„Also gut", motiviert klatsche ich in meine Hände, „lass uns zuerst mit einfachen Sachen anfangen."
„Och nee, ich möchte aber gleich deinen Angriff lernen", kommt sofort das Gejammer von Shoyo, währen er mich bittend anschaut.Finster schaue ich ihn an. „Du machst das, was ich dir sage. Verstanden?"
Eingeschüchtert schaut mich der Jüngere an. „Oke, ich hab's kapiert. Womit fangen wir dann an?" Zufrieden blicke ich ihn an. „Du musst lernen, jeden Ball schlagen zu können, egal ob er gut oder schlecht gespielt wird. Wenn das klappt, werden deine Angriffe viel gefährlicher."„Alles klar, lass uns anfangen!"
Amüsiert schaue ich ihn an, wie er aufgeregt auf der Stelle auf und ab springt. An Motivation fehlt es ihm auf keinen Fall, dann lass mich mal sehen, wie gut er solche technischen Sachen lernen kann.„Gut, dann werde ich dir jetzt einige Bälle zuspielen. Aber pass auf, keiner meiner Bälle wird perfekt zugespielt werden. Deine Aufgabe wird es erst mal sein, zu lernen, diese Bälle trotzdem schlagen zu können", erkläre ich ihm und stelle mich auf und sobald auch Shoyo sich richtig aufgestellt hat fangen wir an.
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„Nein, nein, nein, versuche die Flugbahn des Balles zu erahnen! Spring nicht immer sofort los, sobald ich den Ball schlage. Achte darauf, wie schnell der Ball ist und spring dann erst los. Sonst kannst du ihn nie perfekt treffen uns musst immer auf dein Glück hoffen!"
Vollkommen verzweifelt blicke ich meinen Trainingspartner an. Dass das Training so schwer werden würde, hätte ich nie gedacht.„Aber ich verstehe das nicht. Wie kann man denn die Flugbahn des Balles erahnen? Das ist so kompliziert", jammert Shoyo deprimiert.
Seit einer Stunde üben wir ununterbrochen seine Schläge, trotzdem ist es ihm bisher nur ein paar Mal gelungen, meine Bälle zu treffen.„Gib's auf, er wird es nie lernen. Das ist halt einfach zu schwer für ihn", kommt es von Kuroo, der parallel zu Shoyos und meinem Einzeltraining mit Lev trainiert.
Wütend schaue ich ihn an und werfe ihm einen Ball an den Kopf. „Wage es nicht, meinen Teampartner zu beleidigen. Du wirst schon sehen, am Ende werden wir durch ihn gegen euch gewinnen!"Ich höre, wie Shoyo leicht kichert wegen meiner Aktion, während ich mir mit dem Kapitän der Nekome ein Blickduell liefere. „Das ich nicht lache. Bis dahin werde ich unseren Lev soweit gebracht haben, dass er alle deine Angriffe abblocken kann. Und dann habt ihr gar keine Chance."
„I-ich soll ihre Angriffe abblocken können? Ist das nicht etwas zu viel verlangt?" möchte der Riese etwas überfordert von Kuroo wissen.
„Verdammt nochmal, wenn du dich mal anstrengen würdest wird das kein Problem werden! Und jetzt müssen wir weitermachen", mault der Schwarzhaarige Lev an.Ich drehe mich von Kuroo weg und blicke in Shoyos Gesicht. „Wir machen auch weiter. Und wir werden nicht aufhören, bis du es geschafft hast. Von diesen Katzen werden wir uns nicht übertreffen lassen."
„Verstanden. Also dann, auf geht's!"Und wie durch ein Wunder klappt es immer besser. Natürlich ist es noch lange nicht perfekt, aber ich merke, wie er langsam ein Gefühl für den richtigen Zeitpunkt bekommt.
Etwas außer Atem stoppe ich mein Zuspiel. „Hey, was soll denn das? Ich bin gerade richtig in Fahrt", beschwert Shoyo sich sofort.Besänftigend lächle ich ihn an. „Wir machen eine kleine Pause. Auch wenn du weiterspielen könntest, Pausen sind wichtig. Außerdem denke ich, dass wir dann mal einen richtigen Angriff probieren können."
Mit strahlenden Augen schaut er mich an. „Ja, endlich! Und dann fliege ich wie du durch die Luft, wie eine echte Krähe."Lachend trete ich näher zu ihm und wuschle ihm durch die Haare. „Wenn das dein Traum ist, musst du dich noch etwas anstrengen. Bis du soweit bist, ist es noch ein langer und anstrengender Weg. Aber ich denke, du kannst das schaffen."
„Aber lass doch bitte mal meine Haare in Ruhe! Das ist so uncool."
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Never give up [ Nishinoya ]
FanfictionAkira Sato. Ein einfacher Name, der vor allem im europäischen Raum große Bekanntheit hat. Sie galt als größter Nachwuchsstar der Volleyball-Nationalmannschaft der Junioren und hatte eine große Karriere vor sich. Bis ein Unfall geschah. Mit diesem Un...