Die Freundschaft mit Loki

1K 42 2
                                    

Ich überlege kurz. Ja ich kann denken wenn ich schmerzen habe. Das lernt man, wenn man damit aufwächst. Ich sehe das nicht weit von mir ein dicker, länglicher Stock liegt, dann warte ich auf den passenden Moment, reise mich los und nehme den Stock in die Hand. Die beiden Typen kommen auf mich zu und versuchen mich zu fangen aber ich hole aus und treffe beide mitten unten rein. Ja das hat sogar mir im Herz weg getan. Ich renne so schnell ich kann zurück. In der Basis bemerke ich erst, wie stark ich blute. Die Besprechung scheint immer noch nicht fertig zu sein. Eigentlich will ich nicht stören aber es tut echt weh und ich habe keine Ahnung wo hier das Verbandszeug ist. Bevor ich hier alles voll Blute, ziehe ich meine Weste aus und wickle sie mir um den Arm. Loki kommt auf mich zu. ,,Wer war das?'' fragt er wütend. ,,Zwei Typen drei Straßen weiter von hier.'' Er läuft zurück kommt aber nach nicht mal 30 Sekunden wieder und läuft zur Haustür. ,,Ehm.. Wo willst du hin?'' ,,Ich hab was zu klären!'' ,,Loki?'' ,,Ja?'' ,,Lass die beiden am Leben! Bitte!'' ,,Das kann ich nicht garantieren.'' mit diesen Worten verlässt er das Haus. Lässt er mich jetzt hier einfach stehen oder was? Natürlich hat er das nicht. Er hat meinen Vater geholt. ,,Loki hat nicht gelogen..'' sagt er als er sich die Wunde anschaut. ,,Wo ist er jetzt eigentlich?'' fragt mein Dad mich. ,,Ich glaube er bringt die zwei Typen um'' ,,Das wäre ja mal was ganz neues'' sagt er sarkastisch. ,,Ich muss zurück in die Besprechung. Schlimm genug das Loki jetzt weg ist. Bruce kommt gleich und hilft dir mit der Wunde.'' ,,Danke Dad'' Bruce kommt und näht meine Wunde. Danach macht er noch eine Salbe drauf und bringt mich in mein Zimmer. Ich bedanke mich bei ihm, ziehe mich um und setzte mich auf die Fensterbank.

Loki klopf an der Tür und kommt rein. ,,Leben die zwei noch?'' frage ich ernst ,,Ich kenne mich mit dem Körper von Menschen nicht aus, aber ich denke leider schon. Ich wollte nur nochmal sehe wie es dir geht Eileen'' ,,Danke ganz gut'' Ich schaue aus dem Fenster. ,,Weißt du warum die dich angegriffen haben?'' ,,Nein. Sie haben nur gesagt das mich meine Adoptiveltern vermissen würden. Was natürlich nicht stimmt. Ich stelle mir nur die Frage, was haben diese zwei Typen mit denen zu tun?'' Loki kommt zu mir und legt seine Hand auf meine Schulter. ,,Ich verspreche dir, wir werden das Herausfinden'' Es tat gut jemanden zu haben mit dem man so reden kann. Ist nicht so als könnte ich meinem Dad nicht auch Vertrauen, aber ich glaube Loki versteht mich einfach besser.

Am nächsten Morgen liege ich noch eine Weile in meinem Bett. ,,Happy Birthday to me'' flüstere ich. Dann stehe ich auf und gehe in den Kleiderschrank. Wie sich das anhört... Mein Vater hat in jedem Raum eine Waffe versteckt. Wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen. In allen Räumen hat er sie gut versteckt nur bei mir nicht. Ich ziehe mich an, stecke die Waffe in meinen Gürtel, nehme die Rose und schleiche mich aus der Basis raus Richtung Friedhof. Am Friedhof angekommen, lege ich die Rose ans Grab und kniee mich vor den Grabstein. Plötzlich merke ich, wie etwas versucht mir die Waffe aus dem Gürtel zu nehmen. Ich halte die Waffe fest, drehe mich um und ziele auf die Person. Noch im gleichen Moment fällt mir ein Stein vom Herzen. ,,Wanda du bist es'' Sie hat die Waffe mit ihren Kräften holen wollen. Ich nehme sie runter. ,,Was machst du hier?'' ,,Ich habe dich rausgehen sehen und nach dem was gestern passiert ist, wollte ich dich nicht alleine gehen lassen. Außerdem ist es gefährlich mit einer Waffe herum zu laufen wenn man sie noch nie in der Hand hatte.'' Ehrlich gesagt habe ich darüber nicht nachgedacht. Ich habe noch nie in meinem Leben eine Waffe benutzt. ,,Stimmt tut mir leid.'' Sie nimmt die Waffe und geht dann zu einem anderen Grab. Ich bleibe noch ein paar Minuten vor dem Grab meiner Mutter und gehe dann zu Wanda. Auf dem Grab das sie sich ansieht stehe ,,Pietro Maximoff'' ,,Wer ist das?'' frage ich vorsichtig. ,,Ich habe einen Zwilling. Sein Name war Pietro. Er wurde von Ultron getötet.'' Bei den Avengers hat wohl kaum jemand eine schöne Vergangenheit gehabt. ,,Tut mir leid'' Sie nickt und wischt sich ein paar Tränen weg. ,,Lass uns zurück gehen'' Sie weiß das ich heute Geburtstag habe und kann verstehen, warum ich nichts gesagt habe.

,,Wo wart ihr?'' mein Vater kommt auf uns zu als wir wieder in der Basis sind. ,,Ich wollte ein bisschen raus und habe Eileen gefragt, ob sie mitkommen will'' Ich bin kurz verwirrt, spiele dann aber mit. Mein Vater schaut mich kurz an. ,,Deine Schule fängt in ein paar Tagen an. Du solltest dich langsam darauf Vorbereiten'' meint er dann. ,,Ja mache ich. Wo ist Loki?'' ,,Loki? Was willst du jetzt mit Loki?'' Ich schaue meinen Dad ernst an. ,,Ich bin hier'' Loki kommt rein. Ich lächle und gehe mit ihm mit.

Tonys Sicht:

Was machen Eileen und Loki denn immer? ,,Wanda ich haben was mit dir zu Besprechen'' ,,Falls es um Eileen geht, ich glaube wir wollen beide nur das es ihr gut geht und es gab keinen Grund heute warum das nicht der Fall sein sollte.'' ,,Ach ja? Warum geht Eileen dann alleine aus der Basis und du kommst erst später raus? Wir haben hier Überwachungskameras!'' ,,Die schützen Eileen aber nicht!'' mit diesen Worten geht sie weg. Bin ich ein so schlechter Vater?

Eileens Sicht:

Ich gehe mit Loki in ein Wohnzimmer. ,,Warum sagst du deinem Vater nicht einfach das du Geburtstag hast? Ihr Menschen habt das doch durchschnittlich nicht einmal 100 Jahre'' Wow das war jetzt echt aufmunternd. ,,Weil meine Mutter bei meiner Geburt gestorben ist, ich meinen Geburtstag noch nie gefeiert habe und es einfach nicht will.'' Ich setzte mich auf die Couch und Loki direkt daneben. ,,Ich hoffe, auch wenn du deinen Geburtstag hasst, das du das hier magst.'' Er holt eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche und gibt sie mir. ,,Was ist das?'' frage ich verwirrt. ,,Mach es auf'' Ich nehme es und mache es auf. ,,Wow. Er ist wunderschön! Danke Loki!'' Ich umarme ihn. Ich glaube das er nicht so oft umarmt wird denn er hat keine Ahnung was er jetzt machen soll. Ich lächle und ziehe mir den Ring mit dem grünen Diamanten an. ,,Ich liebe ihn!''

Eileen StarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt