Der ungewöhnlichen Tochter von den berühmten Avengers Steve Rogers und Grace Cooper passiert zu ihrem Geburtstag das, was trotz dem ganzen Aufwand keiner von ihnen vermeiden konnte. Sie entdeckt eine neue Seite in ihr, die ihr gefällt. Diese Seite w...
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Eine Druckwelle erfasste uns, die uns beide gegen die Wand schleuderte und den ganzen Raum zertrümmerte - vermutlich noch die Zimmer über und neben diesem. Wäre Dads Schild nicht gewesen, der imstande war jegliche Art von Energie zu absorbieren, wären wir jetzt tot, das wusste ich.
Ächzend hielt ich mir mit geschlossenen Augen den Kopf, der brummte und versuchte mich mit Schmerzen im linken Arm und Bein aufzurappeln. Merkwürdigerweise war alles totenstill - ich hörte nichts bis auf das Brummen im Kopf. Als mich jemand an der Schulter schüttelte, öffnete ich die Lider und blickte zu Daniel, der hektisch auf mich einredete, was ich durch seine Mundbewegungen erschließen konnte, doch hören tat ich ihn nur gedämpft.
"Dan?", fragte ich desorientiert und musterte sein mit Staub verdrecktes Gesicht und das Blut, das an der Seite seine Stirn hinabrann.
"Crys! Geht's dir gut?", hörte ich ihn nun rufen und nickte schwach, ehe ich mich umsah. Der Raum lag komplett in Trümmer. Die Fitnessgeräte und Möbel waren zerstört, die Wände waren demoliert und Staub lag in der Luft, der mich zum Husten brachte. Hier und da brannten ein paar kleine Flammen und ließen sofort den Feueralarm erklingen.
"Und dir?" Ich drehte den Kopf wieder zu meinem Freund, der neben mir an der Wand lehnte, den Schild vom Boden nahm und ihn mir hinhielt.
"Auch. Nimm den."
Zögernd nahm ich ihn in die Hand und stellte dabei fest, dass mein linker Arm teilweise mit Blut bedeckt war. Bevor mir schlecht werden konnte, wandte ich den Blick ab und schob meinen unversehrten Arm durch die Riemen des Schildes, welche ich enger zog, damit sie an meine Größe angepasst waren. "Wer war das Daniel?", fragte ich und versuchte mich aufzurichten, wobei er mir hochhalf und ich vor Schmerzen aufzischte, die mein linkes Bein durchzogen. Ich musste nicht nach unten gucken, um zu wissen, dass es mindestens genauso schlimm aussah wie mein Arm und die Jogginghose dort wahrscheinlich in Stücke zerfetzt wurde.
"Ich weiß nicht, aber ich habe da so eine Vermutung. Komm, wir müssen hier raus und die anderen in Sicherheit bringen."
Ich folgte ihm noch völlig durcheinander und stieg dabei vorsichtig über Stücke, die von den Wänden gerissen wurden und nun auf dem Boden verteilt herumlagen. Was sind das bitte für Menschen, die eine Bombe in einem Hotel sprengen? Wie herzlos konnte man sein?
In den langen Korridoren des Resorts kam uns Geschrei gefolgt von ein paar panischen Besuchern, die an uns vorbeirannten, entgegen. Schwerer Rauch lag in der Luft und brachte mich erneut zum Husten. Es roch eindeutig nach Feuer, was mich daraus schließen ließ, dass nicht nur der Fitnessraum überfallen wurde
"Nach oben!", befahl Daniel und eilte die Treppenstufen hinauf statt in die Richtung des Ausgangs zu rennen. Ich allerdings, brauchte eine Weile, um diese Hürde mit meinem verletzten Bein zu überqueren. Oben angekommen, konnte ich gerade noch sehen, wie er in seinem Zimmer verschwand und stützte mich keuchend am Geländer ab. Was war mit den anderen?
