Kapitel 32

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Hermines Sicht:

Ich höre sie an meiner Tür klopfen, doch ich bleibe still sitzen, denn ich weiß nicht ob ich bereit bin mit ihnen über meine Ängste und Probleme zu reden. Ich denke ich würde sie damit doch bestimmt verletzen und dass will ich nicht. Ich meine eigentlich läuft ja alles gut mit ihnen und wenn ich ihnen dann mit ihnen über meine Angst, davor das sie wieder sowie früher werden, reden dann weiß ich nicht wie sie sich fühlen werden. Warum muss alles so kompliziert für mich sein und warum denke ich über alles soviel nach.

Narcissas Sicht:

Wir stehen vor Mines Tür und klopfen in der Hoffnung dass sie sie öffnet, doch natürlich tut sie es nicht. Ich hätte sie nicht gehe lassen sollen, dann wäre sie jetzt bei uns und nicht in ihrem Zimmer oder auf dem Dach und dielt mit ihren Gedanken alleine. Ich wünschte sie hätte einfach mit uns gesprochen anstatt sich von uns zu entfernen.

D: Ich denke nicht das sie uns die Tür aufmachen wird und schon gar nicht wenn sie auf dem Dach ist.

L: Ja, ich denke du hast recht Draco. Alohomora!

Die Tür öffnet sich und wir treten in ihr Zimmer ein, in welchen das Fenster weit offen steht, was unsere Vermutung bestätigt das sie auf dem Dach ist.

N: Sie muss einen Besen benutzt haben, anders würde sie nicht aufs Dach kommen.

L: Ja und das sollten wir auch, denn ich lasse sie garantiert nicht alleine, auch wenn sie mich darum bittet. Ich will nicht das sie mit allem alleine dielt, sie ist unsere Tochter und es tut weh zu wissen das sie sich lieber von uns entfernt, anstatt zu uns zu kommen.

N: Ich weiß Lucius, ich fühle genau das gleich.

D: Ich weiß auch was du oder ihr fühlt und ich will auch das sie mit uns redet, aber wir müssen uns auch in sie hinein versetzten. Wäre ich an ihrer stellt würde ich genau gleich handeln. Eigentlich würde ich, wenn ich sie wäre, nicht mal hier sein nach allem was war.

N: Du hast recht Draco, ich würde auch nicht hier sein an ihrer stelle und wir können uns glücklich wissen das sie es ist und das sie uns akzeptiert hat. Doch auch wenn es so ist, wird sie uns bestimmt noch nicht voll vertrauen und es liegt an uns ihr zu zeigen das es kann, also los lasst uns nicht noch mehr Zeit hier verschwenden. Accio Besen!

Ein paar Sekunden später halten wir alle drei jeweils einen Besen in der Hand und keine Sekunde später fliege ich schon aus dem Fenster hoch aufs Dach mit Lucius und Draco nicht weit hinter mir. Als wir auf dem Dach landen, zieht sich mein Herz etwas zusammen, denn ein paar Schritte vor mir sehe ich Mine auf dem Boden sitzen, mit ihrem Kopf in den Händen und weinen. Langsam, mit der Absicht sie nicht zu erschrecken, gehe ich auf sie zu, hocke mich neben sich und nehme sie fest in den Arm. Daraufhin dreht sie ihren Kopf leicht und als sie mich entkam ihr lautes schluchzen und weitere Tränen fließen ihre Wangen hinunter.

N: Hey Mine, alles ist gut. Sshh ich bin ja hier.

Ich drehe mein Kopf zu Lucius und Draco, welche traurig zu Mine schauen, und gebe ihnen zu verstehen dass sie auch dazu kommen sollen, was sie auch sofort machen.

L: Wir sind alle hier Mine. Alles ist gut... Sshh wir sind hier und gehen nirgendwo hin... Sshh

Jetzt umarmt auch sie uns und hält uns fest an sich, als würden wir jeden Moment aufstehen und gehen.

N: Oh Mine wir sind und bleiben hier. Wir lassen dich nicht noch mal gehen. Ssshhh . wir haben dich lieb.

Hermine-AdoptiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt