Der ungewöhnlichen Tochter von den berühmten Avengers Steve Rogers und Grace Cooper passiert zu ihrem Geburtstag das, was trotz dem ganzen Aufwand keiner von ihnen vermeiden konnte. Sie entdeckt eine neue Seite in ihr, die ihr gefällt. Diese Seite w...
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Aufgeregt ließ ich meinen Blick über das im Licht des Sonnenuntergangs glänzende Wasser San Franciscos schweifen während wir mit hoher Geschwindigkeit über die Golden Gate Bridge rasten.
Meine Nervosität wuchs mit jeder Minute, die verstrich und brachte meine Handflächen unter den Lederhandschuhen ordentlich zum Schwitzen. Langsam wurde mir bewusst in was für eine Scheiße ich mich hier eigentlich reingeritten habe. Ausbüchsen und Missionen schön und gut, aber Daniel hatte recht - es war gefährlich und man wusste nicht was einen erwartet. Vor allem war ich völlig unvorbereitet in Sachen Kämpfen und Verteidigung - warum mich sein Team dennoch mitgenommen hat, war mir ein Rätsel. Das einzige, was mich schützen konnte, waren die paar Moves, die mir bis jetzt beigebracht wurden und die eiserne Platte über meiner Brust, die vom schwarzen Anzug bedeckt wurde. Jeder von uns hat zur Sicherheit eine bekommen, um unsere wichtigste Körperstelle vor den Laserstrahlen zu bewahren. Zwar würden diese laut Daniel auch durch solch ein festes Material dringen und es schmelzen, aber das würde dann zumindest ein paar Sekunden dauern und uns Zeit geben.
Hätte ich doch bloß den Schild von Dad geklaut, dachte ich mir. Damit hatte ich wenigstens ein bisschen Erfahrung und der würde uns auf jeden Fall mehr bringen als so eine unbequeme Platte. Durch diese fühlte ich mich dezent ins Mittelalter versetzt.
Angespannt rutschte ich auf meinem Sitz rum, bis mir eine Hand auf die Schulter gelegt wurde. "Keine Sorge, wir kriegen das schon hin. Außerdem bist du bei Daniel sicher", lächelte mich Collin aus seinen kastanienbraunen Augen beruhigend an.
Ich drehte meinen Kopf zu Daniel, der vorne neben Shayne saß und konzentriert die Straße fixierte, dann nickte ich. "Danke."
Er klopfte mir noch einmal freundschaftlich auf die Schulter, ehe er von mir abließ.
"Bei mir bist du auch sicher", mischte sich Nathan von meiner linken Seite ein, worauf Collin sich nach vorne beugte, seinen Arm quer vor mir ausstreckte und ihm auf sein Knie schlug. "Lass sie in Ruhe Nathan. Deine Annäherungsversuche kannst du dir für die Mädels im Club sparen."
Ich errötete, da sie so offensichtlich über mich sprachen und knetete meine Hände im Schoß.
"Halt die Klappe und kümmer dich um deine eigenen Angelegenheiten Einstein. Ich rede hier mit unserer neuen Teamkollegin."
"Haltet beide die Klappe und denkt lieber über eure Aufgaben gleich nach!", kam es von vorne, worauf Nathan die Augen verdrehte und sich flüsternd an mich wandte: "Meine Sis ist ein Spielverderber."
Überrascht blinzelte ich ihn an und ließ meinen Blick von Shayne zurück zu ihm schweifen. "Ihr seid Geschwister?"
"Leider ja", beantwortete die Schwarzhaarige die Frage.
"Ach komm so schlimm bin ich im Gegensatz zu dir nicht."
"Kein Kommentar", erwiderte sie, worauf ihr Bruder empört schnaufte und Collin leise vor sich hin kicherte.
