Mit dem Schild fest in meiner Hand warf ich einen letzten Blick auf Daniel, dessen Zustand sich eindeutig besserte und schlich mich dann rückwärts aus dem Raum, bis ich ihn nicht mehr sehen konnte. Er hatte glücklicherweise nichts von meinem Verschwinden gemerkt, da er immer noch zu überrascht von der Anwesenheit seiner Mutter war - so blieben mir seine Fragen und Sorge vorläufig erspart.
"Runter!", rief plötzlich jemand. Sofort duckte ich mich ohne einen Gedanken zu verschwenden und hielt wie der letzte Vollidiot schützend eine Hand über meinen Kopf statt den Schild nach oben zu halten. Mit großen Augen blinzelte ich den an der gegenüberliegenden Wand klebenden Mann an, dessen Körperenden von Spinnennetzen bedeckt wurden und drehte mich dann zu Peter, der in seinem berühmten Spiderman Outfit vor mir stand und den Web Shooter an seinem Handgelenk sinken ließ. "Hey Crys. Weißt du zufällig wo Daniel ist?"
Als Antwort hob ich nur langsam den Arm und deutete mit meinem Daumen in die Richtung, aus der ich gekommen war.
"Danke", Peter hielt ebenfalls beide Daumen in die Luft und sprang dann eilig an mir vorbei.
Ich schüttelte den Kopf, um einen klaren Verstand zu bekommen und lief mit schnellen Schritten den noch immer rot beleuchteten Gang entlang, wobei ich auf kämpfende Agenten stieß und mich schnell durchdrücken musste, bevor ich in die Kämpfe verwickelt werden konnte.
Auch begegnete ich Onkel Luca, der mithilfe von seinen Kräften Pfeile materialisierte und diese mit dem Bogen in seinen Händen abfeuerte. Natürlich waren das nicht einfach normale Pfeile, sondern welche mit Netzen dran, die sich automatisch öffneten und verschlossen, nachdem sie in Kontakt mit einem Gegenstand oder in diesem Fall einem Menschen traten.
Zwei Mal wurde ich selbst angegriffen, doch ich schaffte es die Männer mit dem Schild ausreichend auf Abstand zu halten und nicht von meinem Weg abzukommen. Mir kam es so vor, als wären es nun deutlich mehr von ihnen geworden und diese Vermutung bestätigte sich in dem Moment, in dem ich einen Fuß vor die teilweise abgeranzte Tür setzte.
Es standen definitiv mehr Jeeps vor der Basis als vorhin und manche von den Gegnern waren gerade dabei in diese einzusteigen und sich aus dem Staub zu machen, doch das ließ Tony nicht zu, indem er in seiner Rüstung vor eines der Autos flog und dieses mit bloßer Hand vom Fahren abhielt. Allerdings schafften es zwei Männer mit einem anderen, in welchem sich Jasmin und Derek befanden, loszufahren. Die Steine unter den Reifen knirschten, als das Auto auf die glatte Straße gelenkt wurde. Ein weiteres Mitglied der Antis verfolgte den Wagen und hatte scheinbar vor, auf den Anhänger zu springen und mit ihnen zu flüchten.
Ohne zu zögern sprintete ich los und rannte ihm hinterher. Jeglicher Gedanke an meine Eltern verschwand aus meinem Kopf, ich konzentrierte mich einzig und allein auf das Ziel vor mir, welches ich zornig fixierte. Sie waren diejenigen, die Daniel und Tom vergiftet haben und waren in der Lage Menschen zu töten. Sie durften auf keinen Fall entkommen, aber da das Auto deutlich schneller war und ich keine Chance hatte dieses aufzuhalten, würde ich mich wenigstens darum bemühen diese eine Person nicht entkommen zu lassen, denn das war immerhin besser als gar nichts.
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Crystal (Avengers FF) ✓
FanficDer ungewöhnlichen Tochter von den berühmten Avengers Steve Rogers und Grace Cooper passiert zu ihrem Geburtstag das, was trotz dem ganzen Aufwand keiner von ihnen vermeiden konnte. Sie entdeckt eine neue Seite in ihr, die ihr gefällt. Diese Seite w...