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Jimin

"Hallo Doum, mein Großer."

Fröhlich begrüße ich den Hund, der mir mittlerweile tatsächlich sehr ans Herz gewachsen ist. Aus meiner Jackentasche hole ich eine kleine Dose mit Schlachtabfällen, die ich gestern beim Fleischer gekauft habe. "Hier, nur für dich." Schwanzwedelnd setzt sich der Rottweiler vor mir hin, wartet geduldig darauf, das ich ihm die Box hinstelle. "Lass es dir schmecken.", lächle ich und tätschle ihm noch einmal den breiten Kopf, bevor ich mich auf den Weg ins Innere der Lagerhalle mache.

Dort werde ich allerdings Zeuge eines verhängnisvollen Gesprächs.

"Du kannst doch nicht einfach mit einem geklauten Fahrzeug zurück in die Stadt fahren! Zuerst den Besitzer überwältigen, dann das Kennzeichen entfernen und schließlich über Umwege hier her kommen, damit dich niemand sieht. Du elender Trottel!" Geschockt sehe ich zu, wie mein Boss einem der Mitarbeiter eine kräftige Backpfeife gibt, während er ihn anschreit. Die klauen also Autos und motzen sie hier auf, um sie dann weiter zu verkaufen. Mistkerle.

So leise wie möglich gehe ich zurück, will durch die Tür flüchten und die Polizei rufen, sobald ich weit genug weg bin. Doch natürlich habe ich nicht so viel Glück und stoße mit dem Rücken gegen eine harte verschwitzte Brust. "Hast du etwa gelauscht, du unartiger Bengel?" Spöttisch greift der schlacksige Kerl fest in meine Haare, sodass ich den Kopf automatisch in den Nacken lege, um weiteren Schmerzen zu entgehen.

Die anderen Beiden werden dadurch auf uns aufmerksam und ich schwöre bei Gott, so viel Angst wie jetzt hatte ich selten. Langsam kommt mir der Größte von ihnen, mein Boss, näher. "Ach Jimin, mein armer kleiner Junge. Ich hatte so hohe Erwartungen an dich.", säuselt er, umfasst mein Kinn mit zwei Fingern und drückt fest zu. Leise zische ich auf, senke den Blick demütig zu Boden. Aus dieser Nummer komme ich nur heil wieder heraus, wenn ich ihre Spielchen mitspiele und im richtigen Moment die Flucht ergreife.

"Eigentlich ist es schade um dich. Du bist so ein hübsches kleines Ding.", redet der Kerl einfach weiter, knöpft dabei mein Hemd auf und fährt mit seinen dreckigen Fingern über meine Brust. "Ich möchte dir ein Angebot machen. Weil du immer gute Arbeit geleistet hast, darfst du bei mir einziehen und weiter leben, wenn du mir gehorchst." Mit einer Hand öffnet er seine Hose, mit der Anderen packt er mich am Hinterkopf und drückt mich näher zu seiner Mitte, wo sich mir bereits eine Beule entgegen streckt.

"Jetzt sei brav und lutsch!"

~~

Ob Jimin Hilfe bekommt?

Der zweite Teil der Lesenacht kommt erst gegen 20 Uhr.

Teil 1/4

안녕❤️

secretly pregnant//JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt