Die restlichen Tage des Trainingscamps vergehen schnell und schon bald steht die Abreise an.
„Ich werde dich vermissen, Akira. Du hast mir doch so geholfen", jammert Bokuto und zieht mich in eine Umarmung. Etwas überfordert von seiner Reaktion klopfe ich ihm nur unbeholfen auf den Rücken, bis Akaashi mir zu Hilfe kommt.„Jetzt reiß dich mal zusammen. Lass sie los oder ich werde dich dazu zwingen." „Man Akaashi, sei doch einmal nicht so ein Spielverderber. Mach dich auch mal locker!"
„Was hast du gerade gesagt?" Mit kaltem Blick schaut Akaashi seinen Kapitän einschüchternd an.Dieser lässt mich sofort erschrocken los und tritt ein paar Schritte zurück. „Ähm, d-dass ich natürlich auf dich höre", stottert er ängstlich. „Aber bitte sei jetzt nicht sauer, sonst lässt du dir wieder etwas gemeines für mich beim Training einfallen!"
Akaashi verdreht nur die Augen. „Ich müsste das nicht machen, wenn du dich nicht immer wie der letzte Vollidiot aufführen würdest. Und jetzt lass uns gehen, wir müssen noch ein paar andere Leute verabschieden."Mit diesen Worten geht er los und verabschiedet sich mit einem einfachen Nicken und einem leichten Lächeln von mir. „Bis bald, Akira."
„Tschau, Akaashi. Ich hoffe, das nächste Mal stehen wir uns auf dem Spielfeld gegenüber", meine ich nur und schenke ihm ein freches Grinsen.
Auch Bokuto macht sich auf zu gehen, kann es sich jedoch nicht nehme lassen, mich nochmal zu verabschieden. „Warum kannst du nicht einfach hier bleiben? Ach egal, bis zu unserem nächsten Treffen bin ich das allerbeste Ass. Du wirst staunen!"„Das werden wir sehen. Bis dahin musst du aber noch viel trainieren. Aber euch schonmal viel Glück und Spaß bei euren nächsten Spielen. Wehe, ihr wagt es zu verlieren", antworte ich ihm und atme erleichtert aus, als er endlich weg ist.
Ich mag ihn ja wirklich sehr und es ist echt lustig mit ihm, aber er ist teils sogar noch aufgedrehter als Hinata und das sagt schon aus, wie anstrengen er sein kann.Lange kann ich die Ruhe jedoch nicht genießen, da schon der nächste Spieler vor mich getreten ist, um sich zu verabschieden.
„War es etwa so anstrengen, mit unserer lieben Eule zu reden? Uh, wenn ich ihm das erzähle, wird er am Boden zerstört sein."
Finster schaue ich in das Gesicht meines Gegenübers und entdecke sein breites Grinsen.„Wenn du das wagst, mein lieber Kuroo, werde ich richtig sauer." „Ach komm, das war doch nur ein Spaß. Akaashi würde mich hassen, wenn ich dann für seine Depriphase verantwortlich wäre und glaube mir, ihn möchtest du nicht wütend erleben."
Daraufhin lache ich. Ja, das kann ich glauben. Er ist ja nicht so der Typ, der mit einem breiten Grinsen und super Laune durch die Welt läuft. Wie soll es also sein, wenn er mal richtig schlecht gelaunt ist?„Jedenfalls wollte ich mich auch nur bei dir verabschieden. Im Namen des ganzen Teams der Nekoma möchte ich mich dafür bedanken, die Möglichkeit gehabt zu haben, mit einer so erstklassigen Spielerin wie dir trainiert haben zu können.
Das war auf jeden Fall eines der effektivsten Trainingscamps, das wir je hatten."Perplex schaue ich ihn an und bin durch seinen Dank auch ziemlich überfordert. „Oh, das war doch selbstverständlich. Und so viel habe ich auch nicht geholfen, übertreibt da bitte nicht", gebe ich mit rotem Gesicht zurück.
Kuroo bemerkt meine Verlegenheit und beginnt zu lachen. „Jetzt sei mal nicht so bescheiden. Wir konnten auch oft beim Zuschauen einiges lernen und trotz deinem Extratraining mit Hinata hast du uns so oft es geht geholfen. Das ist nicht selbstverständlich."Das stimmt schon, ich habe immer den ganzen Tag trainiert. Am Vormittag gab es immer Trainingsspiele, in denen ich oft meine Teamkameraden beobachtet habe oder selber mit auf dem Feld war. Nach dem Mittagessen ging es dann zum individuellen Training, bei welchen ich auch immer voll dabei war.
Dann nach dem Abendessen fand immer mein Training mit Shoyo statt und danach habe ich noch oft anderen geholfen, wobei es egal war, ob sie in meinem Team sind oder nicht.
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Never give up [ Nishinoya ]
FanfictionAkira Sato. Ein einfacher Name, der vor allem im europäischen Raum große Bekanntheit hat. Sie galt als größter Nachwuchsstar der Volleyball-Nationalmannschaft der Junioren und hatte eine große Karriere vor sich. Bis ein Unfall geschah. Mit diesem Un...