Lokis Sicht
Jetzt war ich an der Reihe meinem Feind meinen Hass spüren zu lassen. Ich half Tony etwas zur Seite zu gehen, denn er war noch immer außer Kraft. Er sollte sich etwas schonen. Man sollte bedenken, dass Tony viele Minuten ohne zu atmen ums Leben kämpfte.
Nun stand ich alleine da. Alleine gegen das Böse. Naja, ich mein ich gehöre sicher zu keine 100 Prozent zu den Guten, aber in dem Fall setzte ich mich für das Gute ein. Mir wurde bei jeder Minute, indem ich mich für Tony und seine Freunde einsetzte, bewusst, wie scheiße es ist der Böse zu sein. Vorallem, die Menschen sind tatsächlich einer der schwächsten Völker wo ich jemals begegnet bin. Alle anderen bisherigen Völker, welche ich bisher getroffen habe, waren von klein auf stark mit Waffen ausgerüstet und immer bereit zu einem Kampf.
Adrik stand mir nun gegegnüber. Ich war so wütened auf ihn. Er hatte viel mehr böses im Sinne als ich es je vor hatte.
"Und du Loki enttäuscht mich abgrundtief" ertöte es plötzlich durch seine Lippen. "Du setzt dich für so ein Gesindel ein, welches Waffen gegen seinen nächsten erstellt und um gegeneinander zu kämpfen. Statt Waffen gegen einen wie mich zu errichten. Sie schlachten sich lieber gegenseitig aus und danach fürchten sie sich vor mir und dir."
"Das heißt aber für doch nicht, dass du hier her kommen kannst und machen kannst was du willst. Du bist in vielen Dingen nicht besser als sie glaub mir. Du hast dich selbst gegen dein Volk gestellt. Du hast viele von deinem Volk auch getötet. Glaub mir, ich habe hier von den Menschen sehr viel gelernt. Ich wurde hier selbstständiger. Dort wo wir lebten, haben wir fast faul auf unserer Haut gesessen und verrotteten langsam und unbemerkbar. Ich habe hier viel gelernt. Es gibt Menschen, sie sind so liebevoll, so wie die eigene Mutter. Klar Krieg.... Krieg ist überall. Es fäng in jedermanns Kopf statt. Auch in deinem. Egal wie mächtig du bist. Über deine eigene Gedanken hast du auch keine Kontrolle" sprach ich dann.
"Du hast Recht Loki. Aber deine Weisheiten bringen dir jetzt auch nicht weiter" und richtete den Stab gegen mich. Ein Blitz trat auf und flog in meine Richtung. Ich konnte meinen Stab noch rechtzeitig gegen ihn richten und es entstand eine Druckwelle. Die Druckwelle war so stark, dass Adrik und ich nicht mithalten konnten und beide nach hinten flogen. Ich hustete Staub und Blut aus. Ich bin gegen eine Wand geflogen. Langsam richtete ich mich wieder auf, doch Adrik stand schon vor mir. Er schlug mich mit seine Stab, sodass ich wieder zu Boden ging. Einen kräftigen Schlag setzte er mir in den Rücken ein. Ich schrie vor Schmerzen. Ich konnte mich dann doch gegen ihn wehren und es kam zu einem Kampf. Viele Blitze wurden geschossen und nebenbei wurde der Schrottplatz immer mehr verwüstet.
Adrik nahm zu einem Schlag aus, sodass ich sehr weit weg gegen ein Trümmer flog und mein Stab mir aus der Hand glitt. Er kam dann zu mir und schlug dort weiter auf mich ein.
Nicht weit von mir entfernt lag auch mein Stab auf dem Boden. Ich drehte mich schnell in Adriks Richtung und schlug ihn mit meiner Faust gegen seinen Bauch. Da ich jetzt meine Kräfte wieder hatte, konnte ich jetzt auch viel mehr gegegn Adrik ausrichten.
Er krümmte sich vor Schmerzen und ich hatte genug Zeit um meinen Stab aufzuheben und einen Blitzschlag gegen ihn aus zu setzten. Dieser jedoch stand nur da und nahm die Blitze in sich auf. Er schrie zum Himmel auf. Als ich den Stab von ihm weghielt, fiel er auf seine Knie. Er hatte noch immer seinen Stab in seiner Hand. Aus seinem Mund floß Blut heraus. Ebenso wie aus seinem Augen, Nase und Ohren. Hat mir Vater mehr Macht verliehen, als ich überhaupt hatte? Sowas konnte ich noch nie zuvor bei jemanden errichten, der sehr mächtig war.
"Loki, woher hast du diese Kraft den auf einmal? Als ich das letzte mal mit dir kämpfte, konnte ich dich immer besiegen. Du hast mir gerade meine Energie absolviert, du Narr. Dafür wirst du mir büssen" sagte er mit zusammen gebissenen Zähnen und versuchte aufzustehen, doch er kippte zur Seite.
Kraft absolviert? Ich fühle mich jetzt auch etwas stärker und habe eine Kraft in mir, welche ich nie zuvor gespürt habe. Es war Adriks Kraft. Sie war mir so fremd, sodass ich sie am besten wieder abschütteln würde, wie Staub von meiner Decke. Doch wenn ich so eine Kraft besaß, dann könnte ich sicher Energie weitergeben. Ich rieß meine Augen weit auf und kniete mich rasch zu Adrik hinuter.
"Adrik, wo ist Juli?" fragte ich ungeduldig. Vielleicht konnte ich sie noch retten.
"Sie ist dir wichtig, nicht wahr?" lachte er dann böse "Du wirst sie nie wieder mehr sehen" fügte er dann noch hinzu.
Ich packte ihm am Hals und würgte ihn schon fast.
"Wenn du mir nicht auf der Stelle sagst wo sie ist, werde ich dich hier und jetzt töten, dann gibt es nicht nichts mehr mit Fürsten werden" drohte ich ihn und drückte vor Hass einfach immer mehr. Er bettelte nach Luft ohne Worte, aber gab nicht die Bereitschaft zu sprechen. Ich ließ in los und ließ seinen Hals schwungvoll zu Boden los. Es schnappte nach Luft und blieb trotzdem am Boden liegen, denn er hatte keine Kaft und war so gut wie erledigt.
Ich verließ in und ging in eine Richtung den Schrottplatzes. Es war keine bestimmte Richtung. Es war eine Richtung in der ich weinen wollte. Juli war nicht mehr da. Der Kampf war vorbei. Jonas war erledigt. Adrik war erledigt. Und Juli starb umsonst. Ich sackte auf die Knie, denn es fiel mir schwer noch stehen zu bleiben und weiter zu kämpfen.
Hinter mir nahm Tony Adriks Stab und stoch den in ihn ein. Adrik war nun auch tot. Ich hörte wie Tony weinte. Dann fiel er zu Boden und schrie und weinte zum Himmel. Aber nichts konnte geändert werden. Nichts brachte uns Juli zurück.
Von mir aus konnte Odin mich in Asgard ins Gefängnis werfen. Ich würde dort nicht mehr fliehen wollen. Was würde den eine Flucht mir bringen, wenn da draußen nichts mehr ist, dass auf mich wartet.
Tränen kullerten mir vim Gesicht herunter. Es war ein leises weinen. Hinter mir hörte ich niemanden mehr. Ich wurde wie taub und nichts mehr um mich herum bewegte sich mehr, obwohl hinter mir durch den Kampf ein Gebäude in Flammen stand.
Hinter mir waren auch schon alle der Avengers eingetroffen. Sie standen trauernd da und warteten nur noch auf mich. Den Helden. Nur dafür weil ich einen Feind von seinen Zielen abhalten konnte. Doch was für einer nennt sich Held, wenn er jemanden, der ihm ins Herz wuchs, nicht retten konnte. Mein Herz zerbrach.
DU LIEST GERADE
Protector
FanfictionAls der Kampf in New York statt fand, war ich anonym bei den Avengers zu Besuch. Mittlerweile sind es schon 6 Monate vergangen, als auch die anderen erfuhren, dass ich Tony Starks Tochter bin. Das aller tollste war, ich durfte den Babysitter von Lok...