abend lang hatte ich diese schlechten Gedanken vertreiben können, aber spätestens wenn ich mit meinem Vater im Auto sitzen werde, kann ich meinem Problem nicht mehr entkommen.
Suga seufzt tief, als ob er meine Gedanken lesen könnte. „Mach dir nicht so viele Gedanken. Du wirst schon sehen, am Ende ist es gar nicht so schlimm wie gedacht!"„Danke", flüstere ich leise und kneife meine Augen zusammen, um zu verhindern dass ich weine. Geduldig bleibt Suga stehen und gibt mir Halt, bis ich meine Fassung wieder erlangt habe und mich mit einem zaghaften Grinsen von ihm löse.
„Oh Mann, das habe ich gerade gebraucht." „Und ich werde immer da sein, wenn du mich brauchst, genauso wie dein Freund, der uns schon die ganze Zeit nicht aus den Augen lässt", gibt Suga lachend von sich.Grinsend drehe ich mich ebenfalls in die Richtung um, in die er schaut und erblicke sofort Yuu. Schnell drehe ich mich wieder zu Suga um, doch bevor ich etwas sagen kann, scheucht er mich schon weg. „Du musst nichts sagen, geh einfach."
Dankbar grinse ich ihn an, bevor ich mich mit schnelle Schritten zu Yuu begebe und ihm unsicher in die Augen schaue.„Bist du sauer auf mich?" „Warum sollte ich das sein", kommt die verwirrte Antwort von Yuu. „Naja, ich habe dir doch versprochen, dass ich wegen meiner Schulter aufpasse. Das hat ja jetzt nicht so gut geklappt."
Sanft schiebt er mich von sich weg und umfasst mein Gesicht mit seinen Händen, sodass ich direkt in seine Augen sehe.
„Das mag stimmen, aber wegen so etwas würde ich doch niemals auf dich wütend sein. Ich bin sauer, aber eher darauf, dass wir es als Team nicht soweit geschafft haben, das alles zu verhindern. Wären wir nur besser gewesen, hättest du dich weiter schonen können..."„Jetzt redest du aber Blödsinn", erwidere ich energisch. „Das war alles meine eigene Entscheidung und nichts hätte was daran geändert! Ich hatte so viel Spaß wie schon lange nicht mehr..."
Mit einem lauten Seufzer schließt er seine Augen. „Trotzdem mache ich mir immer noch Vorwürfe."
Vorsichtig lasse ich mich gegen seine Brust sinken und schließe ebenfalls meine Augen, während Yuu seine Arme um mich legt und mich festhält.In diesem Moment brauchen wir beide den Halt des jeweils anderen und ich bin froh, Yuu an meiner Seite zu haben. Auch wenn wir nun schon seit einiger Zeit zusammen sind, an meinen Gefühlen hat sich nichts geändert.
Noch immer fühle ich mich sicher an seiner Seite und ich würde ihm mein Leben anvertrauen. „Du Yuu", flüstere ich leise.
„Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich dich liebe. Lass mich bitte niemals alleine."Ich spüre, wie er mir eine Kuss auf den Kopf gibt und fange an zu lächeln. „Das würde mir nicht einmal im Traum einfallen. Hätte mir jemand vor diesem Schuljahr gesagt dass ich die Liebe meines Lebens finden werde, wäre ich überglücklich gewesen, aber auch nur weil ich gedacht hätte, es handelt sich um Kiyoko.
Aber seit dem ersten Augenblick als ich dich gesehen habe, konnte ich dich nicht vergessen. Und jetzt stehe ich gerade mit dem bezauberndsten Mädchen der Welt im Arm da und kann sagen, dass das meine Freundin ist."
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Never give up [ Nishinoya ]
FanfictionAkira Sato. Ein einfacher Name, der vor allem im europäischen Raum große Bekanntheit hat. Sie galt als größter Nachwuchsstar der Volleyball-Nationalmannschaft der Junioren und hatte eine große Karriere vor sich. Bis ein Unfall geschah. Mit diesem Un...