Der ungewöhnlichen Tochter von den berühmten Avengers Steve Rogers und Grace Cooper passiert zu ihrem Geburtstag das, was trotz dem ganzen Aufwand keiner von ihnen vermeiden konnte. Sie entdeckt eine neue Seite in ihr, die ihr gefällt. Diese Seite w...
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Fasziniert streckte ich meinen Arm aus, den ich zwar spürte, jedoch nicht sah und versuchte gleichzeitig den anderen zu folgen, was sich als etwas schwieriger als gedacht erwies, wenn man niemanden sehen konnte. Die Geräusche der Schritte auf dem steinigen Boden waren das einzige, was sie verriet.
Diese Erfindung war einfach genial. Wer auch immer diese Invisatoren erfunden hat, war ein Genie und verdiente größten Respekt.
Langsam näherten wir uns einem riesigen Gebäude, das einer Halle ähnelte und ich verlangsamte mein Tempo. "Hier lang Crys!", hörte ich Daniel links von mir flüstern und lief in die Richtung aus der die Stimme kam, bis ich eine Hand zu fassen bekam, die mich sofort mitzog. Hinter uns konnte ich hören wie sich die Schritte der anderen entfernten und leiser wurden.
Mittlerweile dämmerte es draußen und nur die Lichter, die an der Wand des Gebäudes befestigt waren, erhellten die zwei Gestalten, die vor einer kleinen Tür standen und Wache hielten. Plötzlich ließ Daniel mich los, worauf zwei kurze, relativ leise Geräusche hintereinander ertönten, die zwei Männer von blauen Blitzen erfasst wurden und einfach steif umfielen.
"Solange du nicht von weitem mit den Elektroschockern schießt, ist das erste, was du tun musst ihnen die Waffen aus den Händen zu schlagen, weil sie am gefährlichsten sind", erklärte Daniel dann, als er wieder sichtbar vor mir erschien und sich nach mir umsah.
"Ich bin hier", offenbarte ich mich ihm und fasste an seinen Arm, bis sein Blick plötzlich meinen fand und ich wusste, dass er auch mich wieder sehen konnte.
"Gut, dann müssen wir jetzt auf Collins Signal warten", erwiderte er und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand während seine Augen nicht aufhörten sich aufmerksam umzusehen.
Ich beobachtete ihn schweigend, stellte fest wie gut er unter dem Licht der Lampe aussah, wie der Schatten über sein Gesicht fiel und wie er seine Muskeln spielen ließ, als er seine Arme vor der Brust verschränkte. "Ich weiß, dass ich gut aussehe und fühle mich wirklich geschmeichelt, aber mich so anzuglotzen ist echt nicht nötig", stieß er plötzlich sarkastisch aus und grinste spöttisch, wobei er sich auch noch besonders sexy durch seine flauschigen Haare fuhr.
Ich versuchte krampfhaft nicht zu lächeln und verdrehte nur die Augen. "Idiot."
"Hab dich auch lieb."
Argwöhnisch zog ich eine Augenbraue in die Höhe. "Das hab ich nie gesagt."
"Aber ich weiß, dass du mich lieb hast", zwinkerte er, ein breites Grinsen zierte seine Lippen und brachte seine geraden Zähne zum Vorschein.
Wenn er bloß genauso gut wüsste wie sehr... Ich drehte mich schwer schluckend weg und betrachtete den dunklen Himmel.
"Alles okay?"
"Mhm."
"Ich werde gleich die Tür sprengen, da man diese hier nicht anders öffnen kann und sobald wir reinstürmen, musst du dich immer dicht hinter mir halten, okay?"
