Kapitel 39

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Julis Sicht (Mein Verschwinden)

Ich konnte noch sehen wie sich ein schwarzes über mich auf tat und mich verschlang. Dann war ich einfach weg. Es war dunkel um micht herum. Ich musste scheinbar mein Bewusstsein verloren haben. Oder war ich tot?

Jedenfalls war ich frei vom Dads Metallanzug. Ich konnte mich frei bewegen und ich fühlte zusätzlich keinen Schmerz mehr.

Plötzlich tat sich ein Licht auf. So als wäre ich in einem Tunnel und ich das Ende des Tunnels endlich erreichen konnte. Ich war tot oder? Zumindest spricht jeder darüber, dass sich ein Licht auf tut wenn man den Tunnel verlassen möchte.

Ich bewegte mich nicht dem Licht zu, denn ich war nicht bereit zu sterben. Ich stand nur da wie angewurzelt, als auf einmal das Licht mich zu sich zog. Es absolvierte mich. Ich geriet in Panik und schrie, aber niemand war da der es hören konnte. Also musste ich wohl gehen.

Als ich im Licht war, war es so hell, dass ich meinen Arm vors Geischt hielt. Dann hörte ich ein kindliches Lachen.

"Alles gute meine Süße zu deinem 5. Geburtstag" hörte ich eine weibliche Stimme und das kindliche Lachen hörte nicht auf.

Langsam senke ich meinen Arm und konnte eine Frau erkennen, die gerade einen Kuchen an den Tisch brachte. Ein kleines Mädchen mit braunen langen Haaren saß da und freute sich. Um den kleinen Mädchen war noch andere Kinder dabei. Es war eine Erinnerung.

Ich erinnerte mich an diesen Tag. Es war mein 5. Geburtstag. Es war bisher der beste Geburtstag mit meiner Mutter, welchen ich gefeiert habe. Ich stand in unserem alten Haus, indem ich nicht lange drin lebte, weil ich fliehen musste.

Ich durfte diesen Geburtstag ohne Jonas feiern, denn er war zu dieser Zeit mit ein paar seinen Freunden unterwegs gewesen und ist erst paar Tage später gekommen. An diesem Tag durfte ich auch meine Freunde aus dem Kindergarten einladen. Ich war sehr glücklich.

Dann sah ich zu einer Mutter. Wie gern ich soch jetzt ihr sagen würde, dass ich sie brauche. Werde ich sie je wieder sehen? Werde ich sie heute noch sehen? Als ich meine Mum sah, war ich bereit mein Leben hinter mir zu lassen. Meine Mum hat mir immer Liebe geschenkt. Und in meinem Leben habe ich so viel Leid und Schmerz gespürt.

"Mum...." flüsterte ich, als sie gerade neben mir stand und mich trotzdem nicht sehen und hören konnte. Gerade dann verschwand alles und ich war an einem anderen Ort. Eine andere Erinnerung.

Ich war im Stark Tower. Das war ein Tag davor, bevor ich meinen Vater für viele Jahre nicht sah. Wir saßen auf der Couch und machten uns einen schönen Abend. Wir sahen uns meine Lieblingsfilme an und haben dabei viele Snack gegessen.

"Juli? Wer ist das?" fragte mich damals mein Vater. Ich sah ihn belustigt an und antwortete ihm dann.

"Das ist Peter Pan. Er ist ein Junge, der niemals erwachsen werde wollte. Er lebt auf der Insel Nimmerland und führt verlorene Jungs an."

"Na der hat doch ein schönes Leben. Lebt auf seiner eigenen Insel und wie es aussieht kann er sogar fliegen" sagte er dann etwas verwundert.

"Er hat einen Feind, welcher ein Pirat ist. Und Peter kann fliegen, weil er eine kleine Fee als Freundin hat. Er kann mit Hilfe von Feenstaub fliegen" ergänzte ich. Er sah mich an und lachte. Ich lachte auch. Ich habe ihm dann ein Kissen ins Gesicht geworfen. Das war auch eine schöne Erinnerung.

Dann verschwand auch diese und ich befand mich dann im Haus meiner damaligen Pflegeeltern. Sie lebten in Dallas, Texas. An der Tür klingelte es. Ich kam aus meinem Zimmer raus, lief die Treppe hinuter und öffnete dann die Tür. Zu der Zeit war ich 16 Jahre. An der Tür stand mein bester Freund Dean. Dean Collins. Er hatte dunkel blonde Haare und hatte grüne Augen. Damals dachten alle wir waren ineinander verliebt, was ich auch nicht leugnen konnte, aber ich hatte Angst gehabt, dass er mir zu sehr ans Herz wächst und ich ihn auch noch verlieren würde. Er hatte mich sogar gefragt, aber ich habe ihm gesagt, dass ich keine Gefühle für ihn hätte. Er sah wirklich gut aus.

"Hey, Juli. Wollen wir dann mal das neue Spiel ausprobieren?" fragte er mich. Ich liebte es Viedospiele zu spielen und er war der perfekte Spielpartner dafür. Es hat immer so viel Spaß mit ihm gemacht.

"Ja, Dean. Komm rein. Ich kann es kaum erwarten das Spiel auszutesten. Wir haben so lange darauf gewartet" gab ich ihm zur Antwort. Wir gingen dann gemeinsam in mein Zimmer und spielten dort bis es dunkel wurde und er wieder gehen musste. Ich liebte diese gemeinsame Zeit mit ihm. Ich war damals auch sehr froh darüber, dass wir trotz Gefühle Freunde geblieben sind.

Plötzlich wurde alles um mich herum hell. Ich stand wie in einem weißen Raum. Als ich die Stimme meiner Mutter hinter mir hört, drehte ich mich schnell um und starrte sie an.

"Juli. Du bist noch nicht fertig. Aber dein Körper reagiert nicht. Und dein Geist gibt langsam auch auf. Aber Juli du musst aufwachen. Du hast immer einen Grund um zu lächeln, um glücklich zu sein" sagte sie mit einer sanften und liebevollen Stimme. Eine Träne rollte herunter.

"Mum, du fehlst mir" sagte ich bitterlich und fing an mehr zu weinen.

"Ich weiß, mein Liebling. Aber die anderen brauche dich auch" beschwichtigte sie sich.

"Ich weiß nicht wie. Ich weiß nicht wie ich aufwachen soll. Ich weiß nicht mal was passiert ist" flüsterte ich mehr.

"Du musst loslassen. Du musst immer daran denken, dass ich immer bei dir bin und dass alle anderen deine Freunde sind und immer genauso da sind wie ich es bin. Und du solltest auch wissen, dass du in Sicherheit bist und ich dir heute helfen konnte" erklärte sie mir.

Von der anderen Seite erschien mein Dad.

"Juli, wir brauchen dich. Wir sind alle am Boden zerstört. Wir denken alle du bist bereits tot, aber du lebst noch. Du musst nur noch aufwachen" sagte er dann. "Wir wissen nicht wo du bist" fügte ernoch hinzu.

Und von einer anderen Seit trat Dean hervor.

"Juli, du musst lernen anderen zu vertrauen. Hör auf zu verzichten. Das wird dich niemals glücklich machen. Nimm auch Sachen an, egal welchen Preis sie auch kosten mögen. Wichtig ist einfach nur, dass du gkücklich warst" sagte dieser dann.

Ich wusste selbst nicht wo ich mich gerade in dem Moment befand, aber sie hatten alle Recht.

Auf einmal trat Loki hervor. Er sagte nichts, sondern forderte mich auf ihm zu folgen. Ich drehte mich noch zu meiner Mum uns umarmte sie noch ein letztes Mal und dann setzte ich ins Gehen und folgte Loki.

Je weiter ich ihm folgte, desto mehr entfernte ich mich von meiner Mutter. Es wurde um uns herum dunkel und auf einmal konnte ich meine Augen öffnen.

Ich sah mich um und nicht weit von mir lag der Anzug, völlig zerstört. Ich richtete mich auf uns konnte erkennen, dass ich mich auf einer Wiese befand. War dies etwa auch ein Traum? Ich stand dann auf und sah, dass der Schrottplatz nicht entfernt von mir war. Wie ist das nur möglich? Hat mich meine Mum gerettet, wie sie sagte sie konnte mir heute helfen?

Ich sah in den Himmel und konnte endlich lächeln, nach dem Gedanke nach ihr. Es hat mich immer traurig gemacht, aber ich sollte langsam loslassen. Und ich tat es auch. Und es half mir.

Jetzt muss ich nur noch die anderen finden. Ich fing an in die Richtung zu hummpelt. Ich ging in die Richtung des brennenden Gebäudes. Ich hoffe es geht ihnen allen gut und wir könnten auch den Feind besiegen.

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