kapitel 27

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Dracos Sicht:
Ich habe meinen Freunden gesagt das sie schonmal zum Pool gehen sollen und ich meinen Eltern schnell Bescheid gebe. Also gehe ich schnell zu meinen Eltern.

D: Sie sind jetzt da, ihr könnt euch ja auch zu uns setzten, sie haben damit kein Problem.
N: Gerne.
L: Das hätten wir aber auch so getan.
D: Ich weiß. Ich gehe dann schonmal zu ihnen.

Also mache ich mich auf den Weg nach draußen. Als ich fast da bin rennt Mine weinend an mir vorbei, ich drehe mich um, um ihr hinterher zu schauen und sehe, das sie auch an Mum und Dad vorbei rennt, welche ihr auch kurz hinterher schauen, dann kommen sie auf mich zu.

L: Was ist passiert?
D: Keine Ahnung. Lasst uns zu den anderen gehen und fragen.
N: Ja.

So gehen wir zu dritt auf meine Freunde zu, welche meine Eltern erst begrüßen.

B(laise): Wir haben da mal ne Frage.
N: Und welche?
P: Wieso ist das Schlammblut hier.

Ich spanne mich bei dem Wort Schlammblut an und meine Eltern genauso. Ich merke auch das meine Eltern versuchen sich zu beherrschen um nicht auf meine Freunde los zu gehen.

T(heo): Sag mir nicht das du mit dem Schlammblut zusammen bist.
B: Sie ist zwar echt hot und vor allem in dem Kleid und mit der Frisur sah sieh echt sexy aus und wäre sie kein Schlammblut dann würde ich definitiv versuchen sie für mich zu gewinnen, du weißt schon, aber sie ist ein Schlammblut.

Jetzt werde auch ich wütend. Wie kann Blaise es wagen so über meine Schwester zu sprechen. Am liebsten würde ich ihm dafür eine verpassen, aber das hat mein Vater wohl schon geahnt weshalb er mich versthält. Naja wahrscheinlich hält er mich auch fest um selber nicht auf Blaise los zugehen.

D: Du wagst es vor mir so über meine Schwester zu sprechen!

Die vier sehen mich jetzt mit weit aufgerissenen Augen an.

Da: Deine Schwester? Aber ihre Eltern sind doch Muggel.
N: Das waren ihre Adoptiveltern, welche vor fast zwei Wochen verstorben sind.

Ich beruhigte mich langsam wieder und Blaise, Theo und Daphne sahen erschrocken zu Pansy, welche sich die Hand vor den Mund hält. Ich sehe sie fragend an.

P: Ich denke ich habe echt scheiße gebaut.
L: Was hast du denn gemacht. Ihr alle habt sie alle Schlammblut genannt.
T: Pansy hat zu Hermine gesagt, dass sie zu ihren erbärmlichen Muggeleltern verschwinden soll.

Verdammte scheiße. Mine hat den Tot ihrer Adoptiveltern noch nicht verarbeiten, wie auch es ist erst ungefähr 2 Wochen her und Pansy erinnert sie auch nochmal richtig daran. Ich sehe Mum und Dad an, welche noch immer zu Pansy schauen. Plötzlich, so als hätte sie ein Blitz getroffen, dreht Mum sich zum Manor und rennt los.

D: Wenn Mine irgendwas dummes wegen dir tut, werde ich es dir niemals verzeihen Pansy.
Da: Du meinst doch nicht ...
D: Ich hab keine Ahnung! Ich erzähle euch mal was alles passiert ...

Und so erzählte ich ihnen alles von Anfang an. Alles von dem Moment wo wir den Brief bekommen haben bis zum jetzigen Moment.

T: Ich denke wir sollten uns bei ihr entschuldigen. Sie macht gerade soviel durch und dann kommen wir und machen alles noch schlimmer.
B: Theo hat recht. Ach ja und ähm ... sry wegen dem was ich vorhin da so gesagt habe.
D: Schon gut Alter, aber wenn du ihr zu nahe kommst, ich schwöre dir dann ist es mir sowas von egal ob du mein bester Freund bist.
L: Also gut ich werde mal schauen wie es Mine geht.
D: Ich komme mit.
P+Da+T+B: Wir auch, wir müssen uns entschuldigen.

Und so gehen wir alle zu Mines Zimmer. Ihre Tür ist offen, also treten wir ein und sehen Mum, welcher einzelne Tränen die Wange runterlaufen  vor der Tür zum Bad sitzen.

P: Das Zimmer ist echt schön.
Da: Ja das ist es.

Jetzt bemerkt uns auch Mum und sie wischt sie schnell die Tränen aus dem Gesicht.

L: Wie geht es ihr?
N: Ich kann es nicht richtig sagen, aber sie weint schon die ganze Zeit. Die Tür ist mit vielen Zaubern belegt, so das ich sie nicht öffnen kann.
D: Wenn sie nicht will das jemand rein kommt, dann wird es auch niemand schaffen.
B: Ich kann es gerne versuchen. Mir kann kein Mädchen widerstehen, ich ...

Ich sehe ihn mit meinem Todesblick an, woraufhin er aufhört zu reden. Ich gehe auf die Tür, hinter welcher man Mine schluchtzen hört, zu und bleibe genau davor stehen.

D: Hi Mine, ich bins Draco. Ich weiß du willst sicherlich gerade niemand sehen, aber ich bin dein Bruder und will für dich da sein. Du darfst nicht auf das hören was meine Freunde zu dir gesagt haben, sie sind Idioten. Du bist kein Schlammblut, ich weiß ich hab dich früher auch so genannt, aber da war ich ein eingebildeter, widerlicher Schnösel der dachte er wäre besser als alle anderen nur weil er ein Malfoy ist, heute weiß ich es besser, heute weiß ich das wir alle gleich viel wert sind, egal welchen Blutstatus wir haben. Heute weiß ich das ich niemals auf meine Eltern hören hätten sollen, den diese waren genauso wie ich, arrogante, eingebildete und widerliche Schnösel ...

Während ich das sage hauen mir meine Eltern auf den Hinterkopf.

D: Aua... die viel zu viel von sich selber gehalten haben. Hätte ich nicht auf diese Schnösel hier hinter mir gehört,...

Und schon wieder hauen mir meine Eltern auf den Hinterkopf.

D: Aua... hätte ich schon viel früher bemerkt was für ein wundervolles, starkes, selbstbewusstes und wunderschönes Mädchen du bist. Ich bin froh und es erfüllt mich mit Stolz  dich als meine Schwester bezeichnen zu dürfen.

Das schluchtzen hat mittlerweile auf gehört und jetzt höre ich leise Schritte welche sich langsam der Tür nähern. Ich gehe etwas von der Tür weg und schaue meine Eltern an, welche mich zwar mit hochgezogenen Augenbraue anschauen aber man sieht in ihren Augen das sie gerührt sind von dem was ich gesagt habe. Ich schaue wieder zur Tür und in dem Moment öffnet sie sich und man sieht eine verweinte Hermine.

Hermine-AdoptiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt