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Mit rasendem Herzen sah ich Daniel an, als drei Männer auf uns zu rannten und er sie nacheinander mit den Elektroschockern traf

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Mit rasendem Herzen sah ich Daniel an, als drei Männer auf uns zu rannten und er sie nacheinander mit den Elektroschockern traf. Ich bemerkte von rechts eine weitere Bewegung und drückte ebenfalls ab, worauf ich den in schwarz bekleideten Mann knapp verfehlte. Ein zweiter Schuss meinerseits und er fiel bewusstlos zu Boden.

"Wir haben Glück gehabt, dass sie unvorbereitet waren und keine Waffen bei sich trugen. Jetzt müssen wir aber vorsichtiger sein, weil die anderen uns sicher schon gehört haben", Daniel lief weiter und deutete mir mit einem Nicken ihm zu folgen. Aufmerksam sah ich mich um und betrachtete die riesigen Berge von Kartons und hölzernen Kisten, die rechts und links von uns gestapelt waren und teilweise unsere Sicht einschränkten.

Auf einmal wurde die Stille durch ein kurzes schrilles Geräusch unterbrochen, worauf ich von dem Braunhaarigen gepackt und hinter einen der Berge runter gezogen wurde. Erschrocken keuchte ich durch den Mund und sah ihn aus großen Augen an während wir Schulter an Schulter mit dem Rücken an den Kartons knieten. "Bleib", erwiderte er bloß, umfasste seine Waffe fester mit der Hand und richtet sich schnell auf ehe er mehrere Schüsse abfeuerte und sich dabei immer wieder hinter den Kartons duckte, um nicht selbst getroffen zu werden.

Entsetzt beobachtete ich wie grüne Strahlen über unsere Köpfe flogen, sich in die gegenüberliegende Wand brannten und darauf schwarze Löcher hinterließen. Das mussten diese gefährlichen Waffen sein. Panisch sah ich mich um, packte Daniel am Arm und zog ihn auf die andere Seite des Berges kurz bevor einer der grünen Strahlen die Kartons durchbohrte, hinter denen wir vor wenigen Sekunden noch standen.

Sobald der letzte Typ, der noch übrig geblieben war wieder hervorkam, reagierte der Grünäugige schnell und traf ihn bevor er mit mir seinen Weg durch die Halle fortsetzte. "Du weißt, was wir zu tun haben?"

"Nicht wirklich", antwortete ich wahrheitsgemäß.

Fassungslos blieb er stehen und blinzelte mich an. "Hast du Shayne überhaupt zugehört?", zischte er.

"Ich wurde abgelenkt!", verteidigte ich mich energisch und fuchtelte mit den Armen. Schließlich konnte ich nichts dafür, dass Nathan und Collin so ein Theater veranstaltet haben während man uns den Plan erklärt hat.

Er verdrehte die Augen und schritt weiter. "Wir müssen den Boss finden und ihn festnehmen. Zu dieser Uhrzeit müsste er hier irgendwo sein."

"Und wie sieht er aus?"

"Ganz viele Tattoos, auch im Gesicht, deshalb sollte es nicht schwierig sein ihn auszumachen."

Ich öffnete gerade den Mund, um was zu erwidern, wurde aber unterbrochen als sich auf einmal jemand auf mich stürzte und ich von den Füßen gerissen wurde. Meine Waffe rutschte mir dabei aus den Händen und schlitterte über den glatten Betonboden. Von der Seite konnte ich erkennen, dass auch Daniel gerade mit jemandem zu kämpfen hatte und konzentrierte mich wieder auf den bärtigen Mann über mir, der mich dreckig angrinste. "Hallo Püppchen, hast dich wohl im falschen Ort verirrt, was?"

Crystal (Avengers FF) ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt