„Ich muss dann zurück zum Zug. Pamela wartet bestimmt schon auf mich.“, sagte Lulu. Finnick zögerte, bevor er Sie in den Arm nahm. „Ich weiß nicht…du hast immer noch Albträume.“, begann er. Sie runzelte die Stirn. „Worauf willst du hinaus?“ „Es ist nur...Als ich damals in dieser Phase war, hat es mir gut getan, wenn jemand ab und zu bei mir war. Würde es dir denn was ausmachen, wenn ich diese Nacht bei dir bleibe?“, fragte Finnick unsicher. Lulu sah ihn an. „Nein, ich glaube dann würde ich mich sicherer fühlen, als sonst.“, gab Sie etwas leiser zu. Also begleitete Er Sie zum Zug. Dort angekommen liefen Sie durch einen Gang zu Lulus Zimmer. Auf dem Weg kam ihnen Pamela entgegen. „Finnick, was machst du denn hier?“, fragte Sie überrascht. „Ich bleibe diese Nacht bei Lulu. Sie braucht jemanden, dem Sie sich anvertrauen kann und der Sie auch versteht. Du weißt schon, von Sieger zu Sieger.“, erklärte Er und ließ wieder seinen Charme etwas spielen. „Aha, dann ist ja gut.“, nickte Pamela und musste leicht schmunzeln.
Am Abend lag Lulu auf ihrem Bett. Finnick legte einen Arm um Sie und Sie kuschelte sich an seine Brust. Sie fühlte sich so beschützt und wohl bei ihm. Er war jemand, der verstand, was Sie durchlebt hatte. Schließlich war er der jüngste Sieger der Hungerspiele gewesen und hatte diese gerademal mit vierzehn Jahren gewonnen. „Kannst du nicht schlafen?“, fragte Er. „Nein, ich bin noch nicht müde, obwohl ich die letzten Wochen nie wirklich richtig geschlafen habe.“, antwortete Sie. Eine Weile blieben beide still. Finnick streichelte ihr über die Haare. „Wie waren deine Hungerspiele damals eigentlich?“, fragte Lulu irgendwann. „Kannst du dich daran noch erinnern?“, wollte Finnick daraufhin wissen. „Ja, schon. Ich weiß noch, dass du einen Dreizack zugeschickt bekommen hast.“ „Ja, das teuerste Geschenk der Hungerspiele. Ich habe…mehrere damit umgebracht.“, sagte Er nur. Er wollte nicht genau davon erzählen, wie er die anderen Tribute getötet hatte. Lulu bemerkte das. Daher hörte Sie auf weiter zu fragen. Sie schloss die Augen und versuchte einzuschlafen. Nach einer Weile gelang es ihr dann letzendlich. Finnick blieb die ganze restliche Nacht bei ihr.
Am nächsten Morgen aß er mit ihr zusammen Frühstück und dann mussten Sie sich auch schon voneinander verabschieden. „Wir werden uns wieder sehen, das weiß ich.“, flüsterte Finnick ihr ins Ohr und lächelte Sie daraufhin an. Lulu drückte ihn noch mal ganz fest. Er war seit der letzten Nacht einer der wichtigsten Menschen in ihrem Leben, zusammen mit Ihrem Dad und Pamela. Als Finnick bei ihr geblieben war, hatte Sie nur noch vereinzelt schlecht geträumt. Es war das erste Mal, dass Sie halbwegs gut geschlafen hatte. Wieso konnte er nicht einfach bei ihr bleiben? Er durfte nicht mit in ihr Distrikt reisen. Dazu müsste er erst um Erlaubnis beim Präsidenten fragen und dann würde die Frage kommen, wieso er nach Distrikt 3 wollte. „Versprich mir, dass du auf dich aufpasst!“, sagte Finnick und streichelte Lulu über die Wange. Sie nickte. Für einen kurzen Augenblick sah er Sie liebevoll an. Zum Schluss gab er ihr noch einen sanften Kuss auf die Wange. „Wenn du mal wieder jemanden brauchst zum Reden, dann schreib mir einfach.“ „Das werde Ich.“, versprach Lulu. Danach verließ Finnick den Zug und Lulu sah ihm traurig nach. Sie hoffte so sehr, ihn bald wieder sehen zu können.
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Fear of Death | Hunger Games ff
FanfictionHättest du schon mal Angst davor zu sterben? Alles zu verlieren? Keine Hoffnung mehr zu haben? Ladies und Gentlemen, willkommen zu den 71. Hungerspielen und möge das Glück stets mit euch sein! Doch wer wird die Spiele dieses Mal gewinnen? Das typisc...