Julis Sicht
Langsam öffnete ich die Augen. Ich war vom Anzug befreit und habe scheinbar auf dem Boden geschlafen. Mein Kopf dröhnte, so als ob ich mehr mal eine kopfnuss von Hulk bekommen hätte. Um mich herum war es dunkel. Das Licht konnte kaum ins Zimmer hinein dringen. Meine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. Ich sah mich etwas im Zimmer um. Der Raum indem ich mich befand, war kahl. Die Wände waren grau betoniert. Das Licht welches ins Zimmer herein drang, kam vom Fenster, welches vergittert war. Es sollte scheinbar ziemlich früh sein. Meine Kleidung war beschmutzt. Ich Stand auf um näher ans Fenster zu treten. Das Fenster war sehr hoch angelegt. So groß wie ich war, konnte ich kaum nach draußen schauen. Ich musste mich auf die zehspitzen stellen um teilweise was zu erkennen. Ich umklammerte meine Hände um die Gitter.Mit aller Kraft Zug ich mich hoch um noch mehr zu sehen. Mit zusammengebissenen Zähnen schaute ich mich schnell um. Am Fenster war kein Glas. Frischer Wind wehte mir ins Gesicht. Draußen scheinte die Sonne und der Himmel war Wolken frei. Draußen vor dem Fenster lagen einige Metallstäbe, passend zu den Gittern an dem ich mich festhielt. Anscheinend gab es vorher dieses Gitter nicht. Die Stäbe lagen nicht weit entfernt vom Fenster, also streckte ich einen Arm danach und den Ellenbogen der anderen Hand legte ich auf die Fensterbank, um mich richtig ab stützen zu können. Mist. Meine Arme waren etwas knapp zu kurz um die Metallstäbe zu erreichen. Lange konnte ich nicht mehr am Gitter festhalten. Ich knief meine Augen fest zu und streckte meinen Arm weiter raus. Überraschender Weise konnte ich eine diese Stäbe mit den Fingerspitzen berühren, doch leider nicht danach greifen. Ohne Weitere Kraft ließ ich das Gitter los und zerkratzt mich dabei an beiden Händen am Fenster Bank Beton. Es war sehr scharfkantig. Nun lag ich auf dem Boden und starrte die Decke Schmerzerfüllt an. Der Arm, mit welchem ich nach den Stäben greifen wollte, war so zerkratzt, so dass es blutete. Ich hielt die blutende Stelle fest. Ich wimmerte kurz und rappelte mich wieder auf. Ich sah zu meinen Händen, ballte sie und öffnete sie wieder. Meine Fingerkuppen waren knallrot. Dann rieb ich an meinen Händen und wollte meinen nächsten Versuch starten. Ich griff wieder nach den Gitterstäben und zog mich mit aller Kraft wieder hoch. Meinen Ellenbogen stützt dich wieder ab. Meine Wunden brannten. Nochmals versuchte ich nach den Stäben zugreifen. Dieses Mal hatte ich mehr Erfolg, Denn sehr knapp konnte ich meinen Zeigefinger um einer dieser Stäbe umklammern. Diesen einen Stab zog ich zu mir. Ich musste diesen Stab etwas drehen, damit er durch die Lücke des Gitterfensters durch konnte. Mit dem Stab in der Hand wartete ich, bis jemand durch die Tür zu mir kam.Jones. Jones hab ich einfach nicht wiedererkannt. Ich erinnerte mich an die Agenten die letztens bei uns waren. Wie nannte er sich nochmal? Agent Smith. Jack Smith. Jones hat einen anderen Namen. Und wie ist er denn zu S.H.I.E.L.D. hereingekommen? Ich dachte immer, dass dort nur vertrauenswürdige Personen rein kommen. Jones hat sich sehr verändert. Von Aussehen zumindest. Nicht mal Mum hätte ihn sicherlich wieder erkannt. Böse war er schon immer.
Endlich regte sich was an der Tür. Ich griff fester nach dem Stab in meiner Hand. Ich nehm schon zum Aufschlag bereit. Als sich die Tür auch schon öffnete, nahm ich zum Schlag aus. Ich traf ihm am Kopf. Es war Jones. Er schwang nach hinter, fiel aber nicht zu Boden. Ich nutze die Gelegenheit zum fliehen. Immernoch mit dem Stab in der Hand, rannte ich an ihn vorbei. Keine Minute später war er bereits hinter mir. Es war als sei ich in einem Labyrinth, denn ich Wusste nicht wohin ich hin rannte. Ich rannte um eine Ecke nach rechts und da griff bereits Jonas nach meinem Arm. Ich zog mich mit aller Kraft weg von ihm und schafft es kurz mich von ihm weg zu reißen. Ich drehte mich wieder meinem Weg zu und konnte leider nicht weit kommen, denn nutzt auch schon die nächste Gelegenheit und schlug mich am Hinterkopf. Ich viel bewusstlos zu Boden und der packte mich und trug mich weg.
Lokis Sicht
Als ich erfuhr, dass Juli entführt wurde verstand ich nicht wie alle noch ruhig da sitzen konnten und nicht viel unternahmen. Ich erinnerte mich noch daran dass Tony mir verboten hatte die Etage von Juli zu verlassen, aber da sitzen konnte ich nicht. Als Thor und ich zurück von Asgard waren, entschied ich mich mit zu wirken und suchte im Tower nach passende Ausrüstung für mich, denn ich konnte schließlich nicht mehr ohne Waffen kämpfen. Mir war's in dem Moment relativ egal gewesen, ob mich Tony dafür töten würde. weil ich einer und seiner einzigen Regel gebrochen habe. Mir war's in dem Moment viel wichtiger gewesen dass Juli in Sicherheit war. Doch solange sie es nicht war musste ich was unternehmen. Heimlich ging ich in die Waffenkammer hinein, Die in einer anderen Etage zu finden war. Zu meinem Glück war dieser Raum nicht gesichert, was für mich bedeutet das ich einfach reingehen konnte und nehmen konnte was ich benötige. Ich nahm zwei Dolche mit. Viel brauchte ich nicht. Ich sah mich noch um, ob einer der Avengers noch im Tower zu finden war. Da niemand von denen zu finden war, konnte ich ohne Probleme rausschleichen. Ich wusste eigentlich selber nicht wo ich zu suchen anfangen sollte. Wo würde ich mich verstecken wenn ich jemanden entführt habe? Wer wollte ihr Leid zufügen? Ausgerechnet ihr. Hatte diese Entführung speziell etwas mit ihr zu tun oder wurde sie einfach entführt weil sie kein Avengers war und sich selber nicht wehren konnten? Ich musste sie finden. Ihr darf nichts passieren und das sag ausgerechnet ich. Ich der sie als nervig empfand. Sie beruhigte mich und gab mir Frieden.
DU LIEST GERADE
Protector
FanfictionAls der Kampf in New York statt fand, war ich anonym bei den Avengers zu Besuch. Mittlerweile sind es schon 6 Monate vergangen, als auch die anderen erfuhren, dass ich Tony Starks Tochter bin. Das aller tollste war, ich durfte den Babysitter von Lok...