Der ungewöhnlichen Tochter von den berühmten Avengers Steve Rogers und Grace Cooper passiert zu ihrem Geburtstag das, was trotz dem ganzen Aufwand keiner von ihnen vermeiden konnte. Sie entdeckt eine neue Seite in ihr, die ihr gefällt. Diese Seite w...
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Am nächsten Tag wurde ich wach als mein Wecker klingelte, den ich nahm und mit voller Wucht gegen die Wand knallte. 1:0 für mich.
Heute war Montag. Der Tag auf den sich alle immer furchtbar freuen. So sehr ich auch am liebsten den ganzen Tag in meinem warmen und kuscheligen Bettchen geblieben wäre, so sehr zwang ich mich einfach aufzustehen und anzuziehen.
Da heute mein Geburtstag war, entschied ich mich für ein hellblaues Sommerkleid, das mir bis knapp über die Knie ging und dazu passende hellblaue Sandaletten mit niedrigem Absatz. Ich betrachtete mich im Spiegel und blickte in meine eisblaue Augen, denen ich meinen Namen zu verdanken hatte. Meine Haut war für meinen Geschmack viel zu blass und meine Haare viel zu hell. Fast schon so als wäre ich eine Leiche, aber ich mochte es trotzdem, da es außergewöhnlich aussah. Meine Augen wanderten runter zu einer silbernen Schneeflockenkette mit einem eisblauen Kristall in der Mitte. Ich nahm die Kette, die ich fast seit meiner Geburt trug in die Hand und ließ sie sogleich wieder los als hätte ich mich verbrannt.
Mit großen Augen starrte ich sie durch den Spiegel an. Sie war eiskalt so, als hätte ich sie gerade aus dem Gefrierfach geholt. Ich nahm sie erneut zwischen die Finger und merkte, dass ich mich nicht getäuscht hatte. Sie war wirklich sehr sehr kalt. Da ich wenig Zeit hatte, weil ich immer so spät aufstehe, beschloss ich jetzt erst einmal nicht darüber nachzudenken und mich fertig zu machen. Den Anhänger ließ ich über dem Stoff des Kleides baumeln.
Schnell band ich meine Haare noch zu einem Zopf, zog Perlenohrringe an, fuhr mit dem Fahrstuhl eine Etage runter und marschierte dann in die Küche. Nachdem ich das Licht angeknippst hatte, zuckte ich vor Schreck zusammen und stolperte ein paar Schritte ruckwärts als ich auf einmal die ganze Truppe hier erblickte, die wie im Chor "Alles Gute zum Geburtstag Crystal!", rief.
Dort standen Tony, Natasha, Bruce, Vanessa, Peter, Mom, Dad und Luca mit mehreren Ballons und Geschenken.
"D-Danke", stotterte ich überrumpelt als sie alle hintereinander anfingen mich zu umarmen und mir Geschenke in die Hände zu drücken. Am Ende trug ich so einen großen Haufen, dass ich fast nichts mehr sehen konnte und es auf dem Tisch abstellen musste.
"Alles Gute zum Geburtstag Schatz", murmelte meine Mutter und gab mir einen Kuss auf die Stirn nachdem sie mich fest an sich gedrückt hatte.
"Danke Mom, aber ich bin schon wirklich spät dran."
Sie schmunzelte und haute mir sanft auf den Kopf. "Du musst mal früher aufstehen du Schlafmütze."
"Ich weiß", verdrehte ich die Augen und machte mir nun schnell ein Müsli. Scheinbar sind alle wieder schlafen gegangen.
Nach dem Essen stürmte ich schnell aus dem Haus, wobei ich fast meinen Rucksack vergaß und noch mal zurück musste. Da die Schule nicht weit weg war, konnte ich einfach schnell dorthin laufen. Als ich ganz außer Atem endlich dort angelangte, kam mir sofort meine beste Freundin Zoe entgegen und fiel mir in die Arme während sie wie eine verrückte anfing vor Aufregung zu quietschen. "Alles gute zum Geburtstag Crys!"
