Hermine-Adoptiert

kapitel 10

Hermines Sicht:

Nachdem ich aus dem Raum gegangen bin, bin ich in mein Zimmer um mir Sachen für heute zu nehmen. Danach bin ich ins Bad um mich fertig zu machen. Heißt Duschen, Anziehen, Zähneputzen, leicht Schminken und Haare machen. Als ich damit fertig bin gehe ich nach unten zu den anderen, auch wenn ich ihnen nicht verzeihen kann was sie alles getan haben, versuche ich sie als meine Familie zu akzeptieren. Ich werd sie aber natürlich nicht gleich Mum und Dad nennen, dafür brauch es noch Zeit. Als ich bei den anderen im Raum angekommen bin, blieb ich sofort stehen. Der Tisch ist gedeckt mit Essen. Ich weiß andere würden sich darüber freuen, aber ich nicht. Seitdem meine Adoptiveltern tot sind, habe ich nur 2 Äpfel halb aufgegessen, da mir nur vom ansehen des Essens schlecht wird. Ich weiß nicht warum, aber es ist so. Und wenn ich dann was esse muss ich mich gleich übergeben, aber ich will nicht das sie sehen wie schlecht es mir wirklich geht. Denn ich habe es versucht zu überspielen und stark zu wirken.

L: Nakomm und ess mit uns.
N: Draco und Lucius haben sich extra viel Mühe gegeben.

Beide lächeln mich an. Ich versuche zurück zu lächeln, was aber nicht funktioniert. Ich setzte mich zu ihnen und Verzweiflung steigt in mir auf. Wenn ich was esse, dann sehen sie sofort wie schlecht es mir wirklich geht und das will ich nicht. Was soll ich denn jetzt tun? Die anderen haben schon Angefangen zu essen.

D: Hermine willst du etwa nichts essen?

Jetzt lagen die Blicke von allen dreien auf mir. Sie sahen mich abwartend an. Langsam griff ich nach einem Brötchen, wobei meine Hand zittert. Das merken auch die anderen, weswegen sie mich leicht besorgt anschauen.

N: Hermine ist alles gut?
H: J ... Ja kl ... klar.

Narcissas Sicht:

D: Hermine willst du etwa nichts essen?

Ich sah zu Mine, welche einfach nur auf ihrem Platz sitzt und das Essen anschaut. Langsam greift sie nach einem Brötchen und man sah das ihre Hand zittert. Ich mache mir Sorgen um sie, ich meine ich habe schon die ganze Zeit gemerkt, das sie nur auf stark tut.

N: Hermine ist alles gut?
H: J ... Ja kl ... klar.

Es ist definitv nicht alles gut. Ich sah besorgt zu ihr, doch sie merkte es nicht, da sie dabei ist ihr Brot zu belegen. Als sie damit fertig ist, nimmt sie es in die Hand und beißt einmal vorsichtig ab. Ich sehe sie weiterhin genau an und nach weiteren drei Bissen springt sie auf und rennt nach oben.

L: Was hat sie?
N: Das ist das erste was sie seit Tagen ist. Ihr Magen ist nicht mehr an Nahrung gewöhnt.

Nach diesen Worten stehe ich auf, gehe nach oben und öffne vorsichtig die Tür zum Badezimmer. Ich sehe Hermine, welche vor der Toilette sitzt und sich übergibt. Ich gehe vorsichtig näher zu ihr, kniete mich hinter sie, hielt ihre Haare zurück und strich ihr beruhigend über den Rücken. Nachdem sie aufhörte, und sie den Mund ausgespült hat viel sie mir in die Arme und weinte. So saßen wir eine Weile auf dem Boden.

N: Hey Mine alles gut. Wir sind für dich da und werden dir bei allem helfen okay. Und bitte hör auf auf stark zutun, obwohl es dir überhaupt nicht gut geht. Wenn es dir schlecht geht dann sag es uns, sonst können wir dort nicht helfen.
H: Tut mir leid.
N: Alles ist gut, aber willst du mir erzählen was mit dir los ist?

Ich sah sie bittend an. Ich will ihr helfen und für sie dasein, doch dafür muss sie sich mir auch öffnen.
Ich sah wie sie leicht nickte.

N: Okay, ich höre dir bis zum Ende zu.
H: Also ich weiß eigentlich auch nicht wirklich was mit mir los ist. Seit meine Adoptiveltern tot sind, konnte ich einfach nichts mehr essen und wenn ich doch was gegessen habe, was nur die ersten zwei Tage so war und da habe ich auch immer nur einen halben Apfel gegessen, dann konnte ich es nicht lange bei mir behalten. Ich weiß nicht was das ist, aber ich kann einfach nichts essen.
N: Mine wir werden dir dabei helfen. Du kannst immer zu mir kommen und mit mir reden wenn was ist okay?
H: Ja danke Mu ... ähm Narcissa.

Ich umarmte sie. Sie hat mich gerade fast Mum genannt, aber leider nur fast.